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Michael Reimann

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Michael Reimann
General Motors (GM) hat angekündigt, dass ihre zukünftige Palette an Elektrofahrzeugen keine Unterstützung für die beliebten Smartphone-Projektionssysteme Apple CarPlay und Android Auto bieten wird. Stattdessen setzt der Automobilhersteller auf ein natives Google Infotainment-System, wie Reuters zuerst berichtete.

Nahtloser Zugang zu Google-basierten Infotainment-Diensten​


GM erklärt, dass diese Entscheidung dazu dient, den Nutzern einen "nahtlosen Zugang" zum neuen Google-basierten Infotainment-Erlebnis zu ermöglichen. Dazu gehören native Versionen von Google Maps, Google Assistant, Audible, Spotify und mehr. "Als Ergebnis dieser strategischen Herangehensweise werden wir uns von den Projektionssystemen wie Apple CarPlay und Android Auto verabschieden", so das Unternehmen.

Daten und zukünftige Abonnementprodukte im Fokus​


Diese Strategieänderung, die voraussichtlich ab dem 2024er Chevy Blazer EV beginnen wird, soll GM dabei helfen, mehr Daten über das Fahr-, Lade- und Hörverhalten seiner Kunden zu sammeln. Diese Daten könnten auch dazu beitragen, zukünftige Abonnementprodukte zu entwickeln, da Automobilhersteller verstärkt versuchen, über den reinen Fahrzeugverkauf hinaus Umsätze zu generieren.

Verbessertes Navigationserlebnis für Elektroautobesitzer​


GM betont, dass der Hauptgrund für diese Entscheidung darin besteht, das Navigationserlebnis für zukünftige Elektroautobesitzer zu verbessern. Beispielsweise kann die native Software eines Elektrofahrzeugs beim Navigieren zu einer Ladestation den Akku vorheizen, um ihn für eine schnellere Ladung vorzubereiten. "Das würde die Reichweite maximieren und die Zeit an der Ladestation minimieren", erklärt Kelly Cusinato, Leiterin der Kommunikation für GMs digitales Geschäft.

Bestehende GM-Fahrzeuge behalten Apple CarPlay und Android Auto​


Cusinato betont jedoch, dass aktuelle GM-Modelle wie der GMC Hummer EV, Cadillac Lyriq und andere benzinbetriebene Fahrzeuge weiterhin Zugang zu Apple CarPlay und Android Auto haben werden. Es gehe darum, "eine bessere, stärker integrierte Erfahrung für zukünftige EV-Kunden zu schaffen, die ihnen im Laufe der Zeit alles bieten wird, was sie brauchen und mehr."

Bluetooth-Verbindung bleibt erhalten​


GM schränkt den Zugang zu Apple CarPlay und Android Auto allerdings nicht vollständig ein. Autofahrer können ihre Telefone weiterhin über Bluetooth mit ihren Fahrzeugen verbinden, um Freisprechanrufe, Sprachnachrichten und Musik-Streaming zu ermöglichen. Benzinbetriebene GM-Fahrzeuge werden weiterhin Apple CarPlay und Android Auto unterstützen.

Google setzt auf Partnerschaften mit Automobilherstellern​


Google hat in den letzten Jahren mehrere Partnerschaften mit großen Automobilherstellern abgeschlossen, um seine native Infotainment-Software einzusetzen. Der Technologieriese bietet zwei Produkte an: Google Built-In, bei dem Apps wie Google Assistant, Google Maps und der Google Play Store direkt in das Fahrzeug integriert sind, sowie Android Automotive OS, bei dem das gesamte Infotainmentsystem eines Autos auf Android basiert. Honda verwendet Google Built-In, während Volvo und Polestar sich für Android Automotive entschieden haben. Einige Automobilhersteller nutzen beide Systeme.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass General Motors mit dieser Entscheidung seine Strategie im Bereich der Elektromobilität weiterentwickelt und auf eine stärker integrierte Erfahrung für seine Kunden setzt. Durch die Fokussierung auf das Google Infotainment-System erhofft sich das Unternehmen, die Navigation und das Ladeerlebnis für Elektrofahrzeugbesitzer zu optimieren und gleichzeitig wertvolle Daten für zukünftige Abonnementprodukte zu sammeln. Während die Entscheidung einige Nutzer enttäuschen mag, die Apple CarPlay oder Android Auto bevorzugen, betont GM, dass der Bluetooth-Zugang erhalten bleibt und benzinbetriebene Fahrzeuge weiterhin die Smartphone-Projektionssysteme unterstützen werden.

Quelle: TheVerge
Foto: Screenshot

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jensche

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Einer der Hauptgründe für ein Autokauf: Apple Car Play.

Vorallem Car Play 2 sieht super interessant aus.
 

Mure77

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Die ganze Kopplung an die Anbieter wird am Ende mehr Kunden kosten als gewinnen.
 

dtp

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Einer der Hauptgründe für ein Autokauf: Apple Car Play.

