Erfahrungsbericht II: nach Switch vor nun ca. 2Jahren

Peter/Peet

Empire
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29.06.07
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Hallo liebe Apfeltalk-Gemeinde,

es ist jetzt etwa ein Jahr her seit ich in diesem Beitrag meine Erfahrungen und Gedanken zu meinem Switch auf Mac festgehalten habe. Da sich meine Einstellung und Situation wieder verändert hat schreibe ich heute diesen kleinen Folgebericht, viel Spaß!

DANKE:
Ich möchte mich zuerst bedanken für die vielen Informationen die ich aus diesem Forum herausziehen konnte. Danke natürlich auch besonders denen, die sich um den reibungslosen Betrieb von Apfeltalk kümmern, weiter so! Und dann danke ich allen, die meinen ersten Bericht gelesen haben und mich mit viel positivem Feedback dazu motiviert haben diese Fortsetzung zu schreiben.

BITTE:
Ich möchte auch in diesem Beitrag darum bitten keine kontroverse Diskussion der Betriebsysteme aufkommen zu lassen. Dieser Erfahrungsbericht spiegelt rein meine subjektive Meinung wieder. Danke.

RÜCKBLICK:
Wie sah es nun eigentlich bei mir aus nach dem letzten Bericht? Ich arbeitete mit meinem MacBook an einem 19" TFT, externem Keyboard und Maus. Meinen PC hatte schon zu der Zeit mein Vater bekommen. Trotzdem fühlte ich mich immer noch wie ein Frischling auf dem Mac, obwohl nun ein Jahr vergangen war. Die tägliche Arbeit aber ging mir gut von der Hand und es machte mir einfach Spaß am Mac zu arbeiten.

WIE GING ES ALSO WEITER?
Nachdem meine Überzeugung für Apple weiter gewachsen ist habe ich mir ein wenig Software gekauft. Zuerst habe ich mein MacBook auf Leopard aktualisiert. Da ich wegen des Studiums nun öfters mit Windows arbeiten musste habe ich außerdem Parallels gekauft. Leider stellte sich heraus, dass zwei Betriebssysteme mit nur 1GB Ram nicht gut laufen. Ich habe deswegen relativ schnell auf 2GB Ram aufgerüstet, auch gefördert durch die geringen Preise für Arbeitsspeicher. Aus beruflichen Gründen folgte Office2008, mit dem ich aber nicht soviel arbeite, seit ich auf MacTex gestoßen bin. Derzeit schreibe ich eher mit teXShop, schon weil die Formelsetzung einfach ist und gut aussieht. Wegen meines Gefühls immer noch ein Frischling am Mac zu sein arbeitete ich mich weiter durch Foren, Wikis und las weitere Bücher. In meine mittlerweile kleine Sammlung kamen noch "Mac OS X Tiger for Unix Geeks" von Jepson & Rothman. An diesem Buch hat mich besonders faziniert, wie der Bootvorgang genau beschrieben wird. Ein interessantes Buch, aber mehr gelernt habe ich aus dem ziemlich aktuellen Titel "Das Praxisbuch Mac OS X Leopard" von Kai Surrendorf. Ich bin darauf aufmerksam geworden, da ich schon ein anderes Buch von dem gleichen Autor besitze und im Büchergeschäft drüber gestolpert bin. Das Buch geht tiefer auf Leopard ein und ich habe die Lektüre genossen. Nett geschrieben und gute Informationen, würde ich direkt weiterempfehlen.

Vielleicht erahnt man wo es bei mir drauf hinaus lief. Ich wurde im zweiten Jahr immer sicherer am Mac und baute mir weiter Wissen auf. Das beruhigte mich und außerdem hatte ich eine Menge Spaß dabei mich mit dem System und meinem Rechner auseinander zu setzen (typisch IT-ler eben ;) ) Nun gab es aber einen Umstand, der mich wirklich störte. Durch meine heiße Phase im Studium arbeitete ich mehr und mehr in der FH anstelle daheim zu sitzen. Hier merkte ich nun die Nachteile des MacBook-Display in vollem Umfang. Zum einen nervte es mich dauernd auf dem 13,3" Display zu arbeiten, außerdem bei der Neonbeleuchtung und dem spiegelndem Display war es nicht die optimale Lösung. (Darüber kann man streiten, aber ich persönlich finde die matten Oberflächen einfach deutlich besser.) So beschloss ich also wurde es nun Zeit meine Mac-Zeiten auf ein neues Level zu bringen... ein MacBook PRO sollte her.

MACBOOK PRO:
Nach einigem Sparen gelang es dann in meine Hände, ein Modell mit 2,5Ghz, 4GB Ram, 250GB HDD, 15,4" LED-Display in matt. Booom! Ich war erstmal total umgehauen. Die Verarbeitung und Ausführung ist Welten hochwertiger als bei meinem MacBook. Umgehauen hat mich auch die Grafikleistung der 8600GT, ab jetzt muss ich zugeben Spiele ich auch gern mal abends wieder eine Runde. Viel weiteres gibt es dann nicht zu berichten. Mittlerweile habe ich meinen TFT verkauft und arbeite nur noch am PRO-Book. Das MacBook wird in naher Zukunft mein Bruder übernehmen (den habe ich mittlerweile solange bearbeitet mit meinen Lobliedern, dass er auch umsteigen möchte).

SUPPORT:
Eine nette Geschichte möchte ich berichten, die mich sehr gefreut hat. Nachdem ich das Pro-Modell hatte konnte ich das MacBook endlich entbehren. Also habe ich auf gut Glück beim Apple-Support angerufen und nachgefragt ob die Rückrufaktion für die MacBooks der ersten Generation noch läuft. Mein Gerät gehörte leider noch zu denen, die Verfärbungen durch den Handschweiß aufwiesen. Da ich das Gerät aber nicht abgeben wollte und die Verfärbung ja die Funktion nicht beeinträchtigte hatte ich es nie eingeschickt. Siehe da, trotz längst abgelaufener Garantie hat Apple anstandslos die untere Fläche getauscht, zusammen mit dem Trackpad, dass jetzt einen deutlichen Anschlag in der Maustaste hat. Das hat mich sehr gefreut und wird meinen Bruder in Zukunft auch erfreuen. Ich finde es toll, dass sie es trotz der vergangenen Zeit noch getauscht haben.

FAZIT:
Ich arbeite an meinem Mac und bereue es kein Stück, dass ich den Wechsel gemacht habe. Mir macht es Spaß damit zu arbeiten und ich bin produktiv. Der Kauf des PRO-Book hat sich für mich sehr gelohnt, da es eine viel höhere Klasse darstellt (was man auch im Preis merkt). Lohnt sich aber meiner Ansicht nach wirklich für denjenigen, der vollwertig mobil arbeiten möchte. Apple hat mich überzeugt.

Vielen Dank für Dein Interesse. Soviel von mir, Grüße Peter.

PS.: Mittlerweile gibt es eine Bauanleitung zu den Apfel-Kästen/Apfel-Lampen aus dem ersten Bericht.
 
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