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Geschickte Aufteilung unverschlüsselt/FileVault und Backups

bluemonk

Alkmene
Registriert
07.07.08
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34
Hallo zusammen,

Nachdem ich mir auf eBay einen anderen iMac suchen mußte, sollte der neue nun bald eintreffen.

Inzwischen habe ich mir Gedanken gemacht wie ich meine Daten am besten organisiere.
Ich schreibe mal auf wie ich mir das so vorstelle und würde gerne wissen, ob es so geht, oder doch nicht und welche Alternativen es gäbe.

Ich habe bereits 2 externe Festplatten. Diese verwende ich für Backups.
Ich möchte eine weitere externe Platte anschaffen um darauf Benutzerverzeichnisse auszulagern.
Da ist schon die erste Frage: Kann man Benutzerverzeichnisse auf externe Platten auslagern?

Nächster Punkt ist, daß ich für einige Dinge FileVault einsetzen möchte, für andere nicht.

Meine komplette Arbeit kann unverschlüsselt sein. Das minimiert ja nicht zuletzt das Risiko von Datenverlust.
Verschlüsseln möchte ich dagegen u.a. meine Kontendaten, Emails...

Also dachte ich; ich richte für die verschiedenen Dinge die ich am Rechner mache verschiedene Benutzer ein.
Benutzernamen zB.
Administrator, Arbeit, Büro (Banking, Briefe und Rechnungen, Emails)...

Das Nutzerkonto Arbeit wäre also unverschlüsselt aber beim Konto Büro würde ich FileVault aktivieren.


Da stellen sich verschiedene Fragen/Probleme:

- Backups von FileVault-geschützten Verzeichnissen. Wie am geschicktesten durchführen?

- Von einem Nutzerkonto auf Dateien eines anderen Nutzerkontos zugreifen.


Meine Überlegungen also:

Wenn ich schnellen Nutzerwechsel aktiviere, sollten ja die Nutzerkonten aktiv bleiben auch wenn ich zu einem anderen Nutzerkonto wechsel. Ich nehme allerdings mal an, daß ich seit dem Rechnerstart zumindest alle Nutzerkonten auf deren Verzeichnisse ich von einem anderen Konto aus zugreifen möchte ersteinmal angemeldet haben muß, damit sie aktiv sind. Richtig?
Nun könnte ich zB. die per FileVault geschützten Nutzerdaten des Kontos Büro für das Konto Arbeit per File Sharing freigeben, um darauf zuzugreifen, ohne das Konto wechseln zu müssen.
Sobald aber auf die Festplatte geschrieben wird, geschieht das verschlüsselt (da für den Nutzer in dessen Home-Verzeichnis die Daten liegen FileVault aktiviert ist).

Gebe ich alle geschützten Verzeichnisse für das Administrator-Konto frei, so kann ich (so stelle ich es mir vor) vom Administrator-Konto aus alle Daten die sich in den FileVault geschützten Nutzerverzeichnissen befinden sichern.
Ich würde dafür auf den externen Backup-Datenträgern ausreichend große Disk Images anlegen.
Dafür würde ich momentan True Crypt bevorzugen.
Alternativ könnte man auch (da ich 2 Backupplatten verwende) auf einer Backupplatte TrueCrypt und auf der anderen ein DMG anlegen.

Alternative zum Backup unter Administratorkonto:
Backup immer für alle Benutzerkonten einzeln, jeweils wenn man im fraglichen Konto angemeldet ist.
Das Problem dabei ist, daß man dann nicht alles in einem Rutsch machen kann, sondern immer wieder den nächsten Backupvorgang anstoßen muß. Das ist *sehr* unpraktisch, da man die Sache nicht einfach durchlaufen lassen kann, wenn man Einkaufen oder zum Sport geht.

Natürlich kann man auch die zu sichernden Benutzerkonten abmelden (so wie es Time Machine verlangt. Ich habe allerdings felxiblere Backupprogramme im Auge) und dann die Disk Images sichern lassen in denen sich die Nutzerdaten befinden.
Ich glaube auch, daß zB. iBackup das laut Autor rsync verwendet, dafür nicht die kompletten Disk Images bei jeder kleinen Änderung komplett neu kopieren muß (da rsync, wenn ich mich richtig entsinne nur die Unterschiede in Dateien abgleicht, statt stur immer komplette Dateien zu kopieren).
Zudem kann man ja wohl (hab ich mir erklären lassen) Striping aktivieren, so daß das FileVault Disk Image in kleinere Teile aufgeteilt wird. Unnötiges kopieren würde so oder so minimiert.
Dennoch muß ich sagen, daß es mir wesentlich angenehmer ist die in den FileVault Disk Images enthaltenen Dateien mit denen in den Disk Images der Backup-Datenträger abzugleichen.
Grund 1: Kopieren halte ich für weniger fehlerträchtig als Patchen.
Grund 2: Würde das originale FileVault Disk Image beschädigt und diese Beschädigung nicht sofort auffallen, so sind logischerweise auch alle zwischenzeitlich erfolgten Kopien des FileVault Disk Images defekt.
Werden hingegen die einzelnen Dateien im FileVault geschützten Nutzerverzeichnis mit den Dateien im Disk Image auf dem Backup-Datenträger verglichen, fallen Schäden evtl. eher auf, bzw. wird nicht automatisch auch das Disk Image auf dem Backup-Datenträger defekt sein.
Wenn ich für eines der Sicherungsdatenträger True Crypt einsetze sollte sich das Risiko durch Programmierfehler weiter veringern.

