FAZ: Apple betreibt geheimes Apple-Car-Labor in Berlin

[Martin Wendel]

In den vergangenen Wochen haben die Gerüchte rund um "Project Titan", das Apple Car, wieder stark zugenommen. Nun schaltet sich auch die deutsche FAZ ein. Sie berichtet, dass Apple mitten in Berlin ein geheimes Labor betreibt, in dem ungefährt 15 bis 20 Personen an dem Elektroauto tüfteln. Es soll sich bei den Mitarbeitern um "Hochkaräter aus der deutschen Automobilbranche" handeln, die aus den Bereichen Ingenieurswesen, Software, Hardware und Vertrieb kommen.

Die FAZ berichtet weiter, dass es sich um ein relativ junges Team mit "progressiver Denke" handle, die bei ihren alten Arbeitgebern nicht weitergekommen seien, weil die alten Chefs sie von der Umsetzung innovativer Ideen abgehalten hätten. 2019 oder 2020 soll das Apple Car auf den Markt kommen – und zwar als Carsharing-Modell, wie die FAZ schreibt. Ähnlich wie bei Drive-Now von BMW und Sixt könnte man das Apple-Auto kurzfristig mieten und minutengenau abrechnen.

Ein Grund dafür sei, dass Apple das flächendeckende Vertriebs- und Werkstattnetz in Deutschland fehle, um Fahrzeuge direkt an den Kunden verkaufen bzw. sie warten zu können. Um ein selbstfahrendes Auto soll es sich nach den Informationen der FAZ jedoch nicht handeln, zumindest noch nicht. Erst zu einem späteren Zeitpunkt sollen diese Technologien implementiert werden. Hergestellt werden soll das Fahrzeug von Magna in Österreich.

Der Autozulieferer hat seit dem Wegfall der Minis Kapazitäten in Höhe von mehreren hunderttausend Autos pro Jahr. Magna wollte sich gegenüber der FAZ nicht zu den Gerüchten äußern. Apple gab lediglich an, dass man keine Gerüchte und Spekulationen kommentiere – "auch nicht rund um das 'iCar'".

Via FAZ

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[marcozingel]

Der neue Smart schaut komisch aus...

 

[Bananenbieger]

Sagen wir es mal so: Viele Automobilhersteller haben in Berlin ein Innovationslabor... Mehr darf ich dazu aber nicht sagen.

 

[Farafan]

Deswegen ist in Berlin auch immer Stau.
Das liegt alles nur an den liegengebliebenen Prototypen und amoklaufenden, selbstfahrenden Autos.

 

[Schillerphone]

2019 oder 2020. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wie lange ist Apple denn schon dabei. So ein Auto zu entwickeln dauert doch, oder nicht. Ich kann mir alles Mögliche bei Apple vorstellen, aber kein Auto.

 

[Martin Wendel]

2019 oder 2020. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wie lange ist Apple denn schon dabei.

Weiß ich nicht. Tesla wurde aber 2003 gegründet und hat den ersten Prototypen 2006 vorgestellt, 2008 ging die Produktion des Roadsters los. Und Apple hat "ein wenig" höhere Ressourcen als Tesla.

 

[BenjaminR]

Ich kann mir alles Mögliche bei Apple vorstellen, aber kein Auto.

Man stelle sich vor, auf der Hompage neben Mac, iPhone, iPad, Watch steht ein Car

 

[Ozelot]

Also irgendwas ist am Projekt TITAN dran, das weiß man schon länger.
Aber das sie ein Auto bringen, glaube ich immer noch nicht, auch wenn TITAN mit Autos zu tun haben wird.
Bringt mal Argumente, warum sollte Apple ein Auto bringen, was soll es besser können, als ein i3/Model 3?

 

[Martin Wendel]

Bringt mal Argumente, warum sollte Apple ein Auto bringen, was soll es besser können, als ein i3/Model 3?

Elektroautos stecken doch noch in den Kinderschuhen. Oder glaubst du, dass ein i3/Model 3 die technologische Spitze der Elektroautos darstellen? Wohl kaum.

 

[Farafan]

Wenn Apple klug genug ist dann verwirft man den Gedanken an ein Auto wieder.
Geld hat man zwar reichlich, aber auch nicht zum sinnlos verbrennen.

Und wer weiß was die in ihrer "Area 51" in Berlin zusammen hämmern?
Vielleicht kommt ja eine iWashing machine dabei heraus. Logischerweise mit OLED-Display und allen Waschprogrammen in der Cloud.

 

[ottomane]

Ein heutiges Auto ist nur noch ein gelebter Anachronismus. Man muss das Auto anders denken. Sich frei machen von den ganzen Dingen, die halt so sind wie sie sind, weil sie schon immer so waren. Das kann kein Autohersteller. Ob Apple die Kunden überzeugen kann, weiß ich nicht. Der Mensch ist auch ein Gewohnheitstier. Aber das iPhone hat es gezeigt, wie es geht. Und das erste Auto auch. Und die erste Dampfmaschine. Und und und...

Eigentlich müsste man noch einen Schritt weiter gehen und persönliche Mobilität neu denken. Vielleicht gehört ja das neu gedachte Auto dazu.

Aber das Auto ist nur eine Branche, die in den kommenden Jahren revolutioniert wird. Schnallt euch an, wir stehen vor Entwicklungen, die vieles verändern werden.

