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GEZ: iPhone gebührenpflichig

gKar

Maunzenapfel
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Sollen doch die anderen Zahlen wenn die so blöd sind he he he

Wer im Glaushaus sitzt, ...

Vom Inhalt Deiner Postings mal ganz abgesehen, würde ich allein für die Rechtschreibung die Note 5,0 vergeben, Grammatik und Ausdruck verdienen auch nicht gerade Bestnoten. Und warum soll ich für irgendwelche Matten (Fußmatten, Gummimatten, Anti-Rutsch-Matten?) abstimmen?
Aber andere als blöd bezeichnen, weil diese Vorschriften befolgen!

Nicht dass ich sagen will, dass ich mit der GEZ einverstanden bin. Ich bin zwar durchaus bereit, für die öffentlich-rechtlichen Programme Gebühren zu zahlen, aber ich bin für eine Entbürokratisierung: Abgeltung der Gebühren über eine Steuer, die einfach jeder bezahlt. Durch den Wegfall der kostenintensiven und bei den Bürgern ohnehin nur Ärger verursachenden GEZ (Verwaltung, Briefe, „Laufburschen“) könnten im Gegenzug die Gebühren erheblich gesenkt werden. Mir stinkt, dass ein sicher nicht geringer Teil meiner Gebühren nicht den Rundfunkanstalten, sondern der GEZ zukommt.

Wo ich übrigens gerade wieder on-topic bin: Die Aussage im Ausgangsartikel, dass man mit dem iPhone mangels Flash keinen öffentlich-rechtlichen Hörfunk empfangen kann, stimmt so natürlich nicht. Es gibt genügend Apps, die Radio-Streams empfangen können, teilweise sogar von den Rundfunkanstalten selbst angebotene Apps, die einem die manuelle Einrichtung eines „allgemein verwendbaren“ Stream Players wohl ersparen sollen.
 

s23

Seidenapfel
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Nicht dass ich sagen will, dass ich mit der GEZ einverstanden bin. Ich bin zwar durchaus bereit, für die öffentlich-rechtlichen Programme Gebühren zu zahlen, aber ich bin für eine Entbürokratisierung: Abgeltung der Gebühren über eine Steuer, die einfach jeder bezahlt.

Das hat man gerade mit Absicht nicht gewählt. Über die Steuern entscheidet das Parlament. Rundfunk soll aber staatsfern bleiben. Nur weil er ör ist, kann er dennoch staatsfern sein. Deswegen eine Gebühr. Wären es Steuern, so könnte das Parlament nach ihrer Willkür die Rundfunkanstalten mit Geld bezuschussen oder eben nicht. So würden regierungsfreundliche Sender gefördert. Deswegen ist es eine Gebühr über die eine Kommission (KEF) entscheidet.
 
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onliner

Spartan
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Das hat man gerade mit Absicht nicht gewählt. Über die Steuern entscheidet das Parlament. Rundfunk soll aber staatsfern bleiben. Nur weil er ör ist, kann er dennoch staatsfern sein. Deswegen eine Gebühr. Wären es Steuern, so könnte das Parlament nach ihrer Willkür die Rundfunkanstalten mit Geld bezuschussen oder eben nicht. So würden regierungsfreundliche Sender gefördert. Deswegen ist es eine Gebühr über die eine Kommission (KEF) entscheidet.

Dann sollte das aber zumindest so sein, dass jeder Zahlen muss. Egal ob er jetzt ein Fernseher oder nicht hat. Entweder Alle oder Keiner.
 

Walli

Blutapfel
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Es muss ja auch einen Weg zwischen Steuer und GEZ geben, der einerseits fuer Transparenz und Kosteneffizienz sorgt, andererseits aber der Regierung die Kontrolle ueber die Finanzierung oder Nichtfinanzierung einzelner Anstalten entzieht.
 

s23

Seidenapfel
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Es muss ja auch einen Weg zwischen Steuer und GEZ geben, der einerseits fuer Transparenz und Kosteneffizienz sorgt, andererseits aber der Regierung die Kontrolle ueber die Finanzierung oder Nichtfinanzierung einzelner Anstalten entzieht.

