Formatierung der USB- Platte

Marcoson

Pferdeapfel
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Hallo,
habe eine usb bzw firewire platte an meinem ibook und ab und an auch an meiner alten dose. die ist aktuell fat formatiert, allerdings ärgert mich dass ich dateien ab einer bestimmten größe nicht draufziehen kann, weil fat das nicht unterstützt.
meine frage:
mit welchem dateiformat unterstützt die platte pc und mac und ich kann große dateinen drauf ziehen?
welches tool zum umformatieren oder wie umformatieren ohne daten verlust?

danke im voraus.
gruß
marco
 

Rastafari

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Marcoson schrieb:
mit welchem dateiformat unterstützt die platte pc und mac und ich kann große dateinen drauf ziehen?
welches tool zum umformatieren oder wie umformatieren ohne daten verlust?
Antwort: 2 mal "mit keinem"
 

Marcoson

Pferdeapfel
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ok dann werde ich mich für meinen mac entscheiden.
kann ich die platte jedenfalls von fat ins mac dateisystem umformatieren ohne datenverlust?
wenn ja wie?
sonst image machen oder wie?
gruß
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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also ich hab meine 40er externe 2,5zoll mit ntfs und hfs (jeweils eine partition) formatiert. beide laufen an win und mac, aber bin mir nicht sicher ob sie "große" dateien zulassen.... ntfs dürfte das ja können, hfs natürlich auch...
 

Rastafari

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Marcoson schrieb:
kann ich die platte jedenfalls von fat ins mac dateisystem umformatieren ohne datenverlust?
Neu zu formatieren ("initialisieren", "löschen") bedeutet *immer* den *vollständigen* Datenverlust.
 

Marcoson

Pferdeapfel
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Rastafari schrieb:
Neu zu formatieren ("initialisieren", "löschen") bedeutet *immer* den *vollständigen* Datenverlust.

prinzipiell war ich mir dessen auch bewust. unter windows konnte man nur immer fat in ntfs um formatieren. dachte was deratige könnte mac os auch.
also muss ich doch ein image machen. wie ist das jetzt kann meine dose also doch das mac dateiformat lesen?
Head schrieb:
also ich hab meine 40er externe 2,5zoll mit ntfs und hfs (jeweils eine partition) formatiert. beide laufen an win und mac, aber bin mir nicht sicher ob sie "große" dateien zulassen.... ntfs dürfte das ja können, hfs natürlich auch...
 

Rastafari

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Marcoson schrieb:
unter windows konnte man nur immer fat in ntfs um formatieren.
Umwandeln. Das ist was anderes. Das geht da auch nur, weil sich FAT und NTFS gar nicht so sehr unähnlich sind, da gibt es weitreichende Überschneidungen.

dachte was deratige könnte mac os auch.
Das Interesse an PC-Medien hält sich in Grenzen.

wie ist das jetzt kann meine dose also doch das mac dateiformat lesen?
Nein, nicht ohne Zusatzsoftware.
(Microsuff hat schon immer alles eisern boykottiert, was aus der Mac-Ecke kommt und nicht als eigene Erfindung ausgegeben werden kann. MS hat kein Interesse an Kompatibilität zu Apple.)
 

Marcoson

Pferdeapfel
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ok dann mach ich ein image und formatiere in hfs um. kannst mir dann noch sagen womit ich das unter windows erkennen kann auch wenn dich das no#icht interessiert :)
vielen dank im vorraus.
 

Rastafari

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Marcoson schrieb:
ok dann mach ich ein image und formatiere in hfs um. kannst mir dann noch sagen womit ich das unter windows erkennen kann auch wenn dich das no#icht interessiert :)
vielen dank im vorraus.
"HFS Explorer" soll einigermassen brauchbar sein - laut Hörensagen. (Das Problem stellt sich mir nicht...)
 

Jack

Stechapfel
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Head schrieb:
also ich hab meine 40er externe 2,5zoll mit ntfs und hfs (jeweils eine partition) formatiert. beide laufen an win und mac, aber bin mir nicht sicher ob sie "große" dateien zulassen.... ntfs dürfte das ja können, hfs natürlich auch...

