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Externe Festplatte führt zu "Finder reagiert nicht"

Yellowhai

Erdapfel
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13.08.20
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Hallo liebe Mitglieder,

ich habe ein Problem mit einer externen Festplatte: 2TB SSD Toshiba

Diese habe ich für die Time Machine benutzt.
Mein Mac läuft auf High Sierra 10.13.6

Für die Back Ups, sowie das Speichern anderer Daten hat alles immer bestens funktioniert. Eines Tages wurden mir die Daten auf der Festplatte allerdings nicht mehr angezeigt.

Die Festplatte wird auf dem Desktop angezeigt.
Unter Geräte wird die Festplatte auch angezeigt.
Die Festplatte selbst fängt an blau zu blinken, und hört nicht auf zu blinken, so als würde sie arbeiten.

Ich kann "Informationen" öffnen und per Doppelklick selbst die Festplatte.
Unter Informationen wird auch angezeigt, das Speicherplatz belegt ist.

Danach geht nichts mehr. Der Finder reagiert nicht mehr. Die Maus wird zum Regenbogen-Arbeitssymbol, die Festplatte hört nicht auf zu blinken. Ich kann keinen Papierkorb öffnen, das Festplattendienstprogramm hört nicht auf zu laden usw.

Habt ihr eine Ahnung was los ist bzw. was ich machen kann an die Daten zu kommen bzw. die Festplatte wieder zum Arbeiten zu bekommen.

Vielen lieben Dank,
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Vermutlich hat die Platte ihre Lebensdauer erreicht und zeigt Lesefehler.

Die Platten versuchen in dem Fall üblicherweise, die Daten durch ständige Wiederholungsversuche dennoch korrekt zu lesen und den Inhalt auf Reservesektoren zu retten. Während dieser Maßnahme antwortet die Platte nur noch mit "bitte warten", bzw. Fehlermeldungssignalen, so dass alle Programme, die Daten von der Platte benötigen, vorübergehend angehalten werden. Das kann mehrere Minuten oder Stunden dauern.

Um zu prüfen, ob diese Vermutung stimmt, kannst Du die Platte mit dem Festplattendienstprogramm auswerfen (was auch extrem lange Zeit brauchen kann) und dann im Programm "Konsole" im Systemprotokoll "system.log" schauen, ob macOS in dem betreffenden Zeitraum Fehlermeldungen nach dem Muster "kernel: disk<xxx>: i/o error" aufgezeichnet hat. ("<xxx>" ist hierbei die UNIX-Kennung dieser Festplatte.) Falls ja, würde das die Lesefehler bestätigen und die Platte muss ausgetauscht werden.
 
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Yellowhai

Erdapfel
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Vermutlich hat die Platte ihre Lebensdauer erreicht und zeigt Lesefehler.

Danke für deine Antwort. Die Platte ist dabei noch nicht mal sehr alt. 2 oder 3 Jahre, wenn überhaupt. Aber Fehler können sich natürlich immer einschleichen.

Das Problem ist, dass das Festplattendienstprogramm die Platte nicht erkennt bzw. überhaupt nichts mehr lädt und anzeigt (auch die eingebaute SSD nicht) wenn die externe Festplatte angeschlossen ist und ich es öffne.

Muss ich da einfach warten, wenn du sagst es kann manchmal Stunden dauern?

Danke
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Muss ich da einfach warten, wenn du sagst es kann manchmal Stunden dauern?

Das hatte ich ja geschrieben. Aber wenn es zu lange dauert, bleibt einem oft nicht viel anderes als eine Zwangsabschaltung. Man kann den Rechner ja auch starten, ohne dass die externe Platte angeschlossen ist.
 

Yellowhai

Erdapfel
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Man kann den Rechner ja auch starten, ohne dass die externe Platte angeschlossen ist.

Es tut mir leid wenn ich alles etwas genauer nachfrage, aber bei Festplatten ist mein Basiswissen dann doch etwas überfragt.
Zum Ablauf: Ich stecke die Festplatte ein, öffne das Festplattendienstprogramm und lasse die Festplatte und das Dienstprogramm über Nacht ratteln.
Entweder ich habe am nächsten Morgen Infos, oder ich ziehe die Festplatte raus (=Zwangsabschaltung) um dann in der Konsole nach der Fehlermeldung zu suchen, richtig? Denn das Festplattendienstprogramm funktioniert mit der externen Festplatte eingesteckt ja nicht.

Vielen Dank
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Ich stecke die Festplatte ein, öffne das Festplattendienstprogramm und lasse die Festplatte und das Dienstprogramm über Nacht ratteln.

Ich hatte eigentlich genau das Gegenteil geschrieben: Die Platte so schnell wie möglich vom Rechner abkoppeln und im Systemprotokoll nachschauen, ob in der Vergangenheit (jedes Mal, wenn die Platte angeschlossen war und Probleme aufgetreten sind) Fehlermeldungen der Art "kernel: disk i/o error" aufgezeichnet wurden.
 
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Yellowhai

Erdapfel
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Ich hatte eigentlich genau das Gegenteil geschrieben: Die Platte so schnell wie möglich vom Rechner abkoppeln und im Systemprotokoll nachschauen, ob in der Vergangenheit (jedes Mal, wenn die Platte angeschlossen war und Probleme aufgetreten sind) Fehlermeldungen der Art "kernel: disk i/o error" aufgezeichnet wurden.

Der Systemlog in der Konsole zeigt mir nur Daten von heute an und geht nicht weiter in die Vergangenheit.
Ich habe die Festplatte eben angeschlossen, das Festplattendienstprogramm gestartet und sofort wieder abgestöpselt.
Es liegt kein kernel: disk i/o error vor.