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Frage zu Deutsch-Aufgabe

crownhead

Goldparmäne
Registriert
01.01.08
Beiträge
567
Ich sitze gerade vor einer Aufgabe in Deutsch und weis nicht, wie der gesuchte Fachbegriff heißt.
Das Wort „nichts“ wird in diesem Text mehrfach hervorgehoben. Achim fragt sich, was mit diesem „NICHTS“ gemeint sein könnte. Durch welches sprachliche Mittel versucht die Autorin, es zu
veranschaulichen? Zitiere die Textstelle und nenne den dazu passenden Fachbegriff.

Textausschnitt:

„Du kannst nichts“, sagten sie, „du machst nichts, aus dir wird nichts.“ Nichts. Nichts. Nichts.

Wie nennt man diese Wiederholungen ?

Mfg Crownhead
 

richtig

Bismarckapfel
Registriert
09.01.08
Beiträge
147
Würde sagen ist eine Anapher

Die Anapher (von griechisch ἀναφορά, anaphorá = Wieder-Aufnahme) ist eine rhetorische (Wort-)Figur; sie bezeichnet die einmalige oder mehrfache Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Anfang aufeinander folgender Verse, Strophen, Sätze oder Satzteile. So dient sie der Strukturierung und Rhythmisierung von Texten. Die wiederholten Einheiten werden ggf. als besonders bedeutsam hervorgehoben. Sie kann durch folgendes Schema veranschaulicht werden:
 
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Nici

Antonowka
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Hm, ich glaube nicht, dass es eine Anapher ist. Denn im Zitat steht, dass diese Worte am Anfang wiederholt werden. Also in Form von.
Er war bedrückt.
Traurig, weil er sie verloren hatte. Traurig, weil er nicht weiter wusste. Traurig, weil er keinen Ausweg mehr sah. Traurig ...

Schau mal hier, da gibt es eine Auflistung von allen möglichen Stilmitteln. Ich würde fast darauf tippen, dass das Nichts eine Emphase (nachdrückliche Hervorhebung eines Wortes zur Gefühlsverstärkung) oder Epanalepse (Wiederholung eines Wortes/einer Wortgruppe) ist.
Aber ohne Gewähr (ich habe diese Dinger früher gehasst wie die Pest *g*)
 
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walksunix

Spartan
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Hm, ich glaube nicht, dass es eine Anapher ist. Denn im Zitat steht, dass diese Worte am Anfang wiederholt werden. Also in Form von.
Er war bedrückt.
Traurig, weil er sie verloren hatte. Traurig, weil er nicht weiter wusste. Traurig, weil er keinen Ausweg mehr sah. Traurig ...

Schau mal hier, da gibt es eine Auflistung von allen möglichen Stilmitteln. Ich würde fast darauf tippen, dass das Nichts eine Emphase (nachdrückliche Hervorhebung eines Wortes zur Gefühlsverstärkung) oder Epanalepse (Wiederholung eines Wortes/einer Wortgruppe) ist.
Aber ohne Gewähr (ich habe diese Dinger früher gehasst wie die Pest *g*)

Und ist eine Anapher keine Wiederholung eines Wortes am Satzanfang?
Ich schließe mich "richtig" an. Leg mich aber nicht fest, falls es doch falsch sein sollte.
 

Nici

Antonowka
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359
Und ist eine Anapher keine Wiederholung eines Wortes am Satzanfang?
Ich schließe mich "richtig" an. Leg mich aber nicht fest, falls es doch falsch sein sollte.

Und genau darum geht es doch: Die Wiederholung am Satzanfang! Das Wort "nichts" oben in der Aufgabenstellung steht nicht am Satzanfang, oder? ;) Für mich sieht es nach dem Satz(teil)ende aus ...
 

walksunix

Spartan
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1.608
Und genau darum geht es doch: Die Wiederholung am Satzanfang! Das Wort "nichts" oben in der Aufgabenstellung steht nicht am Satzanfang, oder? ;) Für mich sieht es nach dem Satz(teil)ende aus ...

Upps sry, hab dein Beispiel durchgelesen :-D Ich mein natürlich die Epipher!
 

ileo

Idared
Registriert
01.05.07
Beiträge
25
das ganze könnte dann aber auch eine epipher sein
Epiphora (Rhetorik)

Die Epiphora, auch Epipher (von griechisch epiphorá = Herzubringen, Zugabe), bezeichnet als rhetorische (Wort-)Figur die einmalige oder mehrfache Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Ende aufeinander folgender Sätze oder Verse. Sie