Was mich daran prinzipiell interessiert:

wie hast Du das gemacht?
kannst Du das Procedere bitte mal beschreiben?
 

Rastafari

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Jack schrieb:
wie hast Du das gemacht?
kannst Du das Procedere bitte mal beschreiben?
Oh jeh. Da war doch noch was... o_O o_O
Der Name erinnert mich...
Ich hätte dir da ja noch was sagen müssen...
(Schäm...)

Ich muss dich warnen: Tu's nicht.

Ich dachte ich hätt's geknackt, aber....
...dann habe ich feststellen müssen, dass sich das wilde Rumgepfriemel in den Partitionstabellen nicht mit dem verträgt, was Apple lapidar "UFS" und "RAID" nennt - beides tut technisch gesehen in den Partitionseinträgen regelrechte Abgründe auf.

Sobald du mit letzteren beiden Dingen irgendwas tust (sei es nun freiwillig oder auch nur, weil dir jemand ein *.dmg-Image zukommen lässt, auf dem sowas drauf ist)...
...sind deine Daten auf solch einer "Split"-Platte in *akuter* Lebensgefahr.
(Zumindest wenn sie als bootfähiger Mac/PC-"Zwitter" eingerichtet wurde.)

Hintergrund:
Das Festplattendienstprogramm sieht sich gelegentlich gemüssigt, vermeintlich "verbesserungswürdige" Partitionstabellen neu zu schreiben und damit u.U. komplett zu zerballern. In gewissen Situationen arrangiert dieses die Partitionsstruktur etwas um und zerstört dabei die PC-Kompatibilität - und zwar gnadenlos.
Ich habe noch keinen Weg gefunden, ihm das abzugewöhnen.
"Bootfähig" und "PC-lesbar" gleichzeitig ist also nichts für zart besaitete Gemüter.

Wenn du ohne die Bootfähigkeit leben kannst, geht es.
Die Sache ist aber nicht ganz einfach, und das in nachvollziehbarer Weise so zu beschreiben dass man dabei nichts falsch machen kann, artet in einen uferlos langen Text aus.
Daher -bevor ich das alles ellenlang erkläre- eine Bitte:

Nimm die Platte, geh damit zu jemandem mit PC und Linux-Kenntnissen und bitte ihn, dir den übelsten Teil der Arbeit abzunehmen (das Partitionieren).
Altgediente PC-ler sind solche Aktionen gewohnt und kriegen das viel fixer hin als du. Wenn du den Umgang mit Linux 'fdisk' auch selber beherrscht und das kannst - umso besser.

Lass dich nicht blöd anmachen dabei - natürlich geht das auch mit dem Mac. Aber die BSD-Version von 'fdisk', die mit dem Mac OS kommt, ist ein rauhes Tool mit Macht und Dampf im Arm, nicht so ein laues Lüftlein, wie das die GNU-Gemeinde nicht besser kennt. Die Bedienung erfordert etwas mehr tiefgreifende Detailkenntnisse über den exakten Aufbau einer PC-Festplatte, als man das mit ein paar SuSE-Installationen erwerben kann (weil das da nirgends hinreichend dokumentiert wird).
Das wäre nichts für Anfänger oder Sonntags-Admins mit Pinguinen aus Plüsch auf dem Monitor. Die Programmversionen, die mit Linux kommen, sind simpler und einfacher zu bedienen - da bekommt man eher was brauchbares zu Rande, auch wenn man sich gar nicht so bewusst ist wie das überhaupt im Detail funktioniert....

Alternativ dazu geht auch jedes x-beliebige gute Partitionierungstool, das sich unter Windows benutzen lässt. Einzige Voraussetzung ist lediglich, dass es die Möglichkeit bietet, den Typ einer Partition nicht nur aus einer vorgegebenen Liste auszuwählen, sondern in Form einer Hexadezimalen Kennung frei anzugeben, so wie man das auch unter 'fdisk' kann.
(Also nicht mit den Bordmitteln von Windows.)

