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FAZ: Apple betreibt geheimes Apple-Car-Labor in Berlin

Wie Ozelot richtig schreibt lebt und stirbt das Elektrofahrzeug einzig und allein mit der Akkutechnologie. Der Benzin- und Dieselmotor mit seinen geradezu lächerlichen Wirkungsgraden von max. 37 bzw. 42 % wäre nie so populär geworden wenn er nicht den alles entscheidenden Vorteil hätte dass die Energiereserve so einfach und ausreichend mitgeführt werden kann. Wenn man das Thema Elektrofahrzeug ernsthaft angehen würde gäbe es schon längst einen Akkustandard für alle Fahrzeuge. Der Akku würde wie eine sehr teure Pfandflasche gehandhabt, man gibt seinen Akku an der Tanke ab und erhält dafür einen vollgeladenen Akku. Das ganze bezahlt man mittels einer Jahresgebühr die neben den Kosten für Abnützung, das Laden, das Vorhalten und eben auch eine Pfandgebühr beinhaltet. Das Tauschsystem müsste technisch einfach und schnell zu erledigen sein. Dann spart man sich die Wandbox und die lästigen Aufladephasen bei langen Fahrten.
 
Ich denke manch einer macht sich ein sehr vereinfachtes Bild davon wie ein komplexes technisches Produkt zu entwickeln und zur Serienreife zu bringen ist.
 
Ich denke manch einer macht sich ein sehr vereinfachtes Bild davon wie ein komplexes technisches Produkt zu entwickeln und zur Serienreife zu bringen ist.
Mitnichten, aber das Beispiel Tesla zeigt doch deutlich auf, dass der Einstieg in diesen neuen Markt auch von außen machbar ist. Und warum sollte Apple mit seiner enormen Kapitalkraft da scheitern? Es sind enorme Investitionen notwendig um die Lernkurve sehr steil und kurzfristig zu gestalten, aber wer wenn nicht Apple? Es gibt keine Erfolgsgarantie, aber ich räume Ihnen gute Chancen ein.

Und wir sollten auch nicht vergessen, dass der Markt in fünf bis zehn Jahren auch ganz anderen Spielregeln unterliegen wird, in denen heutige Werte und Maßstäbe evtl. keine Rolle mehr spielen werden.
 
Akkus sind nicht am Ende der Entwicklung:
Klick!

Sind nicht Apple und Bosch schon irgendwie in losen Verhandlungen?
 
Mir wird gerade klar, wie sehr mich die heutige Auto-Technik langweilt: Ich brauche eigentlich schon länger ein neues Auto (zumindest habe ich das Gefühl). Ich gucke mir viele Autos online an, letztens war ich sogar in mehreren Autohäusern.

Ich fand alle gesehenen Fahrzeuge unglaublich öde. Sie sahen fast alle gleich aus. Sie haben die gleiche Technik. Mal mehr, mal weniger. Ebenso kosten sie mal mehr, mal weniger. Kein einziges Auto erzeugte im mir den Haben-Wollen-Effekt. Noch schlimmer: Alle Autos erinnerten mich kollosal an das uralte Ding, was ich gerade noch fahre!

Die gesamte Branche befindet sich seit langem in einer Art Entwicklungsträgheit, die die brancheneingene Zeit offenbar langsamer verstreichen lässt als die normale Zeit und die außerdem für eine entsetzliche Konvergenz der Hersteller sorgt.

Ein langsamer Einheitsbrei sozusagen.

Ich empfände eine Art von Schadenfreude wenn Apple, Google und Co. den "erfahrenen" Herstellern mal zeigen würden, was Innovation heute bedeutet. Ich fürchte nur, dass es ein übles Schlachtfest für den Deutschen Arbeitsmarkt wird. Die uralten Manager, die einen Trend nach dem anderen verpassen, werden ihre Schäflein im Trockenen haben. Der Rest nicht.
 
@ottomane

Eigentlich bleiben die Automobilhersteller "nur" beim Antriebskonzept stehen, zumindest bei de was auf der Straße in Massen fährt.
Otto-Verbrennungsmotoren könnte man heute deutlich sparsamer konsturieren. Die technischen Innovationen sind durchaus vorhanden. Das kann jeder nachlesen. Man mach es aber nicht.

Die Innovation findet gerade nur bei der Assistenz bzw. auf dem Schritt hin zum autonomen Fahren statt.
Beim Antriebskonzept ist nahezu Stillstand die Realität.

Wie Ozelot richtig schreibt lebt und stirbt das Elektrofahrzeug einzig und allein mit der Akkutechnologie. Der Benzin- und Dieselmotor mit seinen geradezu lächerlichen Wirkungsgraden von max. 37 bzw. 42 % wäre nie so populär geworden wenn er nicht den alles entscheidenden Vorteil hätte dass die Energiereserve so einfach und ausreichend mitgeführt werden kann. Wenn man das Thema Elektrofahrzeug ernsthaft angehen würde gäbe es schon längst einen Akkustandard für alle Fahrzeuge. Der Akku würde wie eine sehr teure Pfandflasche gehandhabt, man gibt seinen Akku an der Tanke ab und erhält dafür einen vollgeladenen Akku. Das ganze bezahlt man mittels einer Jahresgebühr die neben den Kosten für Abnützung, das Laden, das Vorhalten und eben auch eine Pfandgebühr beinhaltet. Das Tauschsystem müsste technisch einfach und schnell zu erledigen sein. Dann spart man sich die Wandbox und die lästigen Aufladephasen bei langen Fahrten.

