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Gerüchteküche: Bald kein Mac Pro mehr von Apple?

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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... Und das auch im Zusammenhang mit Pixar und Disney - die Animationsfilme herstellen. Es ist einfach lächerlich. Ach --- das Gerücht ist bestimmt wirklich nur ein Gerücht!o_O

Als ob Pixar sich Mac Pro's hinstellt zum Rendern...
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Ich sehe das ganz pragmatisch - will es mal mit einem Auto vergleichen: ich hatte mal einen Kombi, und in 95% aller Fahrten saß ich alleine darin ohne Ladung. Als ich 3 mal in all den Jahren wirklich Platz brauchte - bei Umzügen, etc. - da reichte er dann im Grunde auch nicht. Ich musste anstatt von 6 Fahrten nur 5 mal fahren, oder so. Hätte ich einen Laster gemietet, wäre ich nur 1 mal gefahren.
Zurück zum Mac Pro: In den meisten Fällen nimmt der Platz weg und ist zu 10% ausgelastet - und wenn man dann mal so richtig viel Leistung bräuchte - dann ist es zukünftig (vielleicht schon heute) sicher sinnvoller, stundenweise Cluster zu mieten bei Amazon & Co, die dann _wirklich_ viel Leistung bieten.
 

NeXT

Uelzener Rambour
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Wer als pro Nutzer es immer noch nicht verstanden hat: Apple will in den Consumer / Rum-gespiele-Markt. Weil da nun mal mehr Kohle zu holen ist. Der Pro Bereich wird sterben. Wer es immer noch nicht glaubt, sollte sich einfach mal die Pro-Erscheinungen der letzten Monate ansehen. Ich sage mal xServe und final cut.
 

chris85

Carola
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Ich sehe das ganz pragmatisch - will es mal mit einem Auto vergleichen: ich hatte mal einen Kombi, und in 95% aller Fahrten saß ich alleine darin ohne Ladung. Als ich 3 mal in all den Jahren wirklich Platz brauchte - bei Umzügen, etc. - da reichte er dann im Grunde auch nicht. Ich musste anstatt von 6 Fahrten nur 5 mal fahren, oder so. Hätte ich einen Laster gemietet, wäre ich nur 1 mal gefahren.

Stell dir vor du hast ein Umzugsunternehmen und musst diese Fahrten täglich 10 Stunden ausführen. Klar worums geht? Das ist doch hier gar nicht der Punkt. Für die privaten täglichen Anwendungen reicht wohl tatsächlich zu 99% ein iPad (abgesehen von hardwarehungrigen Games).

Zurück zum Mac Pro: In den meisten Fällen nimmt der Platz weg und ist zu 10% ausgelastet - und wenn man dann mal so richtig viel Leistung bräuchte - dann ist es zukünftig (vielleicht schon heute) sicher sinnvoller, stundenweise Cluster zu mieten bei Amazon & Co, die dann _wirklich_ viel Leistung bieten.

Es gibt ja bspw. schon seit langem Renderfarmen. Die sind aber nur für finale Renderings sinnvoll und lösen nicht das Problem, während der Arbeit produktiv tätig sein zu müssen. Ich muss ständig Bilder rechnen, Vorschauen ausspielen, etc. Das ist ein Tastendruck und ich will, dass das augenblicklich losläuft und dann keine langen Wartezeiten verursacht. Es wird ja schon bei etwas aufwendigeren Compositings mit einem dual GBit LAN recht knapp, wenn Footage (Bildmaterial) auf Servern liegt und nicht lokal auf einem Raid. Wie soll sowas bei den Datenmengen in naher Zukunft über das Internet möglich sein..?

Deshalb gibt es einen ansehnlichen Markt für Workstations, auch in anderen beruflichen Bereichen von denen ich selbst keine Ahnung habe. Es ist doch kompletter Irrsinn das zu leugnen!

Für mich das schönste Argument hier eigentlich jenes, dass das Geschäft durchaus profitabel ist und keine Verluste erzeugen muss. Selbst wenn dann die Gewinnspanne nicht mit den iDevices mithalten kann, hat man ein ausgezeichnetes Aushängeschild und repräsentativen Technologieträger.
Außer man vollzieht ein vollständige Abkehr von gewerblichen Kunden (was sich mit FCX, Lion etc... ja langsam andeutet), dann wird es aber auch zukünftig schwer, ein 2000€ teueres Quadcore Notebook zu Verargumentieren. Im Prinzip kann das sinnvollerweise nur zu einer Reduktion der Produktpalette auf iPod Touch, iPhone und iPad hinauslaufen. Alle anderen Geräte werden bei dieser Ausrichtung obsolet.

