Fotografieren im Dunkeln - Der Nachtmodus | Apfeltalk LIVE #247

Michael Reimann

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Fotografieren im Dunkeln - Der Nachtmodus | Apfeltalk LIVE #247
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Fotografieren im Dunkeln und dann auch noch mit dem iPhone, war lange ein Problem. Mit dem iPhone 11 und iPhone 11 pro hat Apple endlich nachgezogen und bietet diese Möglichkeit nun auch.

Der Nachtmodus der aktuellen iPhone-Generation sorgt für besser erkennbare und deutlich hellere Bilder. Auch und gerade in schwierigen Lichtsituationen. Das Bildrauschen ist erheblich reduziert und die Bilder weisen auch kaum noch die typischen Symptome wie Unschärfe, schlecht erkennbare Bereiche und verwaschene Farben auf.

Seit am Montag dann auch noch iOS 13.2 erschienen ist, kann die iPhone-Kamera in den neuen Modellen noch besser mit schwierigen Lichtsituationen umgehen. Dank dem von Apple "Deep Fusion" getauften Feature, dass den neuen A13-Chip ausnutzt, sollen Fotos in problematischen Lichtverhältnissen besser werden.
Fotografieren im Dunkeln


Wir wollen über das neue Feature sprechen und freuen uns auch auf eure Aufnahmen mit dem iPhone 11 oder dem iPhone 11 pro (max). Als Gast begrüßen wir in dieser Ausgabe Christian Fuss, der das neue Feature und den Nachtmodus in den USA bereits ausführlich getestet hat.

Was haltet ihr von "Deep Fusion" und dem Nachtmodus? Zieht Apple an dieser Stelle "nur" mit anderen Herstellern gleich oder sind die neuen Geräte aus eurer Sicht wirklich deutlich besser. Wir sind auf eure Kommentare vor, während und nach der Show gespannt.

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Lisa fotografiert im Nachtmodus!

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Ein Schnappschuss aus dem fahrenden Auto.

Am Freitag ab 19 Uhr könnt ihr uns hier sehen:

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HeinerM

Galloway Pepping
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M.E. ist das neue Feature ein Zugewinn, unabhängig davon, was die Konkurrenz bringt.
Freue mich auf nützliche Tipps und Erfahrungen von Christian zum Fotografieren!
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ich denke ebenfalls, dass es in die richtige Richtung geht, und mit kommenden CPUs wird da wohl sogar noch mehr gehen.

Man sollte nicht vergessen, dass aktuell kein Smartphone mit einer Lichtstarken Optik und den Sensoren einer DSLR oder DSLM mithalten kann. Umso mehr bin ich immer wieder beeindruckt, was die Hersteller mit Hilfe von Software und CPU Leistung aus den Minisensoren rausholen...
 
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Michael Reimann

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Also das hat mich tatsächlich überrascht, habe zwar selber ein 11 Pro, aber diese Aufnahme ist der Hammer, wenn man bedenkt "aus dem fahrenden Auto". War da der länger Belichtungszeitraum auch aktiviert?

Ja war. Ich gebe zu, ich bin nicht sehr schnell gefahren. Aber definitiv aus der Bewegung.
 
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Châtaigne du Léman
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Man sollte nicht vergessen, dass aktuell kein Smartphone mit einer Lichtstarken Optik und den Sensoren einer DSLR oder DSLM mithalten kann. Umso mehr bin ich immer wieder beeindruckt, was die Hersteller mit Hilfe von Software und CPU Leistung aus den Minisensoren rausholen...

Sehe ich ähnlich.
Im Vorteil ist hier eindeutig die (im weitesten Sinne) KI des iPhone. Man nehme anstelle von einer Langzeitbelichtung einfach 4-10 Bildchen auf und rechne sich die schönsten Pixel zu einem Bild zusammen. Heraus kommen beeindruckende Bilder, die natürlich mit dem Begriff "Fotografie" nicht mehr ganz gleichzusetzen sind, aber ich bin nicht böse drum. Dafür fehlt allen nahmhaften Kamerasastemen einfach die geeignete Rechenpower und ich glaube auch das Know-How für diese Art der Softwareerstellung.

Ich habe ähnliche Motive aus der Bewegung geknipst und war/bin beeindruckt. Das iPhone möchte seine 2-3 Sekunden Aufnahmezeit (ungleich Belichtungszeit!) und heraus kommen tolle Ergebnisse. Man versuche mal Nachts 2 Sekunden Belichtungszeit freihand mit einer DSLR zu schaffen, ohne Schlieren im Bild zu haben; das geht einfach nicht ohne Stativ.

Mein Kameraequipment ist vergleichsweise intelligent wie ein Stein. Es reißt bei Dunkelheit die Blende auf, setzt die Belichtungszeit hoch und wehe es steht kein Stativ drunter.
Ja, sie macht zweifelsfrei das bessere (=rauschärmere und detailreichere) Foto, aber der Aufwand in Relation dazu ist immens. Ergo nicht für den Mainstream-Nutzer zu gebrauchen, der kaum Ahnung von ISO, Blende oder Verschlusszeit hat. Letztlich entstehen die tollsten Nachtfotos mit teurem Equipment zumeist nur in manuellen Kameramodi solange per try and error, bis das Ergebnis dem Fotografen gefällt.

Für mich hat jedes System weiterhin seine Daseinsberechtigung