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Epic gegen Apple: Tim Cook im Zeugenstand

Jan Gruber

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Jan Gruber
Seit drei Wochen läuft nun der Prozess zwischen Epic und Apple in den USA. Vergangenen Freitag kam es zu einem kleinen Highlight - Tim Cook, seines Zeichens Apple CEO, wurde in den Zeugenstand geladen. Er soll sich wochenlang auf sein Statement intensiv vorbereitet haben.

Die Richterin nahm es sehr gründlich - Cook musste über zwei Stunden lang Rede und Antwort stehen. Vor allem bei den Fragen der Richterin Yvonne Gonzalez Rogers wurde klar: So sicher scheint der positive Ausgang für Apple, wie von vielen Medien angenommen, noch nicht sein.
Die Monopolfrage


Besonders interessant war die Aussage der Richterin im Bezug auf die Monopolfrage. "Es scheint, dass Sie keinem Druck oder Wettbewerb ausgesetzt sind, der Sie zwingen würde, auf die Einwände von Entwicklern einzugehen.". Bisher argumentiert Apple starke Konkurrenz zu haben - beispielsweise in Form von Android, aber auch der Xbox und der Playstation.

Cook spricht weiterhin von Wahlfreiheit - der Kunde habe "die Wahl zwischen vielen verschiedenen Android-Smartphone-Modellen oder einem iPhone, und hinter dem iPhone stehen eben bestimmte Prinzipien, von der Sicherheit bis zum Datenschutz."
Zu Schutz von Eigentum und Datenschutz


Natürlich hält auch Apple weiterhin an dem AppStore fest, der einzigen Möglichkeit auf iOS und iPadOS Apps zu erhalten. "Wir haben 150.000 APIs , die wir entwickeln und pflegen, sowie zahlreiche Entwicklertools und den Kundendienst, der all die Transaktionen bearbeitet.".

Letzte Woche haben wir uns auch im Podcast mit diesem Thema beschäftigt.

Via MacRumors und MacRumors
Beitragsbild aus One More Thing Keynote 2020

Den Artikel im Magazin lesen.
 

Mitglied 105235

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Das hier finde ich durchaus Interessant.

Spieler subventionieren Gratis-Apps
Auf Cooks ausweichende Antwort, der Konzern müsse selbstverständlich auch eine Vergütung für das eigene Investment und das geistige Eigentum erzielen, das mit dem Aufbau und der Pflege des App Stores verbunden sei, hakte Gonzalez Rogers noch einmal nach:

„Die Spieleindustrie scheint eine unverhältnismäßig große Menge an Geld im Verhältnis zu dem geistigen Eigentum zu generieren, das [Apple] dieser und allen anderen zur Verfügung gestellt hat. In gewisser Weise ist es fast so, als würde diese alle anderen Teilnehmer subventionieren“, so die Richterin wörtlich.

Apple würde die Spieler effektiv dafür zahlen lassen, dass Großkonzerne wie etwa das Finanzhaus Wells Fargo ihre Banking-Applikationen zum kostenlosen Download anbieten könnten. Spieler würden den App Store zu großen Teilen subventionieren, so die Kernbotschaft der Bezirksrichterin.

Zudem schien die Richterin Unverständnis dafür zu äußern, dass Apple nicht nur beim ersten Kontakt zwischen App-Anbietern und App Store-Besuchern mitverdient, sich also das Zusammenbringen der beiden Parteien vergüten lässt, sonder auch bei allen darauffolgenden Transaktionen die Hand aufhält.
Tim Cook vor Gericht: Der Apple-Chef in Erklärungsnot › iphone-ticker.de
 
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Jan Gruber

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Das mit dem kostenlos stimmt halt nicht ,... 🤷‍♂️ Entwicklergebühr müssen ja alle auch zahlen ,...
Mir ist schon klar, dass das bei den großen sicher nicht die Downloadkosten deckt, bei sehr vielen (kleineren) Anbietern aber sehr sicher schon ✌️Und Apple hat halt auch was davon, dass diese App auch auf ihrer Plattform ist ,...