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Diverse Fragen Time Capsule

BSE Royal

Lambertine
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21.04.06
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Guten morgen in die Runde :)

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, meine dicke LaCie Quadra vom Schreibtisch zu verbannen und durch eine Time Capsule zu ersetzen, die ich in einen anderen Raum auslagern würde. Hierzu einige Fragen:

  • Wie sieht das mit der Verbindungsgeschwindigkeit aus. Das WLAN bei uns ist ziemlich dürftig. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, baut die TC ihr eigenes Netz auf, das dann unabhängig von z.B. Telekom läuft?
  • Ich würde die TC ebenfalls gerne sowohl als Backup-Platte als auch als NAS verwenden, um Filme, Musik etc. davon streamen zu können. Muss ich das Ding dazu partitionieren und je eine Partition für einen Zweck verwenden, oder reicht ein TimeMachine oder sonstiger Backup auf die Platte um auf die Medien zugreifen zu können?
  • Wenn als NAS verwendet, wie lässt sich auf die Daten zugreifen? Auch z.B. per iPad mit der App "Infuse", falls die jemand von euch kennt? Wie sind da die Geschwindigkeiten bei der Übertragung? Ich habe hier noch eine wireless LaCie Platte mit integriertem WLAN, mit der macht das aber gar keinen Spaß per iPad zuzugreifen, so lahm ist das Ding.
  • Funktioniert die TC auch als Repeater? Der Router ist bei uns im Erdgeschoss. Eine Etage höher im Wohnzimmer habe ich in der Regel schon nur noch bescheidenen Empfang und verstärke das Signal mit einem Repeater von Fritz. Damit geht es dann super. Könnte ich theoretisch die TC im Wohnzimmer aufstellen (LAN-Buchse ist vorhanden), um das allgemeine WLAN damit zu verstärken und auf den separaten Repeater zu verzichten?

Besten Dank für eure Hilfe
Philip
 
Hallo Philip,

wenn ich dich richtig verstehe, ist das Wohnzimmer im 1. Stock, der Router aber im Erdgeschoss. Es liegt aber ein LAN Kabel von unten nach oben, da du schreibst, im Wohnzimmer sei eine LAN-Buchse vorhanden. Wenn das so ist dann:

Entferne den Repeater, der verbessert zwar die Empfangbarkeit, halbiert aber die Geschwindigkeit.
Schließe die TimeCapsule an die LAN-Buchse an und konfiguriere sie als Bridge, nicht als Repeater.. Gleiche SSID und gleiches Passwort wie das WLAN vom Router, aber, ganz wichtig, anderen Sendekanal. Und der DHCP-Server der TimeCapsule MUSS aus sein. Dann baut sie ihr eigenes WLAN Netz auf und deine Geräte buchen sich beim jeweils stärkeren Netz ein. Oben oder unten eben.

Wenn du die TC unbedingt sowohl als NAS als auch als TimeMachine nutzen möchtest, musst du sie partitionieren. Ich persönlich halte davon nicht sehr viel, aber es funktioniert.

Mit dem iPad aufs NAS über entsprechende Apps wie Infuse geht natürlich.

Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, weil du doch viele Begriffe vermengst bei deinen Fragen.

Viele Grüße
Thomas
 
Wenn du die TC unbedingt sowohl als NAS als auch als TimeMachine nutzen möchtest, musst du sie partitionieren. Ich persönlich halte davon nicht sehr viel, aber es funktioniert.

Hi, nein musst du nicht. Du kannst auf die vorhandene Partition neben der TC-Sicherung auch weitere Daten legen. Sauberer wäre aber die Daten von den Sicherungen zu trennen. Ich habe das etwas anders gelöst. Ich habe eine zusätzliche USB-Platte an den USB-Port der TC gehängt und habe damit ein 2. Laufwerk das ich als NAS nutze. Dabei ist darauf zu achten, dass die USB-Platte eine eigene Stromversorgung mitbringt.
 
Hillepille, du hast natürlich recht. Ich hätte "solltest du" schreiben sollen. Aber die Idee mit der zusätzlichen Platte am USB der TC finde ich sehr gut. Da bin ich nicht drauf gekommen.
 
Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, meine dicke LaCie Quadra vom Schreibtisch zu verbannen und durch eine Time Capsule zu ersetzen, die ich in einen anderen Raum auslagern würde.

Was hast Du denn überhaupt damit vor?
  • Wie sieht das mit der Verbindungsgeschwindigkeit aus. [...]
Die TC macht genau das, was Du ihr sagst. Sie kann ein eigenes Netz aufmachen, sie kann sich per Wlan in ein bestehendes netz verbinden. Was hast Du denn vor?
  • Ich würde die TC ebenfalls gerne sowohl als Backup-Platte als auch als NAS verwenden[...]
Die TC ist - wie der Name 'TimeCapsule' schon sagt - dafür da, Backups anzulegen. Dass es möglich ist, da auch andere Daten draufzuwerfen, heißt nicht, dass es empfehlenswert ist. Die Dinger sind schnarch-langsam.

