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Entlassungen bei Apple "Letztes Mittel"

Michael Reimann

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Michael Reimann
Entlassungen bei Apple seien das "Letzte Mittel", so Tim Cook in einem Interview mit dem Wall Street Journal. Andere Tech-Riesen haben diesen Schritt schon vollzogen.

Nach Twitter und Meta folgten auch Google und Amazon mit Entlassungen von Mitarbeiter:innen. Auf das Thema angesprochen erwiderte Tim Cook, dass Apple in einigen Bereichen Einsparungen durchführe, während in anderen Bereichen durchaus auch Neueinstellungen erfolgen.
Ich betrachte Entlassungen als eine Art letzten Ausweg. Man kann nie nie sagen. Wir wollen die Kosten auf andere Weise so weit wie möglich managen. Tim Cook

Ganz ausschließen wollte der CEO die Thematik damit aber nicht. Apple hatte bei den Quartalszahlen erstmals seit 2018 Umsatzrückgänge vermeldet.

Im Januar war vom Wall Street Journal spekuliert worden, warum Apple nicht von Massenentlassungen betroffen ist.

Einer der wichtigsten Gründe ist, dass Apple in den letzten drei Jahren bei der Einstellung deutlich zurückhaltender war als andere Unternehmen. Während seine Konkurrenten ihren Mitarbeiter:innen-Bestand zwischen September 2019 und September 2022 um Werte zwischen 57% und 100% erhöht haben, stieg die Mitarbeiter:innenzahl bei Apple nur um rund 20%.

Der Bericht weist auch auf den "schlanken" Ansatz von Apple bei Mitarbeiter:innenvorteilen hin (zumindest im Vergleich zu anderen Technologieunternehmen) und auf seinen sehr methodischen Ansatz bei der Investition in Projekte mit weniger klarer Zukunftsaussicht. Beispielsweise investiert Apple stark in Bereiche wie AR und VR, jedoch tut es dies langsamer als Unternehmen wie Meta und Facebook, die in neue Bereiche investieren.

Wie Cook selbst im Interview sagte, sind Entlassungen bei Apple nicht vollständig ausgeschlossen. Derzeit scheinen sie jedoch in naher Zukunft unwahrscheinlich zu sein. Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie Apple seine Mitarbeiter:innenzahl reduzieren kann, wie zum Beispiel Fluktuation: indem man einfach keine Personen ersetzt, die das Unternehmen verlassen.

Quelle: 9To5Mac

Den Artikel im Magazin lesen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Einer der wichtigsten Gründe ist, dass Apple in den letzten drei Jahren bei der Einstellung deutlich zurückhaltender war als andere Unternehmen. Während seine Konkurrenten ihren Mitarbeiter:innen-Bestand zwischen September 2019 und September 2022 um Werte zwischen 57% und 100% erhöht haben, stieg die Mitarbeiter:innenzahl bei Apple nur um rund 20%.
Das ist eine durchaus wichtige Information die in der Berichterstattung leider komplett untergeht bzw. gar nicht erst erwähnt wird.

Die erzählte Story lautet aktuell "Kahlschlag bei ... 10.000 Entlassungen!" (wortwörtlich). Dass diesen 10.000 Entlassungen aber teilweise über 120.000 Einstellungen voran gingen, wird nicht erwähnt. Obwohl es die "10.000" gleich mal in ein komplett anderes Licht rücken und von "Kahlschlag" keine Rede sein kann.

Das macht es für die 10.000 Betroffenen jetzt nicht besser, aber die Verhältnisse sind anders als dargestellt.
 

FuAn

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Das ist eine durchaus wichtige Information die in der Berichterstattung leider komplett untergeht bzw. gar nicht erst erwähnt wird.

Die erzählte Story lautet aktuell "Kahlschlag bei ... 10.000 Entlassungen!" (wortwörtlich). Dass diesen 10.000 Entlassungen aber teilweise über 120.000 Einstellungen voran gingen, wird nicht erwähnt. Obwohl es die "10.000" gleich mal in ein komplett anderes Licht rücken und von "Kahlschlag" keine Rede sein kann.

Das macht es für die 10.000 Betroffenen jetzt nicht besser, aber die Verhältnisse sind anders als dargestellt.
zumal viele davon auf bench eingestellt wurden, also ohne dass man eine Tätigkeit fuer sie hatte... rein dazu, dass man im Zweifel irgendwann am Arbeitsmarkt nicht das nachsehen gegenueber dem Mitbewerber haben koennte...
 
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Mitglied 233949

Gast
Im Bereich Finance ist Apple extrem schlank aufgestellt.

Bei Investor Relations arbeiten ganze zwei(!) Leute. Bei Capital Management kümmern sich sieben Leute um +200 Milliarden Dollar.

Das ist bei Firmen die zehnmal kleiner sind als Apple völlig undenkbar.

Apple verfolgt die Strategie wenn wir die richtigen Leute haben, brauchen wir nicht viele davon
 
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AndaleR

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Das ist bei Firmen die zehnmal kleiner sind als Apple völlig undenkbar.
Und das ist manchmal das Problem. Diese ewig langen Hierarchie-Ebenen und 836 AbteilungsleiterInnen, die bei jeder kleinen Entscheidung mitreden u. gefragt werden wollen. Kosten immens Geld - halten aber oft auch auf.