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[Gastbeitrag] Zweitmonitor für den iMac: "iiyama ProLite XB2779QS" im Test

Martin Wendel

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Da durch wachsende Aufgaben im beruflichen Bereich bei mir ein zweiter Monitor von Vorteil wäre, habe ich mich im Netz und bei Apfeltalk im Vorfeld informiert, ob dies bei einem iMac und der vorhandenen Systemkonfiguration möglich ist. Als diese Fragen mit "Ja" beantwortet werden konnten, stellten sich die nächsten Fragen: "Was bietet Apple, was der restliche Markt an und wo bewegt sich das preislich?"

Ein Gastbeitrag von Apfeltalker @Mac K..

Da mich das Design des iMac sehr anspricht war Apple natürlich die erste Anlaufstelle. Die Anschlussmöglichkeiten des Thunderbolt-Displays sind nicht schlecht – Ethernet, USB sowie ein direkter Anschluss für ein MacBook – werden aber von mir nicht benötigt. Was ich gegenüber dem aktuellen iMac nicht so gut finde, ist das "ältere" Design des Bildschirms (seitliche Tiefe).

iMac und Thunderbolt-Display passen optisch einfach nicht so gut zueinander und ein Update auf die aktuelle Optik ist nicht absehbar. Bei dem Apple-Display muss zudem, da es keine Höhenverstellung gibt, der Standfuß unterbaut werden, um beide Bildschirme auf die gleiche Höhe zu bringen. Der Preis dagegen ist schon rekordverdächtig und bewegt sich um 800 bis 1.000 Euro. Es musste also eine Alternative her, die sich auch optisch und technisch am aktuellen Apple-Design orientiert.

imac-iiyama-scheibe.jpg
Die Glasscheibe des iiyama-Monitors sieht verblüffend ähnlich wie die des iMac aus.

Durch die wiederholte Suche im Netz bin ich rein zufällig auf einen Bericht von GIGA aufmerksam geworden, in dem ein Bildschirm genannt wurde, welcher an das Apple-Design herankommen würde. Eine genaue Beschreibung als Zweitbildschirm für den iMac war durch wiederholte Suche im Internet nicht zu finden. Nach einiger Überlegung habe ich auf gut Glück diesen Bildschirm in Silber gekauft – und bin begeistert. Deshalb ist auf Apfeltalk nun dieser Beitrag entstanden, um auch anderen Usern zu zeigen, dass es optisch und preislich Alternativen zum originalen Thunderbolt-Display gibt.

Optisch orientiert sich der iiyama ProLite XB2779QS sehr am Apple Original-Design. Am unteren Bildschirmrand fehlen lediglich etwa 3 cm, was aber zu vernachlässigen ist.

imac-iiyama-hoehenunterschied.jpg
Der iMac links ist etwas höher als der Monitor von iiyama.

Besonders deutlich wird die Ähnlichkeit bei der Frontabdeckung des Bildschirms, diese besteht wie bei Apple aus Glas und hat sogar einen Ausschnitt für eine Frontkamera – obwohl eine solche gar nicht verbaut ist. Über einen Lüfter verfügt das Display nicht. Unterschiede gibt es beim verbauten Lautsprecher, die sich mit jenen des iMacs in keiner Weise vergleichen lassen. Einstellungen gibt es dafür ebenfalls kaum, nur die Lautstärke lässt sich im Menü ändern.

iiyama-kamera.jpg
Der Monitor von iiyama besitzt sogar eine Aussparung für eine Kamera – obwohl eine solche gar nicht verbaut ist.

Wie auch das Thunderbolt-Display besitzt es daher eine spiegelnde Oberfläche, was sich beim Betrieb aber nicht störend auswirkt. Der Rest des Gehäuses besteht aus Kunststoff und die Verarbeitung ist gut. Der Standfuß hat eine Größe von 300 x 230 x 10 mm. Das Display kann in der Höhe, in der Neigung und auch seitlich stufenlos verstellt werden. Der Bildschirm ist mit Schrauben im Abstand 100 x 100 mm am Ständer befestigt. Somit wäre eine Befestigung an einer Schreibtischhalterung möglich.

