Einstellungen zwischen virtuellen Maschinen migrieren

[rakader]

Wir haben hier ein altes Anti-Virus-Abonnement, das in Windows 7 auf einer virtuellen Maschine (vmWare Fusion) läuft. Nun soll dieses Abonnement auf Windows 10 in eine neue VM umziehen. Nach all den Jahren sind die Zugangsdaten verloren gegangen. Neue Zugangsdaten würden zusätzlich kosten, das wollen wir uns natürlich sparen.

Gibt es eine Möglichkeit die komplette Antivirensoftware mit allen Einstellungen in die neue VM unter Windows 10 zu migrieren? Bisher habe ich nur kostenpflichtige Tools wie Laplink PCmover gesehen, die gleich alles kopieren, was nicht gewünscht ist.

Eine Lösung à la Migrationsassistent wie bei Apple würden wir vorziehen.

Danke vorab für Eure Tipps.

 

[Wuchtbrumme]

Eine VM ist auch ein PC, d.h. die Frage ist hier ziemlich unpassend und würde eher in ein Windows-Forum gehören. Wenn sich die Virensoftware an die Microsoftschen Vorgaben hält und die Einstellungen korrekt sichert, dann sind die richtigen Stellen dafür entweder die Profilverzeichnisse unter All Users oder aber in dem betreffenden User bzw. die dazugehörigen Registry-Zweige _unter_ dem laufenden Windows-7-System.

Vielleicht reicht es schon, die betreffenden Stellen durchzusehen bzw. Registry zu sichern und die *.reg-Dateien am neuen Ort zu importieren? Genau kann man das nicht sagen, weil Du ja auch nicht erwähnst, welche AV-Software das ist. Nebenbei: Was sagt die alte Lizenzvereinbarung?

Und dass man die Zugangsdaten nicht mehr hat, kann ich auch nicht unkommentiert stehen lassen; das ist einfach grob fahrlässig, darauf kann man doch keine Firma aufbauen...

Eine Mac-Lösung kann es dafür nicht geben.

 

[Carcharoth]

Du hast doch sicher noch irgendwo ne Rechnung oder ne Vertragsnummer. Anhand dessen sollte dir der Antivirenanbieter theoretisch den Zugang wiederermöglichen können. Vielleicht hilft ja schon die "Passwort vergessen"-Funktion.

Ansonsten auf den Windows Defender umsteigen. Ist eh alles dasselbe Schlangenöl.

 

[rakader]

Eine VM ist auch ein PC, d.h. die Frage ist hier ziemlich unpassend und würde eher in ein Windows-Forum gehören. […]

Und dass man die Zugangsdaten nicht mehr hat, kann ich auch nicht unkommentiert stehen lassen; das ist einfach grob fahrlässig, darauf kann man doch keine Firma aufbauen...

Das ist mir schon bewusst, ich wagte es trotzdem, davon ausgehend, dass hier viele eine VM nutzen. Bei Personalwechseln passiert so etwas halt... Die Recherche wäre aufwändiger als die gesuchte Lösung.

Es handelt sich um Sophos Endpoint. Wenn ich genau wüsste wo was steckt, würde ich es händisch machen. Ich kenne mich bei Windows in den Innereien aber nicht aus.

 

[rakader]

Du hast doch sicher noch irgendwo ne Rechnung oder ne Vertragsnummer. Anhand dessen sollte dir der Antivirenanbieter theoretisch den Zugang wiederermöglichen können. Vielleicht hilft ja schon die "Passwort vergessen"-Funktion.

Ansonsten auf den Windows Defender umsteigen. Ist eh alles dasselbe Schlangenöl.

Nein, die Nummer wurde von einem ehemaligen ausländischen Projektteilnehmer und dessen Subunternehmer mit einem anderen Zeit- und Kommunikationsverständnis verwaltet. Wäre alles zu kompliziert. Windows Defender ist aber schon einmal ein Tipp, der zumindest auf einen Basisschutz hoffen lässt. Danke dafür.

 

[Wuchtbrumme]

schau doch mal in der Registry, ob Du da zufällig zumindest den Product Key finden kannst - mittels Passwort vergessen kommt man evtl. weiter bzw. kann den Support das ändern lassen.

 

[rakader]

Danke. Scheint mir die einzige zeitnahe Möglichkeit zu sein.

 

[rakader]

So - habe eine andere Möglichkeit gefunden, die zwar auf der Hand liegt, aber alles andere als trivial ist. Und dann ist es doch ein Mac-Thema, denn Windows10 verweigert sich unter vmWare einer Installation.

Ursächlich sind die vmWare Tools. Die müssen nach Herstellerangaben entfernt werden. Eventuell noch die Partition vergrößern. Herunterfahren. Unbedingt jetzt in vmWare Einstellungen Win10 wählen. iso-Datei als DVD einbinden. Neustart.

Setup von DVD starten. Update von MS ausschlagen. Nur die eingebundene ISO nutzen. Alles ist ruckelig, die Maus ist schwer zu bedienen, aber es funktioniert. Danach die vmWare Tool erneut installieren. Erfordert unzählige Neustarts...

Natürlich ist es ratsam die virutelle Maschine neu aufzusetzen. Aber in unserem Fall war das jetzt die schnellste Möglichkeit.
Eine erste - aber nicht erschöpfende Anleitung gibt es hier. Es kann nötig sein, eine spezielle Installationsdatei zu laden. Näheres unter den Links von vmWare.

Ich sag jetzt nur mal puuuh... und danke für Eure Tips, die mich irgendwie auf die richtige Spur gebracht haben.

Edit: vmWare ist auch eine gute Lösung, um ein altes MacOS X parallel laufen zu lassen, wenn man alte Programme hat, auf die man nicht verzichten möchte. Ist nicht so umständlich wie Bootcamp und läuft von allen Virtualisierungen m.E. am flüssigsten. Braucht natürlich starke Rechner.