Das gab es schon, mit Better Place. Die sind aber schon vor Jahren insolvent gegangen. Wie du geschrieben hast, der Akku-Formfaktor würde unabdingbar sein. Aber auf einen Standard würden sich die Hersteller nie einigen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ottomane: Naja so eine S Klasse oder ein 7er BMW hat schon jede Menge Technik verbaut nur eben nicht für einen Durchschnittsverdiener. In der Golf Klasse langweilen mich auch viele Autos aber ein Auto ist und soll vielleicht auch gar kein Entertainer sein sondern mich möglichst billig, umweltfreundlich und sicher von A nach B bringen. Für alles andere gibt es ein Motorrad.
 
S-Klasse und 7er haben eine Menge Technik verbaut, für dich fünf- bis sechsstellige Beträge zahlen soll, obwohl sich dahinter ein zusammengewürfelter Haufen unkoordinierter, inkompatibler und nicht-updatefähiger Komponenten verbirgt. Da lacht sich ja sogar ein PC schlapp. Selbst der kann das besser.
 
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Der neue Smart schaut komisch aus...

Das stimmt. Wenn du das Foto oben aber meinst.... es ist noch das alte Model.

Der E-Motor ist praktisch fertig entwickelt. Die Wirkungsgrade liegen über 90%, darüber hinaus sind E-Motoren sehr langlebig, leise und stark.

Es hapert an den Akkus.

Auch wenn die Akkus 500km real halten sollten.... der Strom kommt immer noch vom Kraftwerk.
Und wenn nur 20% der Leute die heute ein normales Auto - ein E Auto fahren würde - garantiere ich das es nicht weniger Atom & Braunkohle Kraftwerke geben wird- sondern neue gebaut werden müssen.
Von hinten bis vorne gibt es da mal überhaupt kein Plan.
Was nicht verwunderlich ist bei Strategen wie Dobrind - Altmeier & Merkel.

Apple Prototyp fährt wohl schon...
 

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Das Elektroauto kommt meiner Empfindung nach nicht auf breiter Ebene weil es dann weniger Öl zu fördern gäbe und was dann passiert kann man sich ausmalen.
Die Möglichkeiten sind schon lange da und auch massentauglich.
 
Mitnichten, aber das Beispiel Tesla zeigt doch deutlich auf, dass der Einstieg in diesen neuen Markt auch von außen machbar ist. Und warum sollte Apple mit seiner enormen Kapitalkraft da scheitern? Es sind enorme Investitionen notwendig um die Lernkurve sehr steil und kurzfristig zu gestalten, aber wer wenn nicht Apple? Es gibt keine Erfolgsgarantie, aber ich räume Ihnen gute Chancen ein.
Tesla hat nur eines gezeigt : Der Markt will keine Elektroautos.
Erst recht dann nicht wenn man mit einer Menge Einschränkungen leben muss und dafür deutlich mehr zahlen soll.

Und die angeblichen Zulassungszahlen in D sind offenbar auch wunderbar aufgehübscht da es sich zum Großteil offenbar um Tageszulassungen geht und die tätsächliche Anzahl der Elektrofahrzeuge schrumpft.

So lange diese Dinger nicht mindestens so alltagstauglich sind wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist das alles Träumerei.
 
Ja, das ist das ganz große Problem derzeit. Man muss anscheinend mit diesen Autos ständig überlegen, wo man jetzt den Wagen wieder aufladen kann, und ein sorgenfreies Fahren, wie man es von einem Verbrennungsmotor gewöhnt ist, ist beim derzeitigen Ladenetz in Deutschland wohl einfach noch nicht möglich, wenn man sich die Berichte in der Presse durchliest.
 
Ja, das ist das ganz große Problem derzeit. Man muss anscheinend mit diesen Autos ständig überlegen, wo man jetzt den Wagen wieder aufladen kann, und ein sorgenfreies Fahren, wie man es von einem Verbrennungsmotor gewöhnt ist, ist beim derzeitigen Ladenetz in Deutschland wohl einfach noch nicht möglich, wenn man sich die Berichte in der Presse durchliest.
Man sieht das ja ständig, die E-Autos liegen links und rechts im Straßengraben, weil der Akku leer oder alt oder so ist.
 
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Da kann ich jetzt nicht mitreden, das habe ich persönlich noch nicht gesehen, aber der von mir zitierte Artikel ist nur einer in den großen Wochenzeitungen, der dieses Problem beschreibt, dass die Fahrzeuge halt einfach eine zu geringe Reichweite haben. Gerade in Bezug auf den Tesla schreiben auch viele, dass das Model S zwar einen ordentlichen Motor hat und auch entsprechende Geschwindigkeiten erreicht, dass man damit aber soviel Reichweite einbüsst, dass man letztendlich mit diesen Fahrzeugen zwischen 100 und 120 km/h fahren muss, um überhaupt in die nächste Stadt zu kommen; das Netz ist halt eben noch nicht nicht genug, und da hilft es den Fahrern auch nicht, dass sie die Stationen von Tesla kostenlos benutzen dürfen.
 
Ebenso wenig wie für eine sinnvolle Smart-Watch.
Nur weil du die aktuellen Smartwatches nicht sinnvoll findest heißt das nicht das andere das nicht anders sehen.

Genauso sehen wohl auch jetzt schon einige ein Elektroauto als sinnvoll an, ansonsten würde es sich wohl nicht verkaufen.
Jahrzehnte Erfahrung sind nicht zukaufbar.
Siehe den Post von Martin Wendel mit der Gründungszeit von Tesla.
 
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Für den Handelsreisenden wird ein Elektroauto wohl nichts sein. Für den normalen Arbeitsweg (bis 30-50km eine Strecke) ist ein Elektrofahrzeug sehr wohl alltagstauglich.

Es kommt also sehr auf den Anwendungsfall an, somit sind pauschale Urteile für die Tonne, wie immer :)