Ansonsten fährt man am besten, bei der Partitionierung auf die Erfahrung der Programmierer zu setzen, die solche Tools erstellen. Je mehr dir automatisch abgenommen wird, umso besser.

Der Partitionstyp, der bei PC-gerechten Platten für Apples HFS+ steht, lautet "AF".
(manchmal wird das tituliert als "Darwin" oder "BSD private" o.ä. mehr. Es zählt jedoch einzig die Kennung "AF", bzw "0xAF", das ist nur eine andere Schreibweise dafür. Falls unter "AF" irgendein Nonsense angezeigt wird - ignorieren.)

Lass dir also eine Platte konfigurieren, die folgende Bedingungen erfüllt:

- Es sollten möglichst keine "primären" Partitionen verwendet werden. Das bringt Windows bei der Reihenfolge der Buchstabenvergabe für die einzelnen Laufwerke aus dem Tritt und zeigt unangenehme Effekte selbst auf den neuesten Versionen.
Besser ist es, die gesamte Platte als eine einzige "erweiterte Partition" zu belegen und darin "logische Laufwerke" nach Bedarf zu erstellen.
Windows kann von so was dann nicht booten - aber das dürfte für dich ja kaum von Belang sein.

- Die Partition, welche dein Mac-Volume aufnehmen soll, sollte nach Möglichkeit eine Grösse (in Sektoren) besitzen, die durch 8 teilbar ist. Das ist nicht zwingend, aber empfohlen.

- Das Mac-Volume sollte möglichst am Anfang der Disk stehen. Dort sind Festplatten üblicherweise etwas schneller - und das ganze mountet am Mac ein wenig flotter.

- Partitionen für FAT32 sollten nach Möglichkeit kleiner als 32 GB bleiben. Grössere werden sehr hurtig sehr langsam und sind auffällig fehlerträchtig - v.a. beim Betrieb unter neueren Windows-Versionen.
(Diese erstellen solche selber gar nicht mehr neu.)

Dabei braucht nur das Partitionieren erledigt zu werden, das Formatieren geht damit im FP-DiPro ganz problemlos. Wenn die Kennung korrekt eingetragen wurde, wird dort auch der Typ zur Formatierung entsprechend passend dazu angeboten.
 
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Jack

Stechapfel
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Rastafari schrieb:
Oh jeh. Da war doch noch was... o_O o_O
Der Name erinnert mich...
Ich hätte dir da ja noch was sagen müssen...
(Schäm...)

Kein Problem!
Kein Grund zum Schämen!

Ich muss dich warnen: Tu's nicht.

Ich dachte ich hätt's geknackt, aber.....

Vielen Dank für diese ausführliche Information! :)

Ich habe meine externe Festplatte inzwischen mit 3 Partitionen im Mac OS Format (Journaled) versehen im Einsatz.
Die ist bootfähig :) und ich habe mit meinem iBook die Kontrolle darüber was ich mir an Daten aus der Windows-Welt von meinen Bekannten hole bzw. ihnen gebe (Urlaubsfotos etc.)

Von daher binn ich eigentlich recht zufrieden, ich muss halt mein iBook immer mitnehmen. Dafür ist es aber auch nur ein 12" iBook, da hält sich das Gewicht noch in Grenzen! :)
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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Jack schrieb:
Was mich daran prinzipiell interessiert:

wie hast Du das gemacht?
kannst Du das Procedere bitte mal beschreiben?


tja, gute frage. irgendwo im apfeltalk hab ich mal nen thread dazu gefunden. bin mir jetzt nicht mehr sicher, hab damals ziemlich rumfummeln müssen.. hab auf jeden fall mac und pc für die formatierung genommen, ich glaube erst ntfs mit partition magic auf win, dann die hfs-partition in den "leeren" space per festplattendienstprogramm erstellt. beide partitionen lassen sich unter mac und win ohne zusatzsoftware mounten, bearbeiten, etc...

edit: rastafaris einwand muss ich mir mal zu gemüte führen.. aber ich brauch auch keine bootfähigkeit. wie sehe ich denn ob sie bootfähig ist oder nicht?
 