An der Darstellungsqualität des Bildes gibt es nichts zu meckern, das heißt es gibt in der Farbdarstellung einfach keinen Unterschied zum iMac Late 2013. Die Auflösung beträgt wie beim iMac 2.560 x 1.440 Pixel. In der Summe ist das Bild etwas heller, was man über die Helligkeitseinstellung im Bildschirmmemü aber ändern kann, um zwei nahezu identische Displays zu haben.

Der Monitor kann über VGA (Kabel enthalten), DVI-D (Kabel enthalten), DisplayPort (miniDisplayPort-DisplayPort-Kabel enthalten) und HDMI auch systemübergreifend angeschlossen werden. Der HDMI-Anschluss unterstützt jedoch maximal eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Daher lieber direkt über DisplayPort anschließen. Außerdem sind noch ein Stromkabel und ein Audiokabel mit Klinkenstecker dabei.

>> die technischen Daten des Monitors im Magazin

zurück zum Magazin...
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Besitzt der Bildschirm die gleiche Pixeldichte wie der 1440P iMac? Das wäre wichtig zu wissen.... wenn nicht wären Fenster über beide Monitore ziemlich verzogen....
 

Martin Wendel

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@Hendrik Ruoff: Nachdem der Monitor gleich groß ist wie der iMac und auch dieselbe Auflösung besitzt, muss er eigentlich rein rechnerisch auch dieselbe Pixeldichte haben. Aber da kann sicher @Mac K., der den Monitor daheim stehen hat, was dazu sagen.
 

doc_holleday

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Auf dem Übersichtsfoto im Magazin macht sich der iiyama echt gut.
 
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10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Wie meinst du denn das mit den Fenstern?
Wäre die Pixeldichte auf dem einen Monitor z.B. niedriger, dann wäre das Fenster auf diesem einfach nur weniger scharf. Aber was verzieht sich denn da?
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Nein auf dem einen mit weniger Ppi wäre es dann auch größer.... wie auf dem mit mehr ppi...
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Das Problem hat OS X doch gar nicht. Ich hatte mal ein Thunderbolt-Display an meinem rMBP, wo der Unterschied in der Pixeldichte mehr als nur gering ist. Es ist immer alles exakt gleich skaliert, das Thunderbolt-Display ist einfach nur unschärfer. Wenn ich zum Beispiel ein Finder-Fenster genau auf den Rand gezogen habe, dass eine Hälfte auf dem Retina-Display liegt, die andere auf dem Thunderbolt-Display, dann gab es keinen Größenunterschied.

Warum sollte das bei anderen Displays anders sein?

Edit: vielleicht wenn man manuell die Skalierung ändert.
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Das hat doch überhaupt nichts mit Skalieren zu tun.... die 2560x1440 werden auf beiden Monitoren umskaliert angezeigt... wenn der eine Monitore eine höheres ppi. hat ist es halt kleiner wie auf dem mit weniger ppi was verstehst du daran nicht?

Klar kann man die gleich Skalieren das hat aber nix damit zu tun...
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Ach man...
Du sagtest:
wenn nicht wären Fenster über beide Monitore ziemlich verzogen....
Auf meine Nachfrage sagtest du dann noch:
Nein auf dem einen mit weniger Ppi wäre es (das Fenster) dann auch größer
... was schlicht falsch ist.
Es ging dir doch um Fenster. Alles was ich sagte war:
Wenn ich zum Beispiel ein Finder-Fenster genau auf den Rand gezogen habe, dass eine Hälfte auf dem Retina-Display liegt, die andere auf dem Thunderbolt-Display, dann gab es keinen Größenunterschied.
Und das stimmt doch.
Fang doch nicht an über Skalierung und nicht-Skalierung zu schwadronieren.
Ich kenne die Verhältnisse zwischen ppi, Skalierung, Auflösung und Displaygröße.
Ich verstehe auch, dass auf hochauflösenden Displays Objekte eigentlich "kleiner" dargestellt werden müssen. Das kann man auch mal testen indem man z.B. in Photoshop ein Bild mit den Maßen 300x300 öffnet und das einfach mal auf 100% (Originalgröße) skaliert. Auf einem rMBP wird es kleiner sein als auf einem Thunderbolt-Display. Der Grund ist, dass ein 300 Pixel großes Bild auf einem Display mit 1440 Pixeln in der Höhe schlicht mehr Platz einnimmt, als auf einem Display mit 1800 Pixeln in der Höhe.

