Freecom Mobiledrive 250 FW&USB Stromversorgung am MBP

MacsPlorer

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Meine neueste Errungenschaft, eine externe Festplatte Freecom Mobiledrive 250 FW&USB, erweist sich an meinem MBP nicht als das, was ich mir vorgestellt habe. Ich habe extra Wert auf Firewire und USB gelegt, da FW von Apple favorisiert und mir USB immer irgendwie boykottiert vorkommt.
Aber das Teil wird nicht immer erkannt. Ich denke, dass das mit der Spannungsversorgung der Platte zu tun hat. Wenn das MBP am Strom hängt, gibt es mit FW und USB keine Probleme. Sobald aber das MBP im Akkubetrieb funktioniert die Platte an USB gar nicht und an Firewire nur wenn der Akkustand weit über 50% liegt. Schließe ich die Platte im Akkubetrieb an, tut sich nichts, im Netzbetrieb wird sie erkannt, und wenn dann das Netzteil des MBP entfernt wird, bleibt die Platte weiterhin gemountet.
Prinzipiell funktioniert also die Platte an FW besser als an USB, aber nur wenn das MBP am Strom hängt. Anscheinend fehlt im Akkubetrieb der aktivierende Stromstoss.
Kann man den irgendwie im Akkubetrieb erzwingen oder gibt es eine andere Möglichkeit, die Platte mobil zu betreiben ohne immer ein Netzteil parat zu haben?
 

Lisboa

Gast
Ein gleichartiges Phänomen kenne vom Elgato Sat-Receiver EyeTV 310. Ohne Netzteil wird er vom MBP nicht zuverlässig erkannt oder akzeptiert. Nachdem ich das Zubehör-Netzteil vorübergehend angeschlossen habe, läuft der Betrieb dann aber ohne Extra-Versorgung weiter. Und das witzige daran ist, der Strom kommt auch bei angeschlossen gebliebenem 12V-Netzteil komplett über den FW-Port, wie ich durch Strommessung nachweisen konnte. So ist es wohl allein der Einschaltstromstoß, der die Sache zum Scheitern bringt. Bei diesen Versuchen hing das MBP selbst allerdings am Netzteil.
Denkbar ist eine Zusatzstromversorgung, die man aus dem zweiten nicht genutzten FW-Port auf die Festplatte umleiten müsste. Solche Lösungen kenne ich für USB, aber nicht für FW.

Die Spezifikation der Stromkapazität der FW-Ports ist an den Intel-Boards weniger robust als an den Power-PC-Geräten. Bei den Ports der Power-PC-Geräte war ein Wert der Kapazität für alle Ports zusammen spezifiziert. Man konnte einen Port bis zum Gesamtwert belasten, wenn an dem anderen nichts angeschlossen war. Bei den Intel-Boards wird der Strom für jeden Port einzeln begrenzt, und dieser Grenzwert ist eben niedriger als früher.
 

MacsPlorer

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Danke für die ausführlichen Erläuterungen. Ich werde mit USB noch mal etwas rumspielen, vielleicht klappt's ja mit Y-USB-Kabel bei der Platte.