Für mich persönlich ist eigentlich klar, dass ich beruflich von Apple nicht abhängig bin. Wenn die nächste Kaufentscheidung ansteht wird man sehen was Apple überhaupt noch zu welchem Preis anbietet. FCP habe ich schon den Rücken gekehrt und die Lizenzen von anderen Softwareanbietern lassen sich bequem auf Windows umstellen. Ich brauche nicht alle 2-3 Jahre einen neuen teueren unterdurchschnittlichen Bildschirm mit integrierter Consumer Spielkiste (=iMac)...
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Stell dir vor du hast ein Umzugsunternehmen und musst diese Fahrten täglich 10 Stunden ausführen. Klar worums geht? Das ist doch hier gar nicht der Punkt. Für die privaten täglichen Anwendungen reicht wohl tatsächlich zu 99% ein iPad (abgesehen von hardwarehungrigen Games).

Im Grunde stimme ich Dir ja komplett zu. Ich selbst arbeite in einem Unternehmen, wo mir die passende und benötigte Hardware hingestellt wird, das ist natürlich auch ungemein praktisch, da vor allem der Support stimmt. Letztlich ist es für ein Unternehmen sowieso egal, ob der Rechner, der alle paar Jahre angeschafft wird, in der Buchhaltung nachher einen Wert von 2.000 oder 6.000 € hat... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Support das ist, was letztlich für den erfolgreichen Einsatz von IT verantwortlich ist - wie gesagt - im Unternehmen.

Ich kenne auch Freelancer - wir arbeiten häufig mit externen Fotografen oder Designern zusammen - deren Geschäftsaustattung besteht aus einem Mac Pro, den sie selbst kaufen, warten und bei Problemen diese auch selbst zurechtfrickeln. Das ist schonmal eine ganz andere Kategorie von Pro-User - aber aus Sicht Apples letztlich völlig egal, ob derjenige sich seinen Mac Pro für die neuesten Games aus dem App-Store hinstellt, oder damit sein Geld verdient - letztlich sind alle Einzelpersonen für Apple "Consumer" - denn ein richtiges Firmenprogramm - korrigiert mich bittte - haben die eh nicht.

Aus Erfahrung aus dem eigenen Umfeld kann ich nur von einem befreundeten Gestalter berichten, dessen Agentur von Apple auf Dell umgestiegen ist, und der nach langem Jammern und Gezeter doch eine Precision-Workstation hingestellt bekommen hatte. Letztlich sind für ihn lediglich die ersten 2 min. des Tages unterschiedlich: das Starten der Programme seiner Creative-Suite erfolgt nun aus Windows heraus - danach bietet sich ihm den ganzen Tag lang der vertraute Anblick von Adobes Produktpalette. Was da an Flexibilität für den Umstieg abgefordert wurde, ist minimal - und deren IT-Leute freuen sich, endlich eine völlig homogene Landschaft und - das muss man neidlos anerkennen - einen wirklich schnellen Support zu haben.
Ich behaupte sogar, dass das Gestalten durchschnittlicher Broschüren / Plakate / Flyer und selbst aktuelle Canon-RAWs heute nicht unbedingt eine 8-Core-Xeon-Umgebung erfordern, aber ich glaube, um ihm seinen Mac Pro wegzunehmen, musste auf dem Papier etwas adäquates geboten werden ;)
 

Bierhefe

Leipziger Reinette
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Im Apple Store Altmarkt Galerie in Dresden steht einer. Wer hätte gedacht, dass die Dinger so groß sind …

Ja... bei uns in Hamburg bestimmt auch. Aber alleine die Tatsache, dass ich ihn nicht entdeckt habe (ich habe nicht explizit nach dem Mac Pro gesucht) zeigt ja schon, dass er in diesen neuen Consumer-Tempeln untergeht.
 

Ozelot

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Ist wirklich nicht mehr zeitgemäß, kann ruhig weg.

