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FaceTime Sicherheitslücke: Apple wird verklagt

Jan Gruber

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FaceTime Sicherheitslücke: Apple wird verklagt
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Es war so klar wie das Amen im Gebet - Apple wird aufgrund der gestern bekannt gewordenen Sicherheitslücke in FaceTime verklagt. Die Klage wurde in Houston eingebracht, weitere könnten folgen.

Der Anwalt spricht von einer erheblichen Verletzung der Privatsphäre. Auch er selbst soll davon betroffen gewesen sein.
Rechtsanwalt Larry Williams II sagte, dass die Störung in die Privatsphäre von "den intimsten Gesprächen ohne Zustimmung" eindringt, laut der Beschwerde, die er beim Staatsgericht in Houston eingereicht hat. Er sagte, dass er belauscht wurde, während er während einer Kundendeponierung eine vereidigte Aussage machte.​

FaceTime Sicherheitslücke - wie schnell hat Apple reagiert?


Indes mehren sich auch die Gerüchte, dass Apple bereits letzte Woche von dem Fehler erfahren hat. Tatsächlich konnten Tweets gefunden werden, die den Fehler am 20.01. dokumentieren - wie schnell dieser bei Apple die Runde machte, ist aber natürlich ungewiss.

Quick facts from my call with the 14 year old’s mom:

- Yes, a 14 year old discovered this bug. He did so "around" Saturday, 1/19

- Mother is a local lawyer in AZ and sent a formal notice to Apple on 1/25

- That formal notice the mom sent to Apple on 1/25 is attached pic.twitter.com/RMbXp3huab

— John H. Meyer (@BEASTMODE) 29. Januar 2019



Via 9to5Mac
 
Hoffentlich kann er das auch glaubhaft beweisen, ich persönlich glaube Ihn das nämlich nicht.

Das hab ich mich schon beim Schreiben des Artikels gefragt ,... wie beweist man das? Der der ihn abgehört hat wird ja schwerlich bei dem Prozess auftauchen / aussagen
 
Trat der Bug immer auf oder nur punktuell ?
 
Das hab ich mich schon beim Schreiben des Artikels gefragt ,... wie beweist man das? Der der ihn abgehört hat wird ja schwerlich bei dem Prozess auftauchen / aussagen

Naja, das ist ja kein Straf-Verfahren, sondern zivilrecht.
Wenn ich dich abhöre, und du mir was vom Apple-Kuchen abgibtst - klar sag ich vor nem zivil-Gericht für dich aus!
 
Naja, das ist ja kein Straf-Verfahren, sondern zivilrecht.
Wenn ich dich abhöre, und du mir was vom Apple-Kuchen abgibtst - klar sag ich vor nem zivil-Gericht für dich aus!

Hrm ... und nehm dafür noch ne Strafe auf mich? Na ich weiß nicht ,...
 
Hrm ... und nehm dafür noch ne Strafe auf mich? Na ich weiß nicht ,...

Nochmal: das ist kein Strafprozess, sondern ein Zivilprozess.
Da wird verhandelt, ob jemand Schadenersatz bekommt.
Da wird maximal Apple "bestraft" in Form einer (eventuellen) Schadenersatzzahlung.
Was dann aber keine "Strafe" ist, sondern eben Schadenersatz.
 
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@Blade31341 Das ist mir schon klar. Aber da können sich auch Nebenklagen ergeben bzw. kann auch Apple dann ne Klage einbringen - gegen den Hacker - oder hab ich wirklich keine Ahnung vom Rechtssystem oder ist das von den USA anders? ;-)

Ich fände es reichlich absurd wenn die Firma die die Sicherheitslücke hat nen Schadensersatz leisten muss, der (selbst bekennende) Hacker dann nicht belangt werden kann.
 
@Blade31341 Das ist mir schon klar. Aber da können sich auch Nebenklagen ergeben bzw. kann auch Apple dann ne Klage einbringen - gegen den Hacker - oder hab ich wirklich keine Ahnung vom Rechtssystem oder ist das von den USA anders? ;)

Ich fände es reichlich absurd wenn die Firma die die Sicherheitslücke hat nen Schadensersatz leisten muss, der (selbst bekennende) Hacker dann nicht belangt werden kann.