Naja, die Gebühr ist die Möglichkeit. Nur muss das jemand verwalten. Damals hat man dafür halt die GEZ als Behörde geschaffen. Heute würde man das, wie man das bei den Studienbeiträgen der Uni als zusätzliche Arbeit aufgebügelt hat, dann den Landesmedienanstalten aufbügeln. Ob das für mehr Ordnung führt kann ich da aber nicht so sagen. Immerhin ist das ein ganz schöner Aufwand sowas zu verwalten.

Wobei ich mit der GEZ an sich kein Problem habe. Nur man sollte die rechtliche Grundlage mal anders ausgestalten. Das ist derzeit ja alles andere als glücklich gemacht.
 

Walli

Blutapfel
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Naja, das machst du mit der Lebensversicherung auch. Oder bei Sozialabgaben. :)
Naja, da zahlt man für eine gewisse Sicherheit. Ähnlich war das mit der GEZ und einer Grundversorgung an Nachrichten und Rundfunk auch gedacht. Allerdings sind die Beiträge utopisch geworden und die Qualität ist gesunken. Die Zeiten haben sich geändert, nur die GEZ ist noch da und unverschämter denn je. Ein ÖR Sender reicht völlig aus um die Grundversorgung zu gewährleisten. ARD und ZDF senden mittlerweile so einen Schwachsinn, der in der Produktion unheimlich viel kostet (Traumschiff, Musikantenstadl, Wetten dass?, ...). Ein Tatort ab und zu ist noch sehenswert, aber da fliegt man mal gleich das komplette Set nach Prag um den zu drehen. Geht's noch?
 

MacEddie84

Klarapfel
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Die GEZ ist eine Behörde und Teil des Staates.

Seit wann ist die GEZ eine Behörde? Lachhaft!

Die GEZ ist nicht rechtsfähige öffentlich-rechtliche Verwaltungsgemeinschaft. Sie ist weder eine Behörde noch ein Unternehmen. Eigentlich ist die GEZ nur ein Rechenzentrum, zumindest formal, aber tatsächlich tut sie eine Menge mehr.

Die GEZ selbst zieht die Gebühren im Auftrage der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten ein. Sie hat aber unterm Strich keine Befugnisse, die über den Gebühreneinzug von angemeldeten Rundfunkteilnehmern hinausgehen; sieht man davon ab, dass sie Auskunft verlangen kann, ob Rundfunkgeräte angemeldet sind, sofern sie tatsächliche Anhaltspunkte anführen kann, dass jemand seine Geräte nicht angemeldet hat. Der GEZ selbst fällt dies i.d.R. schwer, wenn nicht gerade eine Denunziation vorliegt. Dafür gibt es den Beauftragtendienst der Rundfunkanstalten, die sog. "Gebührenfahnder". Diese wiederum sind freie Unternehmer ohne jede hoheitliche Befugnis, die Klingeln putzen gehen. Im Zweifelsfall erteilt man denen ein Hausverbot und holt die Polizei, wenn sie lästig werden.
 

Walli

Blutapfel
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So lachhaft ist das nicht. Soweit ich das weiß hat eine Staatsanwaltschaft wegen irgendeiner Korruptionssache mal geprüft ob die GEZ eine Behörde ist oder nicht. Was dabei heraus gekommen ist habe ich allerdings nicht weiter verfolgt. Wikipedia zumindest ordnet die GEZ auch als Behörde im materiellen Sinne ein, was aber ohne weiteren Beleg nur ein Anhaltspunkt ist. Offiziell versteht sich die GEZ allerdings nicht als Behörde, das ist richtig.
 

whitehorus

Kaiserapfel
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Weil in eine Richtung eine Schlussfolgerung gezogen werden kann, muss sie nicht zwangsläufig auch in der anderen Richtung gelten.