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Eingebauter Werbeblocker: Opera-Browser verspricht bis zu 90 Prozent reduzierte Ladezeiten

Martin Wendel

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Die Entwickler von Opera haben eine neue Funktion angekündigt, die derzeit in der Developer-Version des Browsers getestet wird. Es handelt sich um einen in die Browser-Engine eingebauten Werbeblocker, der die Seitenladezeiten um bis zu 90 Prozent reduzieren soll.

Da es sich bei der Funktion nicht um eine Erweiterung handelt, die vom Nutzer installiert werden muss, sondern um einen Teil des Browsers selbst, soll der Werbeblocker im Vergleich zu Drittanbieter-Erweiterungen sogar ein um bis zu 40 Prozent schnelleres Browser-Erlebnis bieten.


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"Die verbesserte Leistung wird möglich, da der Filterprozess auf der Web-Engine-Ebene stattfindet. Dort hat der Browser vollständige Kontrolle über den Ladeprozess der Webseite – Erweiterungen können das nicht bieten", so die Entwickler in der Ankündigung der neuen Funktion.

Der Werbeblocker kann über einen Button aus- und eingeschaltet werden, außerdem ist im Browser auch eine Benchmark-Funktion eingebaut. Dort wird Nutzern, Webseitenentwicklern und Publishern angezeigt, wie sehr Werbungen und Tracking-Code die Seitenladezeiten beeinträchtigen.

Die Funktion ist derzeit nur in der Developer-Version von Opera verfügbar, die kostenlos von der Opera-Webseite geladen werden kann. Zuletzt standen beliebte Drittanbieter-Werbeblocker wie Adblock Plus oder Adblock in Kritik, da sie – so die Kritiker – geben Bezahlung bestimmte Werbungen auf eine Whitelist setzen und so trotz aktiviertem Werbeblocker durchlassen.

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Via iMore

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Reaktionen: saw
Und da behauptet wer, Apple innoviere nicht. Jetzt ziehen die Browser aber schleunigst nach. :-)
 
Ist aber wirklich ein zweischneidiges Schwert, private Webseitenbetreiber oder Blogs werden es hassen…
 
Was heisst "innovieren"? Und was hat das mit Apple zu tun?

Apple hat den Blocker auch direkt in die Engine von Safari in iOS 9 und El Capitan eingebaut. Das hat bisher noch kein Browser gemacht. Für mich vielleicht die größte Überraschung von iOS 9.
 
nein, @KALLT - Apple hat Entwickerln die Möglichkeit gegeben, auf die DOM-Struktur zuzugreifen, die Safari/WebKit anzeigt. Das Blocken übernehmen immer noch andere Apps.
 
@vcr80 Nein, du hast zwar recht, dass Entwickler von Extensions auf den DOM zugreifen können, aber die Content-Blocker-Extensions sind nochmal etwas eigenes und machen selbst nichts als eine Liste von Regeln an Safari weiterzugeben, Safari wendet diese Regeln dann selbst an ohne Interaktion mit der Drittanbieter-App. Das ist auch ein Sicherheitsfeature, so bekommen die Adblocker-Apps selbst nicht von deinem Traffic zu sehen.
 
nein, @KALLT - Apple hat Entwickerln die Möglichkeit gegeben, auf die DOM-Struktur zuzugreifen, die Safari/WebKit anzeigt. Das Blocken übernehmen immer noch andere Apps.

Wie smoe schon gesagt hat, die Extensions liefern nur die Blocklisten, die Blockfunktion ist aber im Browser integriert. Genau wie Opera wahrscheinlich auch einfach nur Easylist oder etwas eigenes importieren wird, können diese Blocklisten über Extensions eingespeist werden. Viel interessanter ist aber die Funktion an sich. Wenn man bedenkt, wie wenige Entwicklungen es in diesem Bereich in den letzten 5–10 Jahren gegeben hat (eigentlich seitdem es die JavaScript-Extensions gibt), so hat Apple diesmal die Funktion sehr sinnvoll verbessert.
 
Mal abwarten. Ich war mal großer Operafan und habe ihn noch als Zweitbroswer auf den idevices.

Da wird seit Jahren die Suppe nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.

Immer stabil ist er bis heute nicht.

Interessant, aber mal ganz ruhig abwarten. Erst mal müssen die Entwickler ihn überhaupt vernünftig auf die Beine stellen. Viele Ideen (auch schon mit Nachtmodus) finde ich gut.

Die Geschwindigkeit trotz reduzierten Daten lässt in der Praxis zu wünschen übrig und bietet null Vorteile bei der Geschwindigkeit, auch wenn es noch so anders dargestellt wird.

Browserwerte und Vergleiche waren schon immer was für Theoretiker.