Also, für einen Strafprozess muss der Gschädigte den Täter anzeigen.
Wenn man sich da einig wird, tut der Geschädigte genau das nicht.

Eine Nebenklage ist, wenn man sich einem bereits bestehnden Strafprozess als Nebenkläger anschließt...
Das kann man aber nur, wenn es auch ein Verfahren gibt.

Ich glaube wir sind wieder an dem Punkt wie beim Thread zum Thema Amazon und die Verbraucherschutzklage...
Falsches Forum hier um über Rechtsfragen zu sinieren...
 
Stimmt ... Und am Ende wirds egal sein. Selbst wenn es sich nicht verläuft, es werden Peanuts sein (für Apple) ;-)
 
Wenn ich dich abhöre, und du mir was vom Apple-Kuchen abgibtst - klar sag ich vor nem zivil-Gericht für dich aus!
Zeugen stehen unter Wahrheitspflicht und das Strafmaß von Falschaussagen beträgt bis zu 5 Jahre in Deutschland. Und auch derjenige, der dich zur Falschaussage verleitet oder anstiftet macht sich strafbar.
 
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Zeugen stehen unter Wahrheitspflicht und das Strafmaß von Falschaussagen beträgt bis zu 5 Jahre in Deutschland. Und auch derjenige, der dich zur Falschaussage verleitet oder anstiftet macht sich strafbar.

das stimmt.
Und wo hab ich was anderes gesagt?

Mal kurz generell:
Die Frage war: Wie man das denn Beweisen könnte

Hoffentlich kann er das auch glaubhaft beweisen, ich persönlich glaube Ihn das nämlich nicht.
und
Das hab ich mich schon beim Schreiben des Artikels gefragt ,... wie beweist man das? Der der ihn abgehört hat wird ja schwerlich bei dem Prozess auftauchen / aussagen

eine mögliche Antwort darauf lautete: Der Hacker/"Nutzer der diesen Bugs ausnutze" übergibt die Beweise (eventuell anonym) dem klagenden Anwalt.
Mögliche Motivation könnte eine eventuelle Zahlung eines bestimmten Geldbetrages sein.
Das ist eine mögliche Erklärung auf die Eingangsfrage wie man das Beweisen könnte.
Es gibt bestimmt auch noch andere Möglichkeiten wie der klagende Anwalt das Beweisen kann oder wird.
Das ist halt die erste Möglichkeit wie es sein kann. Nicht muss!

Der Hacker/"Nutzer der diesen Bugs ausnutze" muss sich dafür weder selbst belasten, noch muss er persönlich vor einem Gericht erscheinen. Es reicht, das der klagende Anwalt Beweise vorlegen kann, das er gehackt wurde.
Jetzt muss er dadurch nur noch einen (Finanziellen) Schaden nachweisen können.

Eine mögliche Nebenklage seitens Apple, oder ein Strafprozess gegen den Verursacher/Hacker/"Nutzer der diesen Bugs ausnutze" (wenn man ihn denn kennt), oder eine eventuelle Falschaussagen vor Gericht ändern an dieser Tasache einfach mal garnix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ersetze mal den Begriff "Hacker" durch "Nutzer der diesen Bugs ausnutzte".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieviel muss der Anwalt seinem Kumpel wohl bezahlen, dass dieser sich das FBI und eine mehrjährige Haftstrafe antut? Vielleicht werden die „Beweise“ von einem rosa Einhorn bei Gericht abgegeben. Das hier ist Spekulation auf ganz niedrigem Niveau. Sogar deutlich unterhalb der Bild.
 
Wieviel muss der Anwalt seinem Kumpel wohl bezahlen, dass dieser sich das FBI und eine mehrjährige Haftstrafe antut?

Wie du nur auf den kausalen Zusammenhang kommst, dass der Beweis DAS "gehackt" wurde auch gleichzeitig den Beweis erbringt/erbringen muss WER "gehackt" hat? Und: warum ist der Täter jetzt sein "Kumpel"?

Vielleicht werden die „Beweise“ von einem rosa Einhorn bei Gericht abgegeben.

Das glaube ich nicht.
Ich denke viel wahrscheinlicher ist es, der klagende Anwalt legt die Beweise selbst vor.

Das hier ist Spekulation auf ganz niedrigem Niveau. Sogar deutlich unterhalb der Bild.

Exakt!