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Firewire800 und externe Festplatte für Parallels

Twols

Jonagold
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Servus!

Ich habe mir ins MacBook eine SSD von Intel eingebaut und merke, dass es ein unglaublicher Performance Booster ist. Ich kann Windows in Parallels laufen lassen und zugleich Photoshop CS5 starten und es läuft absolut ruckelfrei und flüssig.

Auf dem iMac verschluckt sich Parallels trotz starker CPU an der Festplatte. Daher ist mir die (unikale:-D) Idee in den Sinn gekommen, die virtuelle Maschine auf eine externe Festplatte (z.B. die die ich aus dem MacBook rausgenommen habe) auszulagern und über Firewire 800 zu verbinden.

Was meint ihr, würde das etwas bringen? Sollte ja die Hauptplatte des iMac entlasten, damit man mit dem Computer trotz Parallels normal arbeiten kann.
 

Rastafari

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Nein.
FW800 bietet zwar recht ansehnlichen Datendauerdurchsatz, der in einem externen Gehäuse verwendete SATA Controller bietet aber in allen anderen Belangen eine deutlich schlechtere Performance als der integrierte. Die externe HD wird für Parallels schon verwendbar sein, aber schneller wird das ganze nicht, ganz im Gegenteil.
Einen wirklich positiven Aspekt hätte das ganze jedoch schon: Die Lebensdauer deiner SSD wird es dir danken.
 
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Twols

Jonagold
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Es geht mir einfach um die Entlastung der iMac Festplatte. Während da Windows seine Updates aus dem Netz zieht, kann ich auf dem Mac Photoshop vergessen. Bei externer Festplatte sollte die eingebaute weniger benutzt werden.. Wenn Windows dadurch langsamer wird.. damit kann ich leben.
 

Rastafari

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Während da Windows seine Updates aus dem Netz zieht, kann ich auf dem Mac Photoshop vergessen.
Das hat mit einer "Überlastung" der HD sicher nichts zu tun. Das Problem ist hier wohl entweder fehlende Prozessorleistung und/oder zu wenig RAM.
Sowohl Parallels als auch Photoshop sind **extremst** RAM-hungrig.
Willst du beides simultan betreiben, versuch folgende Faustregel: Teile sowohl PS als auch der VM nur jeweils maximal ein Viertel des physischen RAM zu, nicht mehr. (Zu viel RAM zuzuweisen wirkt sich nachteilig aus, besonders wenn mehrere Speicherfresser gemeinsam operieren sollen. Man sollte immer nur einen ausreichenden Wert einstellen, keinen übermässig grosszügigen.)
 

Twols

Jonagold
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RAM und CPU sind definitiv nicht die Ursache. Die Festplatte ist der Flaschenhals.

Mein MacBook hat halb so viel RAM, Taktfrequenz und Kerne und Parallels läuft viel schneller und flüssiger. Das ist so ein Irrglaube mit dem RAM oder der Taktrate.. Die SSD bringt viel viel mehr und das macht sich bemerkbar.

Wenn das System und das Virtuelle System auf die selbe Platte zugreifen und diese nun mal mit ihren 7200U/min nicht hinterher kommt, dann wird das ganze System ausgebremst. Die Intell SSD meines MacBooks bewirkt wunder. Die Zugriffszeit ist deutlich geringer als der drehenden Platte.

SSD Latency: 65/85 µs
SATA HDD Latency: 4.16 msec

Praktisches Beipsiel: Photoshop CS5 startet in 4 Sekunden, iTunes in 2, Safari ist sofort da (2GHz Dual Core).

Und so ein virtuelles System beansprucht die Festplatte enorm. Klar wird der RAM knapper, die CPU hat aber 4 Kerne und wäre bestimmt keine Ursache. Wie gesagt, das MacBook mit der SSD ist in der Hinsicht flotter als der i7-iMac.
 

Rastafari

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Wenn das System und das Virtuelle System auf die selbe Platte zugreifen...
Das virtuelle System kann überhaupt nicht direkt auf die HD zugreifen.
Wenn es das versucht, hat es den gleichen Status wie ein jedes andere Anwendungsprogramm.
Das einzige System das Plattenzugriffe durchführen kann ist dein Host-OS.
Und ob du das nun glaubst oder nicht: Wie rasch dieses von der HD lesen kann, wird massgeblich durch FREIES RAM bestimmt, in dem der entsprechende Datenpuffer gehalten wird.

Und du möchtest mir jetzt doch nicht etwa erzählen, dass ein Windows während eines banalen Dateidownloads einen relevanten Plattendurchsatz von mehreren Dutzend MB/s verursachen würde. Oder?
(Was benutzt du zum Download? Etwa DSL-16.000.000.000 vom Futurama-Provider?)

Die Intell SSD meines MacBooks bewirkt wunder. Die Zugriffszeit ist deutlich geringer als der drehenden Platte.
Dieses Mantra hört man immer wieder. Aber weisst du was?
Zwei bis vier zusätzliche GB RAM als Buffer Cache sind nochmals zehntausend mal schneller als deine per (relativ betrachtet) schnarchzapfenlangsamem SATA angebundene SSD.
Auch lichtschnelle Flashspeicher an althergebrachten Peripheriebussen ändern nichts an der ältesten Regel des Computerbaus: Willst du einen schnelleren, helfen primär drei wichtige Dinge: R, A und M.
 

Twols

Jonagold
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Dann erklär mir, wie auf dem gleichen Notebook mit der Intel SSD Parallels absolut flüssig läuft und mit der drehenden Platte das System so lahm legt, dass Finder 10 Sekunden öffnet? Gleiches OS, gleiche Hardware, gleiches VM-Image.