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Externe SSD mit zwei Macs als Boot Volume nutzen

Rere

Golden Delicious
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Hallo
Ich hoffe meine Frage ist nicht allzu doof :confused:
Stelle sie mal trozdem:
Für mich wäre es absolut ideal, wenn ich meine externe HD als Boot Volume auf zwei verschiedenen Mac's nutzen könnte. Also zB auf einem Mac Pro und auch auf einem Macbook Pro mit M1 Prozessor.
Geht das?
Oder schreibt der jeweilige Computer Daten auf die SSD und wird diese dann für den anderen Mac unbenutzbar?

Danke für sachdienliche Hinweise, oder auch Hinweise, dass die Frage zu doof ist. :)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wenn die Rechner unterschiedliche Prozessortypen haben, wird das nicht klappen.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Die Prozessortypen sind völlig egal.

Das Problem ist, dass neuere Macs und neuere Versionen von macOS mit Sicherheitstechniken ausgestattet sind, die das Betriebssystem auf die jeweilige Hardware personalisieren. Ansonsten würden sich Probleme mit Hardware-Verschlüsselung, Diebstahlschutz, Fingerabdruckleser, ApplePay, FaceTime und Telefonie, Nachrichten und Apple-Mediennutzung (Store-Apps, Musik, Bücher, Filme, …) ergeben. Auch viele außerhalb des Stores erworbene Software müsste bei jedem Hardware-Wechsel erneut freigeschaltet werden.

Also: Für eine Art Notfall-Volume geht das, für ein echtes Arbeitssystem eher nicht.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Nicht nur Big Sur, das war immer schon für alle Versionen ab Mac OS X 10.4 so (und vorher war es auch bereits implementiert, musste aber nicht genutzt werden).

macOS ist mit seiner "Fat Binary"-Technik grundsätzlich für Mehrarchitektur-Software ausgelegt, ohne dass man das merkt. Die Technik wurde aktiv erst für 32-Bit-PowerPC/64-Bit-PowerPC-Code verwendet, danach:

- 32 Bit PowerPC / 64 Bit PowerPC / 32 Bit Intel / 64 Bit Intel
- 32 Bit Intel / 64 Bit Intel
- 64 Bit Intel / 64 Bit ARM
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Das heißt, man müsste eine Big-Sur-Installation auch von einem Mac mit Intel auf einen mit M1 klonen können oder umgekehrt ? Wenn da nicht die in #3 genannten Schwierigkeiten mit der "Hardware-Personalisierung" wären?

Bezüglich Klonen hab ich kürzlich irgendwo eine Diskussion gelesen, da wurde die Möglichkeit wegen er Prozessorarchitekturen generell verneint.

An die FAT-Technik erinnere ich mich irgendwie eher in Zusammenhang mit Motorolaprozessoren, also bei Programmen aus dem letzten Jahrhundert - oder spinnt da mein Gedächtnis?
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Das heißt, man müsste eine Big-Sur-Installation auch von einem Mac mit Intel auf einen mit M1 klonen können oder umgekehrt ?

Theoretisch ja, aber Big Sur hat mit dem Klonen einige Schwierigkeiten. Diese haben aber nichts mit den Prozessoren an sich zu tun, sondern liegen an den Sicherheitskonzepten von Big Sur.

An die FAT-Technik erinnere ich mich irgendwie eher in Zusammenhang mit Motorolaprozessoren, also bei Programmen aus dem letzten Jahrhundert - oder spinnt da mein Gedächtnis?

Dieses Verfahren wurde von NeXT entwickelt und auch in den Vorgängern von macOS verwendet, also NEXTSTEP und OpenStep for Mach. Dort konnte man in der Tat Code für Motorola 680x0 / Intel 32 Bit / SUN SPARC / HP PA-RISC in ein einzelnes Programm packen.

Die technische Basis ist bis heute unverändert und hundertprozentig kompatibel geblieben. Fat Binary, Universal Binary und Universal Binary 2 sind technisch gesehen dasselbe.