Wir reden aber hier vom OS und wie das OS mit verschiedenen Auflösungen und entsprechend unterschiedlicher Pixeldichte umgeht.
Und da wird trotzdem alles von Fenstern bis hin zu Icons und Schriften so skaliert, dass eben NICHT dieser Größenunterschied zu sehen ist, wenn man Objekte von links nach rechts schiebt! Ich hatte dafür doch ein Beispiel angeführt. Öffne den Finder und ziehe das Fenster vom linken auf den rechten Monitor. Man wird sehen, dass es keinen Versatz gibt.
Oder nehme ein Icon vom Schreibtisch und lege es einmal auf dem einen, dann auf dem anderen Monitor ab. Sofern man selbst nichts an der Skalierung geändert hat, stellt OS X es auf jedem Display gleich dar.

Was du meinst ist das hier:
Diff_res_8.1.jpg

Und das kenne ich nur von Windows, aber nicht von OS X. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass meine Fenster jemals so ausgesehen haben.

Edit:
Bei 1:48 bitte einmal genau hinsehen wie er den Kalender von links nach rechts schiebt.
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Siehst du da etwa einen Versatz? Wird der Kalendar auf seinem mittleren Display auf einmal kleiner? Nein.
Ergo: unter OS X ist es vollkommen egal, welche Auflösung oder Pixeldichte man auf seinen Monitoren hat. Das System geht damit sehr intelligent um. Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Nein Menschenskind... Glaub mir doch auch mal....

Ansatt einen Roman zu verfassen und Links zu posten könntest du's ja mal testen

ACD 30" 2560x1600 100dpi iMac 2012 109dpi... wie du siehst ist der Finder bei 100dpi größer...
db88e17278c56be11045e2b79363f7ec.jpg
 

Mac K.

Zwiebelapfel
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Mit der Optik bin ich mehr als zufrieden und dann das Ding noch auf gut Glück bestellt, besser kann es nicht laufen.
 
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Mitglied 105235

Gast
Schaut super aus der Monitor, das ganze mit 27" in 5K noch und 21,5" mit 4K und 21,5" in Full HD und es wäre eine perfekte Alternative für einen 2 Monitor am einen iMac
 
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M-Loader

Meraner
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Eine Frage zum Anschluss: Der Iiyama-Monitor kann also einfach über das mitgelieferte "miniDisplayPort-DisplayPort-Kabel" direkt an den Thunderbold-Anschluss d. iMac angeschlossen werden? Ohne weitere Adapter od. andere Kabel? Denn am Thunderbold-Anschluss liegen ja auch DisplayPort-Signale an, u. die Buchse bzw. der Stecker ist eh der gleiche, oder? Danke.
 

Mitglied 105235

Gast
Der Iiyama-Monitor kann also einfach über das mitgelieferte "miniDisplayPort-DisplayPort-Kabel" direkt an den Thunderbold-Anschluss d. iMac angeschlossen werden? Ohne weitere Adapter od. andere Kabel?
Ich habe diesen Monitor zwar nicht, jedoch kann ich dir das auch so beantworten.

Anschlüsse vom Monitor:
XB2779QS_anschl02.jpg


miniDisplayPort-DisplayPort-Kabel:
dinic-mini-display-port-auf-display-port-kabel-2-meter_z1.jpg


Anschlüsse iMac:
HT4619-imac_mid2011-ports-001-de.png



Wie du siehst sind keine Adapter nötig. Da der Thunderbolt Anschluss und der miniDisplay Port von der Formbau gleich sind und den Rest mit den Signalen hast du dir ja auch selber beantwortet.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Danke für den Bericht! Für Fotografen mit kalibriertem Workflow ist die Information wichtig, dass der Monitor lt. Testbericht von PRAD es selbst in der minimalen Helligkeitseinstellung noch auf knapp 160cd/m2 bringt - also für die meisten leider viel zu hell :(