- Registriert
- 11.01.11
- Beiträge
- 654
In der Debatte um ein mögliches Billig-iPhone hat sich jetzt auch ein altbekanntes Gesicht aus Apples ehemaliger Führungsriege zu Wort gemeldet. Kein geringerer als der Ex-Apple-CEO John Sculley hat in einem Interview mit Bloomberg verlauten lassen, dass Apple sich auf eine "völlig neue Welt" einlassen müsse. Der Weg von einem 500-Dollar- hin zum 100-Dollar-Smartphone ließe sich danach nicht allein durch günstigere Bauteile und erhebliche Preissenkungen bestreiten. Vielmehr käme es darauf an, die eigenen "Zulieferer-Beziehungen radikal zu überdenken" und die Produkte damit profitabel zu machen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Die Aussagen Sculleys stehen mehr oder weniger in Einklang mit aktuellen Berichten von Analysten, nach denen die kürzlich gedrosselten Aufträge für iPhone-Bauteile eher ein Ergebnis aktueller Veränderungen in Apples Zulieferer-Kette seien. Ob diese Umstände ein Indiz für derartige Pläne des iPhone-Herstellers sind, ist fraglich. Immerhin hatte Apples Marketing-Chef Phil Schiller den jüngsten Mutmaßungen über ein vergünstigtes iPhone erst vor wenigen Tagen eine klare Absage erteilt.
Im gleichen Atemzug äußerte sich Sculley auch zum koreanischen Tech-Riesen Samsung - und findet lobende Worte. Er sehe Samsung als "außerordentlich guten Wettbewerber" und den Konzern angesichts der kaum vorhandenen Unterschiede zwischen dem Galaxy S und iPhone 5 auf Augenhöhe mit Cupertino. Zugleich betonte er aber auch, dass Tim Cook der "absolut richtige Mann" an der Spitze des Unternehmens sei. Vor allem seine "Expertise im Hinblick auf die Zulieferer-Beziehungen" seien für Apple von enormer Bedeutung, heisst es weiter.
John Sculley, einst führender Kopf des Getränkekonzerns Pepsi, leitete Apple von 1983 bis 1993. In dieser Zeit war er maßgeblich für eine Reihe von erfolgreichen Apple-Produkten, darunter Macintosh und PowerBook, verantwortlich. Einen internen Machtkampf um die weitere Entwicklung des Unternehmens entschied Sculley 1985 für sich, sodass Apple-Mitbegründer Steve Jobs das Unternehmen seinerzeit verlassen musste.
via WashingtonPost
Die Aussagen Sculleys stehen mehr oder weniger in Einklang mit aktuellen Berichten von Analysten, nach denen die kürzlich gedrosselten Aufträge für iPhone-Bauteile eher ein Ergebnis aktueller Veränderungen in Apples Zulieferer-Kette seien. Ob diese Umstände ein Indiz für derartige Pläne des iPhone-Herstellers sind, ist fraglich. Immerhin hatte Apples Marketing-Chef Phil Schiller den jüngsten Mutmaßungen über ein vergünstigtes iPhone erst vor wenigen Tagen eine klare Absage erteilt.
Im gleichen Atemzug äußerte sich Sculley auch zum koreanischen Tech-Riesen Samsung - und findet lobende Worte. Er sehe Samsung als "außerordentlich guten Wettbewerber" und den Konzern angesichts der kaum vorhandenen Unterschiede zwischen dem Galaxy S und iPhone 5 auf Augenhöhe mit Cupertino. Zugleich betonte er aber auch, dass Tim Cook der "absolut richtige Mann" an der Spitze des Unternehmens sei. Vor allem seine "Expertise im Hinblick auf die Zulieferer-Beziehungen" seien für Apple von enormer Bedeutung, heisst es weiter.
John Sculley, einst führender Kopf des Getränkekonzerns Pepsi, leitete Apple von 1983 bis 1993. In dieser Zeit war er maßgeblich für eine Reihe von erfolgreichen Apple-Produkten, darunter Macintosh und PowerBook, verantwortlich. Einen internen Machtkampf um die weitere Entwicklung des Unternehmens entschied Sculley 1985 für sich, sodass Apple-Mitbegründer Steve Jobs das Unternehmen seinerzeit verlassen musste.
via WashingtonPost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: