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Externe Festplatte sehr langsam (Ntfs3G/Macfuse)

thesaint2k4

Tokyo Rose
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Nabend.

Habe eben ein paar Daten von meinem Windows Laptop auf meine externe 3,5" FP von Western Digital gepackt. 6 Gig gingen ruck zuck drauf. Nun wollte ich von meinem Macbook was rüberschieben. Eine Stunde für die selbe Größe. Kommt mir doch schon ein bisschen spanisch vor.

Was kann ich tun?

Bin für jede Hilfe dankbar!
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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ntfs3g / Macfuse stellen eine per Reverse-Engineering erstellte Implementierung des Dateisystems NTFS dar, welche als normale Anwendung im Userspace läuft. Das ist nicht einmal annähernd so schnell wie unter Windows. Soll es auch gar nicht sein; es ist viel mehr für den Austausch kleinerer Datenmengen gedacht. Für den alltäglichen Einsatz unter MacOS bieten sich andere Dateisysteme an.
 

naich

Pomme d'or
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Als ich das das letzte Mal benutzt hatte, stellte sich für mich heraus: ntfs3g ist beim kopieren auf den Datenträger (write) nicht etwa so sau langsam, weil es im Userspace läuft, oder weil es nicht von Microsoft stammt.
Der Treiber scheint nur beim schreiben gleichzeitig Lesezugriffe durchzuführen (evt. um die Daten zu checken). Sprich wenn ich ne Datei geschrieben habe, hat der Monitor 15 MB/s Schreiben und 15 MB/s lesen angezeigt. Bei anderen Treibern (Paragon NTFS) hingegen werden die vollen 30 MB/s zum schreiben ausgenutzt.

Wieso unbedingt die geschriebenen Daten nochmal gelesen werden müssen ist mir schleierhaft, viell. ist es in der aktuellen Version ja auch gar nicht mehr so...

Aber bis sich exFAT (o.ä.) etwas mehr durchgesetzt hat, bleibt wohl NTFS für mich das einzige Dateisystem, mit dem man (z.B. auf einer externen Festplatte) sinnvoll sowohl mit Windows, als auch mit Mac OS arbeiten kann.
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Tja, genau da liegt das Problem. Der Treiber ist eben nicht von M$. Vielleicht ist es da gar nicht so eine schlechte Idee, jede Schreiboperation zu verifizieren... Keiner kann so genau sagen, wie NTFS wirklich funktioniert, wenn M$ keinen Spezifikationen freigibt. Ich denke aber eher, dass du da Mist misst ;) Das Phänomen hat man schon mal bei Userspace-Operationen. Für das System sieht das wie eine zeitgleiche Lese- und Schreiboperation aus. Naja, auf jeden Fall sollte man es sich gut überlegen, ob man NTFS dauerhaft einsetzen möchte, wenn man mit einem Mac arbeitet. Das ist einfach nicht das ideale Dateisystem in einem solchen Szenario. Und wenn ich wirklich Daten an eine Dose übermitteln möchte, habe ich immer noch das gute alte Netzwerkkabel. Damit kann man so manche Filesystemhürde überbrücken. Und über eine Übertragungsrate von 30MB/S kann man damit auch nur schmunzeln. Natürlich kann ich verstehen, dass man auch mal eine Windows-Festplatte lesen und beschreiben können muss. Aber wenn das zur Regel wird, sollte man sich vielleicht etwas anderes überlegen, wenn einem die Daten lieb und teuer sind.
 

macwoman09

Braeburn
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Ich bringe diesen Thread mal wieder ins Gespräch, da sich exFat wohl schneller durchgesetzt hat bei Apple als gedacht. Neues Mac OS 10.6.5 bringt exFat Einführung.
 

naich

Pomme d'or
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Die Frage die sich hier mir stellt: Inwieweit hast sich exFAT schon durchgesetzt?
Kann ein aktuelles XP von Haus aus damit umgehen, oder müssen extra Sachen installiert werdem?

Gibt es schon Treiber für Linux? (So wie ich MS kenne und wieweit ich gehört habe, ist dies nicht der Fall.) Das ist vielleicht nicht für jeden wichtig, aber für manche evt. schon.