Jack

Stechapfel
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Head schrieb:
...
edit: rastafaris einwand muss ich mir mal zu gemüte führen.. aber ich brauch auch keine bootfähigkeit. wie sehe ich denn ob sie bootfähig ist oder nicht?

- Die externe HDD muss via FireWire angschlossen sein.

- Wenn Du Dein OS aufspielen willst wirst Du gefragt auf welche Festplatte / Partiton Du installieren möchtest.

- beim Booten werden (bei mehren installierten Systemen) Dir die Möglichkeiten angezeigt.

- ... evtl. kann noch jemand aus dem AT-Forum hier ergänzen bzw. korrigieren...?
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Head schrieb:
rastafaris einwand muss ich mir mal zu gemüte führen..
Nimm dir ruhig zwei Wände oder drei. Sind noch genügend da. :)

wie sehe ich denn ob sie bootfähig ist oder nicht?
Gilt nur für PPC-Macs:
Im Festpl.-Dienstagsprogramm die Platte auswählen und die Info anzeigen lassen.
Wenn da unter "Partitionstyp" steht "Apple_Partition_Scheme", ist die Platte (das Medium als Ganzes) geeignet, darauf ein Startvolume anzulegen. Ob das einzelne Volume deiner Wahl dann bereits ein startfähiges ist (System installiert), findest du in der Info zum Volume.

Steht da (je nach OS-Version) entweder "PC_Partition_Scheme" oder "Fdisk_Partition_Scheme", kann die Platte nur PCs starten, aber keinen Mac. Nach aktuellem Kenntnisstand auch keinen intel-Mac.

Steht da "GUID_Partition_Scheme" oder so ähnlich, ist es eine Platte, die nur intel-Macs booten kann, irgendwann vielleicht auch mal zukünftige PCs. (Mit EFI drin. In 5000 Jahren oder so.)

Steht da "Linux_Partition_Scheme"..... musst du zum Optiker. Du hast Ubuntus. :)
 

saarmac

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Welch lange diskussion. Externe Platte ins FAT format und fertig, dann kann das mac und dose lesen. Hab ich auch so gemacht. Du kannst nur leider keine Partition größer als 200 gig machen ansonsten keine probleme
 

Rastafari

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saarmac schrieb:
ansonsten keine probleme
Wofür steht das Akronym "FAT32" ?

a)
Fehlerhaft. Ausrangierter Teilbereich. Von 3 Dateien bleiben 2 übrig.

b)
Fault Accumulation Template, exceeding 32 Gig means "Game over"

c)
FATHER HELP ME, WE'RE "FINAL RELEASE" NOW! (last beta test for 8+3 names is done)

d)
Funny Abbreviation Toolkit. Shortens Names, Folders, Files, my salary to 32$ p.a.
(Damn. Steve, you *must* fix this for me 'til 95/08. Can't sell this. Sincerly yours, Bill.)

e)
Für überhaupt nichts. Ist nur ebenso sinnlos wie das was es beschreibt, sonst nichts.

Na, was meinst du?
Für die richtige Antwort gibts drei verlorene Clusterketten zum Preis von einer. :)
 

Jack

Stechapfel
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Hmm o_O ,

Antwort e) würde wohl am meistens Sinn machen :innocent:

Aber, könnte ich evtl. bei dem Thema nicht doch den Publikums - Joker setzen...? :x
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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Rastafari schrieb:
Nimm dir ruhig zwei Wände oder drei. Sind noch genügend da. :)


Macht mal halblang mit den Rechtschreibaufrufen. Ich fühl mich da so gedemütigt :)
 

Head

Freiherr von Berlepsch
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achja, fat32 is echt nich so "fett" wie es klingt. z.b. kannst du da kein dvd-image lagern, weil die maximale filesize begrenzt ist (höchstens 4 gigabyte)