 

[Ozelot]

Elektroautos stecken doch noch in den Kinderschuhen. Oder glaubst du, dass ein i3/Model 3 die technologische Spitze der Elektroautos darstellen? Wohl kaum.

Der E-Motor ist praktisch fertig entwickelt. Die Wirkungsgrade liegen über 90%, darüber hinaus sind E-Motoren sehr langlebig, leise und stark. Aber auch sehr leicht und kompakt, im Vergleich zum Verbrennungsmotor.

Es hapert an den Akkus. Die Energiedichte ist für Autos immer noch nicht zufriedenstellend. Aber auch für Smartphones hätte man gerne mehr Kapazität, zum selben Preis bei gleicher Größe. Nun ist der Preis für den Akku beim Smartphone weniger entscheidend als beim E-Auto.

Die zweites Problem ist die Infrastruktur. Hier punktet gerade Tesla, mit deren Supercharger-Netzwerk.
Bestimmt könnte man in Zukunft aber noch höhere Ladeleistung erzielen und damit die Zeit zum Aufladen verkürzen.

Alternative Akkumulatoren-Technologie wird im Labor erprobt, ist aber bis jetzt nicht auf dem Markt! Also bleibt es vorerst bei Lithium-Ionen.

Was also soll Apple anders können? Die Akkus in den i-Devices kommen ja auch nich von Apple selbst.

 

[Martin Wendel]

Der E-Motor ist praktisch fertig entwickelt. Wirkungsgrade über 90%, darüber hinaus sehr langlebig, leise und stark. Aber auch sehr leicht und kompakt, im Vergleich zum Verbrennungsmotor.

Es hapert an den Akkus. Die Energiedichte ist für Autos immer noch nicht zufriedenstellend. Aber auch für Smartphones hätte man gerne mehr Kapazität, zum selben Preis bei gleicher Größe.

Die zweites Problem ist die Infrastruktur. Hier punktet gerade Tesla, mit ihrem Supercharger-Netzwerk. Hier könnte man in Zukunft aber noch höhere Ladeleistung erzielen und damit die Zeit zum Aufladen verkürzen.

Alternative Akkumulatoren-Technologie wird im Labor erprobt, ist aber bis jetzt nicht auf dem Markt! Also bleibt es vorerst bei Lithium-Ionen.

Also sollen alle Hersteller, abgesehen von BMW und Tesla, damit aufhören, Elektroautos zu entwickeln? Gibt ja eh nichts, was die besser machen könnten.

 

[Farafan]

Was nutzt mir ein Elektroauto wenn nach 5 Jahren ein Batterieschaden praktisch einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet?
Die Zeit und die Technik ist nicht reif für ein Elektroauto.

Ebenso wenig wie für eine sinnvolle Smart-Watch.

 

[Ozelot]

Das habe ich nicht geschrieben. Nur das es ich es mir nicht vorstellen kann. Was nicht heisst, das ich richtig liege.
Der Vorteil von Apple sind halt die ungeheuren Kapitalreserven. Man wird sehen, was Apple damit bewerkstelligen kann.

Nur bitte nicht so was.

 

[Farafan]

Nur bitte nicht so was.

Die Isetta ist wieder auferstanden!

 

[McApple]

Warum raten so viele Apple davon ab in diesen Markt einzusteigen? Wie bereits von vielen hier erläutert, die Motoren sind verfügbar, die restliche Technologie auch zukaufbar und das Batterieproblem trifft alle Hersteller gleich. Die Digitalisierung beherrscht Apple und kann so die Innovation in das Auto bringen.

Persönlich schaue ich mal ins Jahr 2022 und sehe Apple als vielversprechenden Player im Markt der Elektroautos. Und wenn man jetzt mal überlegt wie groß der Markt ist, die Analysten werden gar nicht mehr aus ihren multiplen Orgasmen rauskommen.

Viel mehr Sorgen mache ich mir um die Deutschen Hersteller...

 

[Ozelot]

Was nutzt mir ein Elektroauto wenn nach 5 Jahren ein Batterieschaden praktisch einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet?
Die Zeit und die Technik ist nicht reif für ein Elektroauto.

Ebenso wenig wie für eine sinnvolle Smart-Watch.

Die Akkus halten schon sehr lange. Man (ent)läd sie nämlich nicht zu den Limits, dimensioniert sie größer und nutzt nicht die gesamte Kapazität. Außerdem werden die die Zellen gleichmäßig genutzt. Die Batterien werden zudem je nachdem gekühlt, oder warm gehalten, was die Lebensdauer erhöht. Hat man das Ende der "Lebensdauer" erreicht, heisst es aber nicht, dass die Batterien kaputt sind, sondern lediglich Kapazität eingebüßt haben.

Allerdings ist E-Mobilität nur ein Teil der zukünftigen Mobilität, als Ergänzung. Bei Car-Sharing passt das E-Auto schon sehr gut in die Megacitys.

 

[Farafan]

.....die restliche Technologie auch zukaufbar

Jahrzehnte Erfahrung sind nicht zukaufbar.

Die Batterien werden zudem je nach nachdem gekühlt, oder warm gehalten, was die Lebensdauer erhöht.

Ach ja?
Und wo kommt hierfür die Energie her?

Elektroautos sind echt toll. Man sollte sie allerdings nur im Sommer fahren, denn das Aufladen der Akkus bei Minusgraden ist technisch nahezu unmöglich.

 

[ottomane]

Du meinst jahrzehntelang betriebene Salamitaktik bei Innovationen?