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Jan Gruber

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Jan Gruber
Angeblich soll sich WhatsApp aka Meta mit seinem Messenger auf DMA, ein neues EU-Gesetzt, vorbereiten. Kommt die Interoperabilität mit anderen Messengern?

Die EU hat mit dem DMA klare Regeln für sogenannte "Gatekeeper" festgelegt. Diese müssen den Versand und Empfang von Nachrichten von Drittanbietern ermöglichen. Betroffen sind Unternehmen mit mehr als 45 Millionen Nutzer:innen. Explizit auf der Liste stehen derzeit WhatsApp und Facebook Messenger, beide gehören zu Meta. Apple hingegen bestreitet, dass seine Messenger-Lösung relevant genug ist, um als Gatekeeper zu gelten.

Was Nutzer:innen sich wünschen​


Die DMA-Regelung könnte für viele Nutzer:innen ein lang ersehnter Schritt sein. Der Wunsch nach einem einheitlichen Messaging-Standard ist nicht neu. Früher erfüllte die SMS diese Rolle. Mit der DMA könnte frischer Wind in die Messenger-Landschaft kommen. Die Unternehmen selbst sind für die Umsetzung verantwortlich, was neue Chancen für die Anwender:innen bedeuten könnte.

Hinweise auf kommende Änderungen bei WhatsApp​


Laut WABetaInfo gibt es im Code der neuesten WhatsApp-Version Hinweise auf einen neuen Bereich namens "Third-Party Chats". Obwohl dieser Bereich bisher leer ist, könnte er ein Zeichen für die kommende Interoperabilität sein. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Bereich in der finalen Version separat bleibt oder in die allgemeine Nutzererfahrung integriert wird.

DMA: Strafen und Apple's Widerstand​


Die EU meint es ernst: Bei Verstößen gegen die DMA-Regelungen drohen Strafen von bis zu 10% des weltweiten Umsatzes. Bei wiederholten Verstößen sogar bis zu 20%. Apple scheint sich der Tragweite bewusst zu sein, zögert jedoch mit der Umsetzung. In anderen Ländern hat Apple bereits ähnliche Taktiken angewendet, um sich vor regulatorischen Maßnahmen zu drücken.

Die DMA-Regelung könnte die Messenger-Landschaft in der EU nachhaltig verändern. Es bleibt spannend, wie die großen Player reagieren und welche Möglichkeiten sich für die Nutzer:innen ergeben.

Via WABeta Info

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