• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Fragt ihr euch nicht auch manchmal, was einen zu sowas treibt ... ?!?

Neo208

Ingrid Marie
Registriert
24.07.08
Beiträge
270
Hey Leute!

Mit relativer Skepsis, aber doch großer Neugier (wie könnte es anders sein), verfolge ich den bald anlaufenden Start des iPads in Deutschland.

Für mich bis jetzt ein Gerät, was ich sicherlich mal netterweise im Bett oder auf der Couch schön zum surfen nehmen könnte, aber leider einfach keine 500€ rechtfertig, wenn man ein iPhone und MacBook hat?!?

Nun schaue ich also die Tage bei eBay rein und frage mich: Wie kann man nur so Verschwenderisch sein?!?
Es sollte ja nun jedem klar sein, dass das iPad am 28.5. ausgeliefert wird.
Ergo gerade mal was über 2 Woche ... für mich ein katzensprung, wenn man bedenkt, dass die Menschheit 2010 Jahre nach Christi auch ohne das iPad überlebt hat und nun gehen doch iPads 16gb Wifi für 620€ und mehr da raus!

Also mal ne ganz ehrlich Frage an diejenigen, die sich das ersteigern:

Was treibt euch dazu???? 2 Wochen sind doch sooo kurz ... und danach hat man sein Leben lang zeit um das iPad auszuprobieren ... ich versteh den Sinn dahinter nicht ... also wenn es unter 500€ weggehen würde ... aber so!

Zumal ich dann gleich noch die Frage hinterher werfen kann: Benutzt ihr es so oft? Ist der Preis für euch gerechtfertigt, dass ihr neben dem normalen Computer (ich gehe davon aus das 99,9% der Leute hier nen normalen Rechner/Mac haben) nun wirklich sooo viel mit dem iPad MEHR machen könnt, was ohne das Notebook nicht möglich wäre (oder das iPhone).


Bin mal gespannt :)

Viele Grüße,
Erik
 

Member 82452

Gast
Für den einen sind ein Betrag x viel, für den anderen derselbe Betrag x so gut wie nichts.
Wer 1000 Euro im Monat verdient, der schätzt 500 Euro ganz anders, wie jemand der 10000 Euro im Monat verdient.
 

JohnLocke

Carola
Registriert
25.08.08
Beiträge
110
Als Entwickler fürs iPhone OS möchte ich ein Testgerät haben um meine Apps vor dem Deutschlandstart vernünftig testen zu können. Aber ich benutze es tatsächlich sehr häufig anstatt des Notebooks / iMacs, weil es für mich einfach bequemer ist. Aber das muss man selbst erlebt haben um es persönlich beurteilen zu können.
 

Baystate

Granny Smith
Registriert
23.07.08
Beiträge
17
Wie bereits gesagt - alles ist relativ...je nachdem wieviel Geld man verdient.

Als das erste iPhone in den USA auf den Markt kam hatte ich gleich eines extra gekauft weil ich ein paar Tage spaeter nach Oesterreich geflogen bin.
Dort habe ich das iPhone fuer EUR 1,200.00 verkauft :-D...fuer den Kaufer war der Preis OK, wollte einer der ersten in Wien sein der das Teil hat...so what?
 

eggx

Bismarckapfel
Registriert
16.08.07
Beiträge
146
gerade das ipad ist sicherlich kein produktiver gegenstand für mich. ist es halt eine anschaffung, die mir freude bereitet. finde halt technischen schnulli gut. das geld, welches man erarbeitet soll einem doch auch freude verschaffen.
"brauchen" tue ich das pad zB nicht.
 

westerwaldi

Transparent von Croncels
Registriert
16.08.07
Beiträge
305
na ja wenn man darüber philosophiert könnte man auch anführen dass wir früher auch ganz ohne Computer zurecht kamen... also alles so oder so irgend wie eine Frage von Luxus :)
 

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
Registriert
05.04.10
Beiträge
13.859
Manche kaufen sich jedes neue Modell des einen Fahrzeugmodells - sobald das raus kommt. Manche holen sich immer das neuste Handy, dass gerade auf den Markt kommt, manche den neusten Receiver, den neusten...... etc. Vielleicht ist es Technikbegeisterung? Neugierde? Ich habe mir diese Saison um die 4-5 paar verschiedene Ski gekauft (und wieder verkauft) - war so fasziniert unterschiedliche Eindrücke auf der Piste zu erleben. So tickt eben jeder anders.

Jeder so wie er will. Wenn man es sich leisten kann. Wenn man Andere nicht schadet. Immerhin nutzt es auch der Wirtschaft :D .. also "why not"? Tut doch niemanden weh.
 

Neo208

Ingrid Marie
Registriert
24.07.08
Beiträge
270
schonmal viele antworten :)

klar ist Geld relativ ... aber nagut ... das manche nicht 2 wochen warten (wenns jetzt nciht für entwicklung ist etc.) find ich halt bisschen komisch :)

Zumal das iPad dann auch nicht direkt überall sein wird.


Ich bin eig. mehr auf die Eindrücke gespannt, wenn jmd das Pad mal so 3 Monate hat ... ob es dann nur noch sinnlos daliegt... weil das könnte ich mir vorstellen! jetzt ist es noch spielerei und dann irgendwann wirds uninteressant
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
Registriert
19.08.09
Beiträge
733
Ich hab mir das Ipad Wifi von einem sehr netten Menschen mitbringen lassen und weniger bezahlt, als in Deutschland die offiziellen Preise sind. Für meine Ungeduld hätte ich aber auch ein paar Euro über dem deutschen Marktpreis gezahlt. Wenn man aber sieht, dass einige für ein 3G Modell 300 Euro drauflegen, nur um nicht 2 Wochen warten zu müssen, dann wundert mich das auch.
 

breze28

Schweizer Orangenapfel
Registriert
25.12.09
Beiträge
4.011
"Zwei Dinge sind Unendlich. Die menschliche Dummheit und das Universum. Bei zweitem bin ich mir aber nicht sicher."
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
Registriert
03.05.09
Beiträge
1.957
Hallo,

einfach mal nach dem Begriff "Frühadapter" googlen.

Zitat Anfang
"Adaptionsprozess

Der Zeitraum vom Markteintritt eines Produktes bis zu seiner Etablierung. Bei der Einführung neuer Produkte müssen bei Kunden zwei Störfaktoren berücksichtigt werden:

? Die Scheu vor einem Kaufrisiko und
? Ablehnung, sobald das Produkt nach Meinung des Kunden nicht in seine Welt passt.

Ein typisches Beispiel für den ersten Fall ist in Deutschland die Einführung der neuen Fernsehnormen. Hier ist auch nach Jahren der Einführung die Bereitschaft zum Systemwechsel relativ gering. Das Beispiel für den zweiten Fall ist der Versuch der Autoindustrie, Modelle mit besonders sparsamen Motoren zu vermarkten. Dies scheiterte bislang an der Ansicht potenzieller Abnehmer, ein sparsames Auto verfüge nicht über den Prestigewert eines übermotorisierten Fahrzeugs. Je geringer somit die Risikobereitschaft und der Kompatibilitätsgrad mit den Normen und Werten der Käufer ist, um so länger dauert der Adaptionsprozess.

Mittels der so genannten Diffusionsforschung lässt sich feststellen, unter welchen Voraussetzungen vom Markt Neuerungen übernommen werden. Somit lässt sich auch erkennen, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit der Adaptionsprozess möglichst kurz ist. Der Ausgangspunkt für die Diffusionsforschung ist die Zielgruppe und ihre spezifischen Eigenschaften. So sind bspw. Alter, Einkommen und soziales Umfeld Hinweise dafür, welche Einstellungen sie gegenüber Neuerungen haben und in wieweit sie risikobereit sind um Neuerungen zu übernehmen. In der nächsten Phase werden die Barrieren aufgelistet, die überwunden werden müssen bis die Zielgruppe das neue Produkt adaptiert, es also in ihrem Weltbild Platz für das neue Produkt geschaffen hat. Beispiel: Ein Kosmetikprodukt speziell für Frauen über 60:

? Erkennen der Innovation (»Jetzt gibt es eine Hautcreme für ältere Frauen.«)
? Interesse an dessen besonderen Eigenschaften (»Die Creme macht ältere Haut zart.«)
? Bewertung ihres Nutzens (»Offensichtlich gibt die Creme der Haut Feuchtigkeit zurück.«)
? Versuch des neuen Produktes (»Ich wünsche, dass das Produkt sein Versprechen hält.«)
? Übernahme des neuen Produktes (»Das Produkt hat mich überzeugt.«)

Damit bei den Konsumenten diese Barrieren möglichst schnell überwunden werden, müssen zunächst die Meinungsführer und Vorbilder der jeweiligen Kundengruppen als so genannte »Innovatoren« aktiviert werden. Dazu werden bspw. in den Einführungskampagnen bekannte Sport- oder Showstars eingesetzt. Wichtig ist, dass sich die Zielgruppe mit ihnen identifzieren kann und zur Nachahmung angeregt wird. Ebenso ausschlaggebend sind PR-Maßnahmen, beziehungsweise Product-Placements in den Massenmedien. Sie sollen die Konsumenten mit dem neuen Produkt-Trend vertraut machen. Der neue Trend wird von den Innovatoren an die »Frühadapter« weitergereicht. Von hier aus erschließt sich die »Frühe Mehrheit«, dann die »Späte Mehrheit.« Mit den Nachzüglern nimmt der Produkttrend sein Ende."
Zitat Ende

Letzten Endes entscheidet die eigene Geldbörse und das jeweilige Interesse über den Kauf eines neuen Produktes.
Ein neues Kaugummi, für das man gerade erst im Autoradio die erste tolle Werbung gehört hat wird schnell mal in den Einkaufskorb geworfen, selbst wenn dieses deutlich über den Preis der vertrauten Kaugummis liegt. Schmeckt das Kaugummi nicht, wird es verschenkt, liegt wochenlang im Auto herum oder wird gleich weggeworfen.

Ist das beworbene Produkt erheblich Kosten-intensiver verhält es sich aber genauso. Mit der Einschränkung, das die Vermögensverhältnisse und das Interesse des Käufers zum Kaufpreis in dem entsprechenden Verhältnis stehen.

Es wird daher immer Menschen geben, die bereit sind ein Produkt am Anfang ihres Lebenszyklus zu deutlich höheren Preisen zu kaufen.
Andererseits gibt es auch Kunden die Spass daran haben Produkte kurz vor Ende ihres Produkt-Lebenszyklus zu einem sehr günstigen Preis zu erstehen.

Jeder muss mit seinen Interessen und seinem Geldbeutel vereinbaren, welcher Weg für ihn der richtige ist.

Ich für meinen Teil, kaufe am liebsten die neusten Sachen und habe Spaß am Entdecken.
Den Sparsamen überlasse ich gerne die Schnäppchenjagd und die Freude am gesparten Geld an Dingen die mich schon lange nicht mehr interessieren.

;)