Aber das Innenleben, also die Aufteilung, hat mir gefallen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ich behaupte sogar, dass das Gestalten durchschnittlicher Broschüren / Plakate / Flyer und selbst aktuelle Canon-RAWs heute nicht unbedingt eine 8-Core-Xeon-Umgebung erfordern, aber ich glaube, um ihm seinen Mac Pro wegzunehmen, musste auf dem Papier etwas adäquates geboten werden ;)
Für eine professionelle Bildbearbeitung ist ein System mit Xeon E3 (wenn man auf ECC verzichten mag, ist noch nicht einmal dieser notwendig), dedizierter Grafikkarte mit 30Bit Support und einen dazu passenden Monitor der ebenfalls 30Bit unterstützt und kalibrierbar ist in den meisten Fällen ausreichend.

Nur da sind wir wieder bei dem Problem, daß Apple keine vollständige Palette an Workstations anbietet. Der iMac ist für professionelle Bildbearbeitung nur bedingt geeignet, er wird nur deshalb verwendet, weil es bei Apple keine bezahlbare Alternative gibt. Zumal es selbst bei MacPro keine 30Bit Farbtiefe gibt.

Früher war Apple Vorreiter in EBV, heute hinken die Systeme hinterher.
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Nur da sind wir wieder bei dem Problem, daß Apple keine vollständige Palette an Workstations anbietet. Der iMac ist für professionelle Bildbearbeitung nur bedingt geeignet, er wird nur deshalb verwendet, weil es bei Apple keine bezahlbare Alternative gibt. Zumal es selbst bei MacPro keine 30Bit Farbtiefe gibt.
Früher war Apple Vorreiter in EBV, heute hinken die Systeme hinterher.

Da stimme ich zu - außer dass ich wirklich _extrem_ wenige Anwender kenne, die wirklich 30bit Farbtiefe nutzen...
 

desty

Alkmene
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Ich mach das! :) und ganz im ernst: Wenn Apple tatsächlich nur noch Spielzeug bauen möchte, bin ich der erste, der seinen Hut nimmt und sich komplett von dem (Saft)Laden verabschiedet..
 

Deleted member 99757

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Also das passende "Saft"-Logo haben sie ja schon :p Mir wäre aber lieber, Apple würde sich auf Kaffee konzentrieren :innocent:
 

Mitglied 105235

Gast
mal was am Rande da immer alle auf der Leistung rum eiern, ich weis wie es bei den GPUs ist. Da muss man ewig warten bis via Update eine neue unterstützt wird, ich frage mich daher nun also ob ein i7 der neusten Generation denn ich einfach in einen Win Rechner betreiben kann auch so einfach in einen OSX Rechner betreiben kann?Wenn nein, dann sind aktuell in Sachen Leistung eh die Win Rechner in Vorteil. Wenn man jedoch auch so einfach die CPUs wechseln kann. Wo ist dann das Problem, das man sich einfach selber ein MACPro zamstellt?Ich selbst habe auf einen Asus Laptop der 3 Jahren alt war auch schon mal Snow Leopard ohne Probleme zum laufen bekommen und dieser Lief auch sehr stabil
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Wo ist dann das Problem, das man sich einfach selber ein MACPro zamstellt?Ich selbst habe auf einen Asus Laptop der 3 Jahren alt war auch schon mal Snow Leopard ohne Probleme zum laufen bekommen und dieser Lief auch sehr stabil

In Produktivumgebungen würde ich eher davon abraten, wenn der Rechner 24/7 zum _arbeiten_ genutzt wird, sollte man nicht zusätzliche Fehlerquellen schaffen. Meine Meinung: Arbeiten besser mit einem vernünftig konfigurierten Windows-7-System als einem Hackintosh...

Ich meine, jetzt mal ganz im Ernst - warum sollte ein fähiger Grafiker mit der Adobe CS5 nicht hier drauf:
http://www.dell.com/de/business/p/precision-t7500/pd?~ck=anav
die selben Ergebnisse hinbekommen wie auf einem Mac Pro? (Ich sehe gerade, den gibts sogar wahlweise mit Linux...)

Noch ein Aspekt: es gibt für den MacPro nur Consumer-Grafikkarten... AMD FirePro oder Nvidia Quadro...? Fehlanzeige...
 
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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Es gibt die nVidia Quadro 4000 für den Mac. Aber die Mac Version ist in der Funktion eingeschränkt: kein 30Bit, kein SLI.

OK, übersehen... wahrscheinlich weil ich bei Apple den MacPro nur mit Consumer-Karten konfigurieren kann und im Nachgang selbst die Quadro4000 dazukaufen muss... Will Dell jetzt nicht schönreden, aber deren Workstations kann man deutlich besser vorkonfiguriert kaufen..!