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Externe HDDs und USB-Sticks mit Mac

dannyx14

Jamba
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14.01.09
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Hi,
ich bin momentan WinXp-User und überlege ob ich zu Mac wechsle (neues Notebook fällig :) ).
Wie sieht das mit meinen externen Festplatten aus, die mit NTFS formatiert sind, kann ich die einfach via Plug'n'Play auch mit Mac nutzen?
Und was ist mit USB-Sticks - Wenn ein Bekannter (Windows-User) mir z.B. Dateien über USB-Stick zukommen lassen möchte, kann ich auch einfach auf die Dateien zugreifen?
Ist echt irre, mit was man sich alles befassen muss, wenn man überlegt das Betriebssystem zu wechseln.
Grüße,
Daniel.

//sorry, wenn ich das im falschen Forum gepostet hab, hab eben erst den Peripherie-Berich gesehen... War unabsichtlich :)
 
Zuletzt bearbeitet:

franz-ro

Hildesheimer Goldrenette
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Wie sieht das mit meinen externen Festplatten aus, die mit NTFS formatiert sind, kann ich die einfach via Plug'n'Play auch mit Mac nutzen?

Standardmäßig hast du mit Mac OSX auf einen NTFS-Datenträger nur Lesezugriff. Du hast keine Schreibrechte. Diese Hürde kannst aber umgehen, wenn du auf deinem Mac MacFuse und NTFS3g installiert. Mit den beiden installierten Programmen bzw. Treibern hast du auch auf NTFS Schreibrechte.

dannyx14 schrieb:
Und was ist mit USB-Sticks - Wenn ein Bekannter (Windows-User) mir z.B. Dateien über USB-Stick zukommen lassen möchte, kann ich auch einfach auf die Dateien zugreifen?

Kannst du.

Generell empfehle ich dir aber, NTFS3g und MacFuse zu installieren, denn damit hast du größtmögliche Kompatibilität.

dannyx14 schrieb:
Ist echt irre, mit was man sich alles befassen muss, wenn man überlegt das Betriebssystem zu wechseln.

Sicher, das stimmt durchaus. Du wirst OSX aber bald sehr zu schätzen wissen.
 

dannyx14

Jamba
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Danke für deine Antwort, Franz.
Sind die Programme NTFS3g und MacFuse Freeware?
 

Suboptimal

Grahams Jubiläumsapfel
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NTFS-3G und MacFUSE sind beides Freeware. MacFUSE ist dabei eine Kernelerweiterung (sozusagen das Hauptprogramm), die die Verwendung zusätzlicher Dateisysteme ermöglicht, NTFS-3G ein Plugin für FUSE um den Schreibzugriff auf NTFS Laufwerke zu ergänzen.

Es gibt alternativ auch ein kostenpflichtiges Programm mit vergleichbaren Funktionen: Paragon NTFS for Mac.
 

dannyx14

Jamba
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Bremst diese Erweiterung des Kernels den Rest des Systems aus? Also ist das ganze eher suboptimal? :)
Würdet ihr davon abraten das zu tun, wenns ansonsten komfortabler wäre, die Festplatten so zu lassen, wie sie gerade sind?
 

waschbär123

Echter Boikenapfel
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die meisten usb stocks sind doch eh in fat. un damit hat der mac keine probleme. festplatten sind halt meistens in ntfs. aber wenn es deine privat platte sein soll, dann würde ich die daten sichern und auf hfs formatieren. sonst kannst du auch kein timemachine benutzen! also die erweiterungen bringen dir nur was wenn du wirklich täglich damit arbeiten mussst.
 

Suboptimal

Grahams Jubiläumsapfel
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Bremst diese Erweiterung des Kernels den Rest des Systems aus?
Nicht nennenswert.

Würdet ihr davon abraten das zu tun, wenns ansonsten komfortabler wäre, die Festplatten so zu lassen, wie sie gerade sind?
Das hängt wie so oft vom gewünschten Einsatzzweck ab, man sollte aber berücksichtigen dass es momentan nur FAT32 als Format gibt auf das beide Betriebssysteme komplett (d. h. lesend und schreibend) zugreifen können. Für den einfachen Datenaustausch von kleineren bis mittelgroßen Dateien mag dies noch ausreichend sein, als Dateisystem für die dauerhafte Nutzung ist aber imho nicht geeignet. Dazu kommen noch Einschränkungen in der Dateigröße (max. 4GB), schlechtere Gesamtperformance, fehlendes Journaling usw.
Wenn du Dateien von einem Windows PC erhalten möchtest, kann man auch ohne irgendwelche Zusatztools die Daten von einer NTFS HDD herunterkopieren. OS X ist von Haus mit einer eingeschränkten NTFS Unterstützung ausgestattet, d. h. externe NTFS Laufwerken werden automatisch vom System erkannt und im Finder angezeigt. Ein Schreibzugriff auf NTFS ist jedoch nur mit den o. g. Zusatztools möglich.
Wenn du Dateien an einen Windows PC weitergeben möchtest, wird es schon bedeutend schwieriger. Hier bleibt in der Standardkonfiguration eigentlich nur FAT32 als Dateisystem übrig, sind die Dateien über 4GB groß gibt es afaik ohne Zusatzprogramme derzeit keine Möglichkeit. Man müsste in solchen Fällen zwangsläufig auf NTFS ausweichen. Es gibt aber auch (kostenpflichtige) HFS+ Plugins für Windows Rechner, damit können auch diese vollständig auf HFS+ Platten zugreifen. Diese müssten allerdings auf jedem Win Rechner vorher erst installiert werden, was einen schnellen und unkomplizierten Austausch mit verschieden PCs behindert.

Ich würde daher auf jeden Fall eines der NTFS Plugins für den Mac empfehlen, über kurz oder lang wird man sonst vor einem Problem beim Datenaustausch stehen.

Ein kurze Übersicht der unterschiedlichen Verwendungszwecke:
  • Externe HDDs die ausschließlich an Macs eingesetzt werden:
    -> auf jeden Fall mit HFS+ formatieren.
  • Externe HDDs die hauptsächlich am Mac genutzt werden, jedoch auch hin und wieder kleinere bis mittelgroße Dateien (< 4GB) mit Windows Rechnern austauschen sollen:
    -> zwei Partitionen erstellen, eine größere mit HFS+ und eine kleinere mit FAT32 für den Datenaustausch.
  • Externe HDDs die auch größere Dateien mit Windows Rechnern austauschen sollen:
    -> entweder nur NTFS (mit Mac Plugin) oder jeweils HFS+ und NTFS Partitionen anlegen (NTFS dabei nur für den Austausch).
  • USB Sticks sind in der Regel immer FAT32, daher muss man hier eigentlich nichts beachten. Für den Austausch von größeren Dateien muss aber auch hier ein "besseres" Dateisystem verwendet werden.
 

dannyx14

Jamba
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Vielen Dank für die (ausführlichen) Antworten!
Zum Glück gibts bei diesen "mainstream" Problemen wie NTFS auch an Mac nutzen zu wollen immer bereits Lösungen :) Aber nach eurer Einschätzung werde ich wohl doch eher auf das Mac-Format wechseln und eine Partition für Windows-Austausch frei halten.
Grüße,
Daniel.