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Geekbench: iPad Pro erreicht fast die Werte des MacBook Pro 15"

ottomane

Golden Noble
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Dass ein sparsamer Mobile-Chip fast an Werte eines Core i7-8700K mit 95 Watt TDP aus dem Desktop-Bereich heranreicht, sollte als Ansatz reichen, den Leistungsvergleich zwischen ARM-SoCs und x86-CPUs im Geekbench zu hinterfragen.

Benchmarks zu hinterfragen, ist immer eine gute Idee. Noch besser wäre es, wenn Computerbase gleich einen alternativen Test vorgeschlagen hätte ;) Ebenso sollte so ein Ergebnis aber auch mal zum Hinterfragen der Intel-Architektur motivieren, denn möglicherweise hat die Architektur ein Effizienzproblem: 95W TDP ist ja nun kein Maßstab, den es zu erreichen gilt, um mit Intel verglichen werden zu dürfen.

Zwischen Plattformen ist so ein Test ohnehin begrenzt sinnvoll, denn die beiden Architekturen arbeiten grundsätzlich sehr unterschiedlich.
 

Joh1

Golden Noble
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Die Box, gerade im Onlinebereich, muss in Bruchteilen von Sekunden alles berechnen, das verarbeiten und dann quasi ohne Verzögerung auf den Bildschirm bringen, dazu im Gegenzug die Eingaben und Handlungen des Users annehmen und verarbeiten, das sind riesige Vorgänge.
Das auch ein iPad sowas kann sollte doch Fortnite oder PUBG zeigen.
 

Martin Wendel

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Die Box, gerade im Onlinebereich, muss in Bruchteilen von Sekunden alles berechnen, das verarbeiten und dann quasi ohne Verzögerung auf den Bildschirm bringen, dazu im Gegenzug die Eingaben und Handlungen des Users annehmen und verarbeiten, das sind riesige Vorgänge.
Ich denke das ist eher eine geringe Herausforderung für die Hardware, gerade im Vergleich zu den Anfroderungen an die Grafik. Immerhin schafft das auch die erste Xbox aus 2001.
 
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Martin Wendel

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Zwischen Plattformen ist so ein Test ohnehin begrenzt sinnvoll, denn die beiden Architekturen arbeiten grundsätzlich sehr unterschiedlich.
Mich würde wirklich interessieren, wie so ein A-Series-Prozessor unter macOS performen würde.
 
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floriano

Ingol
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Und trotzdem ist es irgendwie durch „iOS“ limitiert oder ist das nur mein Empfinden?
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Die Geekbench Werte sind nahezu sinnfrei. Greift man einfach mal einen beliebigen Benchmark heraus z.B. SGEMM (Einfache Genauigkeit Matrixmuptiplikation), dann sieht man, dass man nichts sieht. Entscheidend ist nämlich wie groß die Matrizen sind. Man sieht nämlich sehr deutlich einen Unterschied, wenn die Matrizen größer als der L1, L2 und L3 Cache werden. Deshalb ist es so wichtig die Feldgrößen mit zu kommunizieren, und im Grunde diverse Benchmarks hintereinander auszuführen, bei denen die Feldgrößen verändert werden. Erst so sieht man wie die CPU sich wirklich verhält. Zudem läuft Geekbench immer nur sehr kurz, d.h. es nutzt den Turbomode sehr stark aus und es läuft nicht in der thermischen Sättigung des Systems. Wer Stundenlang rendert, HPC macht, … kann mit Geekbench daher nichts anfangen.
 

Benutzer 164005

Gast
Wer Stundenlang rendert, HPC macht, … kann mit Geekbench daher nichts anfangen.

Mag sein. Für dieses Anwendungsgebiet würde man vermutlich jedoch eher zu einem stationären System greifen (und betrifft wahrscheinlich nur einen geringen Anteil der Anwender). Zudem weiß keiner wie ein A12X mit aktiver Kühlung performen würde.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wenn alle Programme auf den selben Chips laufen ist das sicher keine schlechte Grundlage dafür.
Das ist fast völlig unwichtig. Jede iOS-App läuft beispielsweise auch problemlos auf x86/64 - Denn für den iOS-Simulator kompiliert Xcode eine App für x86/64.

Viel wichtiger sind die APIs.

Als die PPC Zeit damals halt war, war diese Zeit sicherlich nicht schlecht, aber auf Grund der Breitenmasse an x86 CPUs die verbreitet waren, war die Software Vielfalt bei x86 halt deutlich größer als bei PPC.
Und als Apple sich vom PPC verabschiedet hat gab es auf einen Schlag eine Menge mehr Mac-Software, weil ja die Softwarevielfalt bei x86 so viel größer war?
Zudem waren PPCs damals recht verbreitet. Viele Digitalreceiver hatten beispielsweise PPC-CPUs. Auch Spielekonsole wie Xbox 360 und Wii hatten einen PPC-Prozessor. Generell wird auch häufig unterschätzt, wie verbreitet nicht-x86-CPU-Architekturen schon damals waren.

Entsprechend wäre es durchaus Möglich, dass es eigentlich in ein paar Jahren keinen Unterschied macht ob nun ein x86_64 oder ein ARM Prozessor werkelt.
Das macht heute schon keinen Unterschied. Beispiel PlayStation: Da steckt neben einer x86_64-basierten APU auch noch eine dedizierte ARM-CPU für Backgroundtasks im Gehäuse.
 
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