Evtl. gibt es andere Lösungen.




Link True Crypt:
http://www.heise.de/software/download/truecrypt/25104
 

waschbär123

Echter Boikenapfel
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hallo,

also ich glaube das auslagern des benutzerordners ist so nicht möglich. du kannst natürlich deine ganzen daten auf die externe platte machen. iphoto un co auch so einstellen, dass sie alles darein speichern, aber einfach sagen, dass der benutzerordner auf der externen liegt is glaube ich nicht so möglich.

wegen der verschlüsselung:

Daten wie Bank und so weiter kannst du einfach in eine verschlüsselte Image Datei legen. Die kannst du mit dem Festplattendienstprogramm (unter Dienstprogramme) anlegen und die mit einem Passwort belegen. Damit kann man relativ angenehm arbeiten und ist meiner meinung nach ebenso sicher wie filevault (nur die daten die da drin liegen, is klar ne).

E-Mails verschlüsseln ist mir nichts bekannt.



Frage:

Warum so ein Aufwand? Hast du soviel Angst um deine Daten? Das Ding ist abgesichert wie Fort Nox. Aber naja, mit Aufwand und Einbußen in der Bedienbarkeit ist sicherliches vieles Möglich.
 

bluemonk

Alkmene
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Ich habe lediglich der Kürze wegen nur mal ein Nutzerkonto als Beispiel genannt in dem ich Büro-Geschichten und Korrespondenz abwickeln möchte.
Grundsätzlich ist es ein Problem, daß vom Nutzer manuell angelegte sparseimages (nach meinem Kenntnisstand) nur vergrößert, nicht aber verkleinert werden so wie dies bei FileVault geschieht.

Wenn ich Nutzerverzeichnisse tatsächlich nicht auslagern kann auf externe Platten dann muß ich allerdings nochmal umdenken.

Es ist halt so, daß ich dann das Datenaufkommen für die verschiedenen Zwecke vorher einschätzen und dann Disk Images mit festen Größen anlegen muß.
Oder vielleicht doch sparseimages. Wobei dann aber manuelles Umkopieren erforderlich wird, falls ein solches Disk Image wieder verkleindert werden soll.
 

waschbär123

Echter Boikenapfel
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Ich bin der Meinung, dass man diese Images auch bearbeiten kann mithilfe von dem FDP. Aber da will ich mich jetzt mal nicht festlegen...

Ich habe dir ja gesagt, dass es eben mit dem Komfort dann nicht so toll wird...

Aber du kannst doch auch ganz einfach Filefault für alle benutzen. TM sichert FV nur wenn der benutzer abgemeldet ist. dann legst du dir einen sicheren benutzer an und lässt den mit filevault laufen. Damit sollte es eigentlich funktionieren Dann ist dein Benutzer gesichert...

Was anderes fällt mir auch nicht ein. Aber ich bin nicht so ein Sicherheitsfanatiker wie manch andere hier im forum. ich meine einer davon heisst silentcry oder so in der richtung. der kann dir vllt weiterhelfen.
 

bluemonk

Alkmene
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Danke waschbär für den Versuch :)

Ich möchte meine Tätigkeiten jedoch grundsätzlich mit mehreren Konten trennen. Alleine schon der Konzentration halber.
Zudem habe ich dann jeweils die passenden Programme im jeweiligen Dock oder auf dem Schreibtisch, statt maximales Chaos.
Die Dateien von meiner Arbeit möchte ich auf keinen Fall verschlüsseln. Dadurch steigt immer das Ausfallrisiko auch wenn man 2 Backups hat.
Andere Daten möchte ich auf jeden Fall verschlüsseln.

Ich werde vielleicht mal versuchen, ob ich Benutzerordner per FileVault verschlüsseln kann, dann nach Abmeldung das Image das den verschlüsselten Nutzerordner enthält auf den externen Datenträger kopiere und das Original durch einen Alias auf die Kopie (auf der externen Festplatte) ersetze.
 

waschbär123

Echter Boikenapfel
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das könnte natürlich klappen. gute idee... daran habe ich nicht gedacht
 

bluemonk

Alkmene
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07.07.08
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wen es interessiert: Die Idee das Image auf externe Platte zu kopieren und einen Alias zu verwenden ist nicht nötig. Wie ich informiert wurde kann man durch Rechtsklick in der Benutzerverwaltung ein Nutzerverzeichnis auf eine externe Festplatte auslagern.
Das macht die Sache natürlich einfacher
 
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