Eloop stellt Tesla-Carsharing ein und geht in Insolvenz

[Jan Gruber]

Jan Gruber
Das österreichische Start-up Eloop beendet sein Carsharing-Geschäft mit Tesla-Fahrzeugen und steht kurz vor der Beantragung einer Insolvenz. Eloop, das seit 2019 eine Flotte von rund 200 Teslas aufbaute, sieht sich schwerwiegenden finanziellen Problemen gegenüber. "Die gestiegenen Zinsen und die hohen operativen Kosten haben uns keine andere Wahl gelassen", erklärt Leroy Hofer, CEO von Eloop. Die Finanzierung der Flotte wurde zunehmend schwieriger, was durch die höheren Zinsen und eine herausfordernde Marktsituation für Investitionen im Bereich Shared Mobility verschärft wurde. Diese Faktoren haben die Wachstumschancen des Unternehmens signifikant gemindert.

Nutzerverhalten als unerwartete Belastung​

Ein unerwartet hoher Anteil an schweren Schäden an den Fahrzeugen trug ebenfalls zur finanziellen Schieflage bei. "Einige wenige Nutzer:innen gingen fahrlässig mit den Fahrzeugen um, was zu erheblichen Kosten führte, die oft nicht von der Versicherung gedeckt waren", so Hofer. Die Schäden reichten bis hin zu Totalschäden, wodurch Eloop zusätzliche finanzielle Belastungen zu tragen hatte.

Fokus auf Tokenisierung als Weg in die Zukunft​

Trotz der Rückschläge im Carsharing-Geschäft plant Eloop, sich auf seine zweite Geschäftssäule zu konzentrieren: die Tokenisierung physischer Vermögenswerte. Die Plattform befindet sich in einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase, mit ersten Demo-Versionen, die bereits präsentiert wurden. "Wir sehen eine hohe und wachsende Nachfrage im Bereich der Tokenisierung", zeigt sich Hofer optimistisch. Die Zukunft des Unternehmens hängt jedoch stark von der Genehmigung der Sanierung ab, welche die Grundlage für die weitere Entwicklung dieser Technologie bildet.

Via Der Standard

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[Mure77]

Manche Menschen sind einfach nicht gesellschaftsfähig. Menschen, die mit fremden Eigentum so umgehen, könnten sich doch zusammen schließen, ein Raumschiff bauen und sich einen eigenen Planeten suchen.

 

[FuAn]

Manche Menschen sind einfach nicht gesellschaftsfähig. Menschen, die mit fremden Eigentum so umgehen, könnten sich doch zusammen schließen, ein Raumschiff bauen und sich einen eigenen Planeten suchen.

Gebe ich dir grundsätzlich recht. Bleibt dennoch die Frage, weshalb, aus eigener Erfahrung mit Hertz, ein Nissan, Hyundai, Ford, Cadillac… mit einigen Kilometern zwar nicht mehr ganz frisch aussieht, allerdings hertz’s teslas fast alle auseinander fallen… beim letzten den ich hatte, hat sich die b Säule inkl. Gurt aufgelöst… die anderen tragen in der Vermietung auch ihre Spuren davon haben aber keinen Zustand wie nach 20 Jahren Einsatz auf einer Baustelle…

 

[Antwuan]

Ich habe in den letzten 2 Jahren häufiger Autos bei Sixt gemietet. Immer mit einer 0€ SB. Im Falle von Beschädigungen. Ich fühle mich dadurch einfach sicherer und habe alle Autos trotzdem immer so zurückgeben wie ich sie auch erhalten habe. Ich verstehe nicht wieso der hier genannte Anbieter auf diesen Kosten sitzen bleiben muss ? Wozu protokolliert man so etwas wie bei bspw. „Miles“ ? Vor der Miete macht man Fotos und startet anschließend die Miete. Sollte also ein Schaden festgestellt werden, ist dieser doch dem vormieter anzukreiden. Wer vor der Miete das Fahrzeug nicht kurz kontrolliert und Schäden protokolliert, hat am Ende Pech. So einfach ist das.
So verstehe ich das zumindest.

 

[alex34653]

Das Problem war wohl eher dass sie uns plötzlich und unerwartet eine monatliche Gebühr aufs Aug drücken wollten und einige deswegen kündigten.