Welche Unterschiede (Geschwindigkeit ausgenommen) gibt es zwischen Firewire (z.b 400) und USB 2.0
Firewire läuft stabiler, vor allem wenn mehrere externe Geräte verwendet werden.
Ausserdem werden heutige 400er oder 800er Geräte (via Adapterkabel/Stecker) auch mit künftigen Generationen kommunizieren können, die nächste Verdoppelung der Busgeschwindigkeit auf 1600 Mbit/s ist bei FW so etwa auf der CeBit 2009 zu erwarten (dieses Jahr wohl nicht mehr). Eine weitere Doppelung auf gesalzene 3200 ist angepeilt, aber noch nicht in Sicht (Es gibt ja noch nicht mal Festplatten, die das nutzen könnten).
USB steht dagegen definitiv am Ende der Entwicklung, da ist keinerlei Luft mehr für Verbesserungen (ist schon jetzt weit überreizt). Ein USB-Nachfolgesystem -von dem man noch nichts gehört oder gesehen hat- kann jedenfalls keinesfalls "abwärtskompatibel" ausfallen. (Eher fangen die Alpen an Lambada zu tanzen und hüpfen im Schweinsgalopp zum Südpol.) Da muss was komplett anderes her.
Ob dir das was sagt oder bedeutet, musst du selber wissen.
Ich denke, dass nur Firewire bootfähig ist
Das gilt nur für alte PPC-Macs (zumindest die allermeisten davon).
intel-Rechner dagegen booten ebenso von USB.
Die allermeisten 08/15 PCs booten sogar
NUR von USB - sobald du ein Betriebssystem verwendest, das überhaupt von
irgendwelchen externen Platten booten kann, was dort alles andere als selbstverständlich und unkompliziert ist.
Gibt es keine Platte (bezahlbar) die alle Möglichkeiten bietet?
Natürlich. Gute Kombigehäuse (mit USB
und FW400) kosten nicht viel mehr als die Solo-Lösungen - und meist besitzen diese sowieso die besseren Chipsätze mit der feineren Firmware. Teuer sind (noch) die Kombis mit FW800 und S-ATA Support.
Mein Tip: nicht knausern. Das Geld ist mit Sicherheit besser investiert als in 3 bis 4 nacheinander verreckende USB-Schweinchen.
Auf Gimmick-Zeug wie Wundersimpeleinknopfbedienung, extra Displays und Lichtorgeln am Gehäuse, Schnickschnack aller Art solltest du beim Kauf aber keinesfalls Wert legen und eher das simple, einfache Gerät wählen. Da wirst du nicht so oft mit obskuren Firmwareproblemen konfrontiert werden (Reizwort: Ruhezustand).
Und vor allem -wenn du dich für FW oder eine Kombi entscheidest-:
Kauf nur Geräte, bei denen der Anbieter dir einen Chipsatz von "Oxford" verbindlich (d.h. schriftlich) zusichert. Alles andere ist Trashware. Fehlt der Hinweis auf den Hersteller der verbauten Bridge, weisst du auch genau warum. Keine Manufaktur mit auch nur einem IQ-Punkt mehr Grips als Forrest Gump würde
versehentlich versäumen, diesen Namen zu erwähnen.
Angebliche "Oxford-kompatible" oder "Klone" davon gibt es nur in den wilden Münchhausen-Phantasien von Mafia-Markt-eXPerten (die Verkäufer mit der Rüsselnase...).
"Oxford" ist ein behütetes Warenzeichen und kein schlampiger Allgemeinbegriff. Wenn nur eine obskure
ähnliche Typnummer mit "irgendwas" genannt wird -wie zB "912" oder "O912" anstatt "Oxford 912".... das stinkt nach Abzocke aus Taiwan-Offshore. Ein Mehrpreis von etwa 20-30% je nach Variante gegenüber anderen Gehäusen ist erfahrungsgemäss gerechtfertigt - wobei sorgfältig nach Ausstattung zu schauen ist, denn die Preise für verschiedene Chipsätze mit verschiedenen Features variieren deutlich.
Welche Chipsets es gibt und welcher was genau kann findest du auf der
Oxford-Website.