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Mein Vater hat sich einen Mac-Clone aus Deutschland gekauft, über den ich kurz berichten will.
Den Hersteller will ich sicherheitshalber nicht nennen, aber ihr habt ja Fantasie.
Äußerliches:
Das Gerät sieht aus wie ein nomaler PC, ein recht einfaches Blechgehäuse, Design ist Geschmackssache. Was gleich auffällt, die Lüfter sind recht laut, zumindest im Vergleich zu meinem Mac mini.
Betrieb:
Der Rechner wurde so konfiguriert, dass man getrennt von zwei Festplatten XP oder OS booten kann, die Betriebssysteme waren vorinstalliert, ein Hinweis, wie man ohne ins Bios zu gehen, die Bootpartitionen wechset, fehlte (ist aber wie bei den meisten Systemen über F12 zu erreichen),
Nach dem Start sieht man zunächst die üblichen Zeichenfolgen vom Bios, ehe man das OS booten sieht. Mir gefällt das nicht, ist aber nicht zu ändern.
Der Ruhezustand funktioniert unter OS nicht, das OS startet nach dem Ruhezustand komplett neu.
Nachdem ein Problem mit der Festplatte auftrat und das OS neu installiert werden musste, zeigten sich die wirklichen Unterschiede zu einem Mac. Man kann nicht einfach von CD booten und installieren. Es muss zunächst die snow Leopard DVD als Image auf einen USB Stick geschrieben werden, der entsprechend formatiert werden muss, und dazu braucht man (so wie ich das sehe) einen zweiten Mac, wenn der Clone gerade nicht geht, das ist schonmal schlecht.
Das Programm vom Hersteller zur Vorbereitung des USB Stick, was ich auf meinem mac mini laufen lies, hat offensichtlich meine mac mini Festplatte zerschossen, sodass ich diesen auch komplett neu einrichten musste.
Hotline:
Die Telefonnummer der Firma (eine normale Festnetznummer) ist definitiv nicht zu erreichen und zwar zu keiner Zeit, ich habe es an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Zeiten probiert. Es kommt auch keine Warteschleife, nur ein Freizeichen, keiner geht ran.
Mein Fazit:
Finger weg! Wenn man Ärger haben will mit seinem Gerät, kann man auch beim Windows bleiben. Die Vorteile, die ich an meinem mini schätze
- leise
- schön designt
- eine Hotline, wo ich notfalls Unterstützung bekomme
- einfach in der Handhabung (auch bei Installationen oder Rücksicherung)
die hat der clone nicht.
Nachtrag durch den Threadersteller:
Der Versuch, die Festplatte für den Notfall mit Paragon Partition Manager zu klonen ist gescheitert. Bei diesem Versuch wurde offensichtlich auch wieder was an der funktionierenden OS-Platte zerschossen, somit das Gegenteil erreicht:
Anstatt einer Sicherung geht nun wieder gar keine Festplatte zu booten.
Dies wird wohl endgültig der letzte Versuch gewesen sein.
Die Aktion hat sich jetzt über ca. 2 Monate gezogen, mindestens 150 Arbeitsstunden verschlungen und kein funktionierendes OS hervorgebracht.
Ich hoffe, dieser Bericht hält möglichst viele Leute davon ab, auf diese Clone-Verkäufer hereinzufallen.
Wer kein Profihacker ist, muss sich, wenn er stressfrei mit OS arbeiten will, eben einen Mac kaufen.
Den Hersteller will ich sicherheitshalber nicht nennen, aber ihr habt ja Fantasie.
Äußerliches:
Das Gerät sieht aus wie ein nomaler PC, ein recht einfaches Blechgehäuse, Design ist Geschmackssache. Was gleich auffällt, die Lüfter sind recht laut, zumindest im Vergleich zu meinem Mac mini.
Betrieb:
Der Rechner wurde so konfiguriert, dass man getrennt von zwei Festplatten XP oder OS booten kann, die Betriebssysteme waren vorinstalliert, ein Hinweis, wie man ohne ins Bios zu gehen, die Bootpartitionen wechset, fehlte (ist aber wie bei den meisten Systemen über F12 zu erreichen),
Nach dem Start sieht man zunächst die üblichen Zeichenfolgen vom Bios, ehe man das OS booten sieht. Mir gefällt das nicht, ist aber nicht zu ändern.
Der Ruhezustand funktioniert unter OS nicht, das OS startet nach dem Ruhezustand komplett neu.
Nachdem ein Problem mit der Festplatte auftrat und das OS neu installiert werden musste, zeigten sich die wirklichen Unterschiede zu einem Mac. Man kann nicht einfach von CD booten und installieren. Es muss zunächst die snow Leopard DVD als Image auf einen USB Stick geschrieben werden, der entsprechend formatiert werden muss, und dazu braucht man (so wie ich das sehe) einen zweiten Mac, wenn der Clone gerade nicht geht, das ist schonmal schlecht.
Das Programm vom Hersteller zur Vorbereitung des USB Stick, was ich auf meinem mac mini laufen lies, hat offensichtlich meine mac mini Festplatte zerschossen, sodass ich diesen auch komplett neu einrichten musste.
Hotline:
Die Telefonnummer der Firma (eine normale Festnetznummer) ist definitiv nicht zu erreichen und zwar zu keiner Zeit, ich habe es an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Zeiten probiert. Es kommt auch keine Warteschleife, nur ein Freizeichen, keiner geht ran.
Mein Fazit:
Finger weg! Wenn man Ärger haben will mit seinem Gerät, kann man auch beim Windows bleiben. Die Vorteile, die ich an meinem mini schätze
- leise
- schön designt
- eine Hotline, wo ich notfalls Unterstützung bekomme
- einfach in der Handhabung (auch bei Installationen oder Rücksicherung)
die hat der clone nicht.
Nachtrag durch den Threadersteller:
Der Versuch, die Festplatte für den Notfall mit Paragon Partition Manager zu klonen ist gescheitert. Bei diesem Versuch wurde offensichtlich auch wieder was an der funktionierenden OS-Platte zerschossen, somit das Gegenteil erreicht:
Anstatt einer Sicherung geht nun wieder gar keine Festplatte zu booten.
Dies wird wohl endgültig der letzte Versuch gewesen sein.
Die Aktion hat sich jetzt über ca. 2 Monate gezogen, mindestens 150 Arbeitsstunden verschlungen und kein funktionierendes OS hervorgebracht.
Ich hoffe, dieser Bericht hält möglichst viele Leute davon ab, auf diese Clone-Verkäufer hereinzufallen.
Wer kein Profihacker ist, muss sich, wenn er stressfrei mit OS arbeiten will, eben einen Mac kaufen.
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