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FAZ: Apple betreibt geheimes Apple-Car-Labor in Berlin

Es dreht sich darum, was von Tesla nach außen publiziert wird und was Leute daraus eventuell schlussfolgern, so sagte musk vor etwa einem Jahr, das es mit dem anstehenden Softwareupdate, möglich wäre vollkommen autonom von San Francisco nach Seattle zu fahren und das das ziemlich aufregend sei. Diese statements, gibt diverse weitere, führen sicherlich bei dem einen oder anderen zu der Schlussfolgerung, das dem tatsächlich so ist.
 
Gerade was die permanente Überwachung der Fluglage angeht.
Gyroskope helfen da sehr und halten die Fluglage stabiler als jeder Pilot.
Und zur Positionsbestimmung nimmt man entweder Funknavigation (VORs/NDBs), GPS oder bei größeren Flugzeugen oder Raketen Trägheitsnavigation.
 
Von der fehlenden nachdrücklichen Information den Fahrern gegenüber, das es Eben zur Zeit kein autonomes fahren ist, sondern nur eine Fahrassistenz
Hat jemand einen Tesla oder zumindest mal einen gefahren und kann erklären, was da an Informationen geliefert wird für den Fahrer?
 
Ich finde die Vorstellung vom autonom fahrenden und Entscheidungen treffenden Auto wirklich sehr gruselig. Entscheidet künftig die Maschine darüber, ob sie bei Kollisionsgefahr ausweicht, dabei aber evtl. Dritte gefährdet, oder um diese Gefährdung zu vermeiden weiter darauf zu hält?

Vielleicht verstehe ich das Konzept noch nicht ausreichend, aber das beunruhigt mich.
 
Entscheidet künftig die Maschine darüber, ob sie bei Kollisionsgefahr ausweicht, dabei aber evtl. Dritte gefährdet, oder um diese Gefährdung zu vermeiden weiter darauf zu hält?
Prinzipiell arbeitet eine Maschine nach den Parametern, nach denen sie programmiert wurde. Selbst "entscheiden" kann sie nicht.
 
Schon klar, aber wer definiert für mein Beispiel die Parameter, die evtl. über mein Leben entscheiden?
 
Das könnte jeder sein. Sieh es von der anderen Seite. Fährst du heute Auto entscheiden jeden Tag hunderte Menschen ob du den nächsten Tag noch erlebst.
 
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Also doch gruselig. Wenn es irgendwann dann mal nur noch autonomes Fahren gibt, werde ich das Autofahren aufgeben. Warum finden das eigentlich alle so toll?
 
Also doch gruselig. Wenn es irgendwann dann mal nur noch autonomes Fahren gibt, werde ich das Autofahren aufgeben. Warum finden das eigentlich alle so toll?
Ich gehe davon aus wenn alle Autos Autonom fahren sollten wird es keine Unfälle mehr zwischen den Autos geben.
Keine Auffahrunfälle usw da jedes Auto weiß wo das andere Auto ist.
Man könnte theoretisch mit 1m Abstand 200kmh auf der Autobahn fahren da alle Autos in einem System funktionieren sobald eins bremst bremsen alle anderen auch. Dadurch würde es auch keine Staus mehr auf der Autobahn geben.

Edit: Mit dem Beispiel von Kojak19 hört sich das ganze nicht gruseliger an als es jetzt schon immer ist.
 
@McApple: Und du findest es weniger schlimm, wenn ein Mensch eine (in so einer Stresssituation gar nicht so unwahrscheinlich falsche) Entscheidung trifft?
 
Wenn es irgendwann dann mal nur noch autonomes Fahren gibt, werde ich das Autofahren aufgeben.
Na, ist das nicht das normale Ergebnis daraus, wenn es nur noch autonome Fahrzeuge gibt...?[emoji1]
Oder meinst du du verlässt dann deine Wohnung nicht mehr? Denn wenn es so weit ist, kommt man an diesen Fahrzeugen gar nicht mehr vorbei. Oder glaubst du das dann in Zügen oder Bussen noch Menschen am Steuer sitzen?
 
Zumindest Daimler hat sich mit der Thematik beschafft.
Situation:
Landstraße, man fährt mit 80. Im Auto sitzen 4 Personen. Auf der eigenen Spur steht auf einmal ein LKW, auf der Gegenspur kommt ein Auto entgegen und am Straßenrand steht ein Kind.
Die Maschine wird wohl so programmiert, dass wenn der Mensch nicht selbst entscheidet, die Maschine den Weg geht, bei welchem am meisten Menschen überleben. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass das autonom fahrenden Auto nach rechts ausweicht und das Kind mitnimmt.
 
Also doch gruselig. Wenn es irgendwann dann mal nur noch autonomes Fahren gibt, werde ich das Autofahren aufgeben. Warum finden das eigentlich alle so toll?

Weil diese Utopie das Non-Plus-Ultra an Sicherheit im Straßenverkehr darstellen würde (wie @Joh1 oben schon erklärt hat). Insbesondere der Mix aus autonomen und manuellen Fahrzeugen stellt das größte Problem dar.

Zumindest Daimler hat sich mit der Thematik beschafft.
Situation:
Landstraße, man fährt mit 80. Im Auto sitzen 4 Personen. Auf der eigenen Spur steht auf einmal ein LKW, auf der Gegenspur kommt ein Auto entgegen und am Straßenrand steht ein Kind.
Die Maschine wird wohl so programmiert, dass wenn der Mensch nicht selbst entscheidet, die Maschine den Weg geht, bei welchem am meisten Menschen überleben. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass das autonom fahrenden Auto nach rechts ausweicht und das Kind mitnimmt.

Was ja auch die "richtige" Entscheidung wäre. Oder?
 
Und da geht es dann leider los. Du sagst ja, ich zum Beispiel sage nein.

Wobei sich auch kein Mensch bewusst für das Kind als Kollateralschaden entscheiden würde.

Ethik stellt hier ein großes Fragezeichen dar, dies kann final jedoch wohl nie ausgeräumt werden.

Meinen persönlichem Moralverständnis nach ist ein Kinderleben immer dem Leben von Erwachsenen vorzuziehen.
 
Darauf wollte ich hinaus.
Oder auch: Wie schwer wiegt die Vermeidung von anderen potenziellen Opfern? Ist es berechtigt, das Kind als "Kollateralschaden" zu wählen, wenn ich beispielsweise auf der anderen Seite eine 90% Chance habe, dass zwei Kinder sterben aber dafür eine 10% Chance dass keines stirbt?

Das kann man so ewig weiterführen.
 
Richtig, aber Machinen können nicht, ebenso wenig wie Menschen, im Bruchteil einer Sekunde darüber nachdenken.
Man geht den Weg, bei dem am meisten Leben gesichert wird. Ob jetzt ein Kind "wichtiger" ist als 4 Erwachsene? Das ist Ethik... und eine Frage der Programmierung.

Wie würde wohl ein Autofahrer in der Situation entscheiden?

Das autonome Fahren steht noch vor einigen Baustellen. Fahren kann die Maschine selbstständig. Das große Problem ist: Was passiert, wenn mal etwas passiert, was vom Standard abweicht?
 
Wobei sich auch kein Mensch bewusst für das Kind als Kollateralschaden entscheiden würde.

Ethik stellt hier ein großes Fragezeichen dar, dies kann final jedoch wohl nie ausgeräumt werden.
Der Mensch würde wahrscheinlich vor schreck in irgendeine Richtung lenken ohne überhaupt irgendwas abzuwägen...
Richtig, aber Machinen können nicht, ebenso wenig wie Menschen, im Bruchteil einer Sekunde darüber nachdenken.
Ich denke Maschinen können das viel schneller als Menschen und das wahrscheinlich sogar in einer Sekunde oder schneller.
Das autonome Fahren steht noch vor einigen Baustellen. Fahren kann die Maschine selbstständig. Das große Problem ist: Was passiert, wenn mal etwas passiert, was vom Standard abweicht?
Wenn wirklich mal etwas passiert lernt daraus hoffentlich das gesamte System wodurch diese Situation bei niemanden wieder passiert.
Wenn einem Menschen etwas passiert was er noch nicht hatte weiß man auch nicht direkt wie man reagieren soll, aber dadurch lernen andere Menschen nichts.
 
Ich meine vor allem die Chancenausrechnung wenn aber das und jenes möglicherweise eventuell sein könnte.

Ein Computer sieht nur: ich 4 Personen, links tot, mitte tot, rechts ein Mensch.