Das hatte ich früher auch mal gedacht. Ich muss aber sagen, dass ich CarPlay überhaupt nicht nutze. Liegt aber auch daran, dass meine Autos immer top Festeinbau-Navis hatten und mir CarPlay nahezu keinen Mehrwert bot. Eher im Gegenteil.

Was mich aber schon reizt, ist CarKey in Verbindung mit der Apple Watch.
 

AndaleR

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@dtp Was die Funktion betrifft, ist es aktuell ja noch eingeschränkt und die Systeme der Hersteller sind überlegen. Kommt es aber so, wie Apple es vorgestellt hat, dann wird es auch für mich ein Punkt sein bei der Auto-Wahl. Einfach der Optik wegen.
 

jensche

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Das hatte ich früher auch mal gedacht. Ich muss aber sagen, dass ich CarPlay überhaupt nicht nutze.
Teilweise haben die Hersteller ja Grauslige UIs... Es gibt sicherlich einige Ausnahmen. Aber heute bei einem Neuwagen gibts ja eigentlich eben kaum Anbieter die kein Carplay haben.

Eben interessant wird es wenn CarPlay2 alle Screens komplett übernimmt. Klar nicht jedem Gefällt das eher etwas "Softe" Design von Carplay.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Mir gefällt da eher die Kartendarstellung nicht. Aber das lässt sich ja ggf. zukünftig ändern. Ich bin jemand, der ganz klar eine 3D-Kartenansicht mit eingeblendeten Gebäuden und einem automatischen Umschalten auf AR beim Abbiegen und vor Ampeln bevorzugt. Zudem möchte ich eine automatisch zoomende Übersichtskarte im Display über der Mittelkonsole und eine Navi-Ansicht mit fester Zoomstufe im Kombiinstrument und/oder im HUD. Auch das Einblenden von Verkehrsschildern und Tempolimits sind mir wichtig. Mercedes und BMW haben da aktuell echt sehr schöne Lösungen, die zudem wirklich gute und aktuelle Verkehrsinfos bieten.
 
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Mure77

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Das hatte ich früher auch mal gedacht. Ich muss aber sagen, dass ich CarPlay überhaupt nicht nutze. Liegt aber auch daran, dass meine Autos immer top Festeinbau-Navis hatten und mir CarPlay nahezu keinen Mehrwert bot. Eher im Gegenteil.

Was mich aber schon reizt, ist CarKey in Verbindung mit der Apple Watch.
Nutze seit Jahren nur die Navigation übers Handy. Habe den Verlauf immer parat. Wenn ich weiß wo es hin geht gebe ich das vorher oder auf dem Weg zum Auto eben ein. Starte die Navigation, stöpsel das iPhone an und los gehts.

Die geführte Navigation über die Apple Watch im Auto ist top. Die Uhr vibriert. Seitdem ich die Apple Watch habe, habe ich mich nicht mehr verfahren 😂.

Die eigenen Navis gingen mir immer auf den Zeiger. Das mag in anderen Preisegmenten ein anderes Schauspiel sein.

Ansicht bei Apple wird auch immer besser bzgl Animation, 3D und auch Anzeige für Spur etc.
 

Mure77

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Das war das erste, das ich deaktiviert habe…
Ich schaue seitdem nicht mehr so oft auf den Bildschirm, was zur Sicherheit beiträgt wie ich finde. Wenn sie vibriert schaue ich auf dem Bildschirm was zu tun ist.

Navigation ist immer stumm.
 

Michael Reimann

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Ich schaue seitdem nicht mehr so oft auf den Bildschirm, was zur Sicherheit beiträgt wie ich finde. Wenn sie vibriert schaue ich auf dem Bildschirm was zu tun ist.

Navigation ist immer stumm.

Die Apple Watch vibriert unterschiedlich je nachdem in welche Richtung Du abbiegen kannst. Wenn man sich daran gewöhnt hat, braucht man gar nicht mehr drauf schauen.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Also so lange das iPhone da nicht drankommt, brauche ich ehrlich gesagt kein CarPlay.

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Michael Reimann

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Also so lange das iPhone da nicht drankommt, brauche ich ehrlich gesagt kein CarPlay.

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LOL. Das Headup-Display ist aber sehr unnötig. Zeigt immer geradeaus.Genau da gehören die Infos meiner Meinung nach aber hin. Nicht auf einen Bildschirm schräg unten. 🤣 Das wäre für mich zu anstrengend.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Das wäre für mich zu anstrengend.

Ich habe da eher auf das HUD verzichtet. Mich hat das häufig mehr irritiert. Zudem ist es in so mancher Lichtsituation nicht so gut ablesbar, wie der große Bildschirm.

Ich muss aber dazu sagen, dass die AR-Pfeile bei meinem GLE nicht so deutlich und rechtzeitig erscheinen, wie beim BMW-Navi. Da muss Mercedes echt noch etwas nachbessern. Ich finde AR aber gerade in unübersichtlichen Kreuzungssituationen und bei mehreren kurz aufeinander folgenden Ausfahrten schon sehr hilfreich.