  • Funktioniert die TC auch als Repeater? Der Router ist bei uns im Erdgeschoss. Eine Etage höher im Wohnzimmer habe ich in der Regel schon nur noch bescheidenen Empfang und verstärke das Signal mit einem Repeater von Fritz. Damit geht es dann super. Könnte ich theoretisch die TC im Wohnzimmer aufstellen (LAN-Buchse ist vorhanden), um das allgemeine WLAN damit zu verstärken und auf den separaten Repeater zu verzichten?
Und wieder: Was hast Du vor?
Repeater sind generell nicht uneingeschränkt zu empfehlen, bremsen sie doch das Wlan ordentlich. Schau Dir doch mal Lösungen aus der Richtung PowerLAN an. Damit kannst dann z.B. pro Etage ein eigenes Netz eröffnen und diese per PowerLAN untereinander verbinden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du damit deutlich höhere Datendurchsätze erreichst, ist riesig.

Mir ist schleierhaft, warum es ausgerechnet eine TC sein soll. Ganz offensichtlich hast Du bereits einen Router und würdest die TC als NAS verwenden. Blöd nur, dass die dazu nicht da ist. Eigentlicher Einsatzzweck der Kiste ist es, Router und Backup-Festplatte in einem Gerät zu sein. Für Deinen Einsatzzweck ist die Büchse schlicht sau teuer und dazu noch langsam.

Meine Empfehlung: Kauf Dir einen Satz PowerLAN-Stecker. Die gibts auch mit Wlan und mach auf jeder Etage ein eigenes Netz. Dazu schön ein Synology ds_15j als 1- oder 2-bay und steck die Platte der gewünschten Kapazität rein. Damit sparst Geld und hast ein schnelleres Netz.
 
Und bei dadudeness sieht man, was Halbwissen anstellen kann. Die TC ist weder saulahm noch muss sie unbedingt Router sein. Zudem gibt's derzeit kaum andere wlan-Access Points, die technisch so fortschrittlich und dabei so einfach einzurichten sind.
 
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Reaktionen: deloco
Danke euch allen schon einmal für die Antworten, das hat mitunter schon sehr geholfen.
Zum besseren Verständnis hier noch einmal was ich eigentlich genau vor habe:
  1. Aktuelle große und laute Backup-Platte (LaCie Quadra) aus Platzgründen weg vom Arbeitstisch und auch generell aus dem Zimmer ausgelagert. (Zimmer dient zukünftig auch als Gästezimmer und Aufenthaltsraum, da soll möglichst wenig an Technik zu sehen sein)
  2. Da kein direkter Anschluss mehr am Computer gewünscht/möglich, Festplatte übers Netzwerk per LAN/WLAN anbinden.
  3. Bereitstellen einer Möglichkeit, im Haus per WLAN auf Filme, Musik etc. zugreifen zu können, sowohl vom Laptop, als auch von iDevices aus.
  4. Optional (und optimal) Netzempfang auch in anderen Stockwerken ohne bisherigen Repeater

Mir geht es primär um eine einfache Lösung, die mit möglichst wenig und unauffälliger Hardware auskommt.
Wenn so eine Lösung am Ende ein Stück teurer ist, als eine andere, ist das OK.

Was alleine den Backup betrifft könnte ich sicherlich auch eine beliebige leise externe 2,5" Platte hinterm Bildschirm verstecken und würde davon auch nicht viel mitbekommen. Aber die Option, z.B. per TC zusätzlich, wie in der ersten Antwort geschrieben, ein weiteres Netzwerk für besseren Empfang in den anderen Stockwerken errichten zu können und somit auf den extra Repeater zu verzichten, ist schon nett.

Frage: Noch eine Frage zur TC (oder auch allgemein einer im Netzwerk befindlichen Backup-Festplatte): Wenn diese Platte per LAN angeschlossen ist und der Computer ebenfalls per LAN, erfolgt dann der Datenaustausch über Kabel (mit vermutlich auch besserer Übertragungsrate) oder ist die TC lediglich auf Datenabgleich per WLAN ausgelegt? Vermutlich eine blöde Frage, aber man weiß ja nie…

Lieben Gruß
Philip
 
Hi, du kannst die Platte mit jedem Gerät, das im gleichen Netzwerk steht ansprechen. Ganz gleich ob die per WLAN oder Kabel mit dem Netzwerk verbunden sind.
 
Und bei dadudeness sieht man, was Halbwissen anstellen kann.
Der ist gut :D

Die TC ist weder saulahm noch muss sie unbedingt Router sein. Zudem gibt's derzeit kaum andere wlan-Access Points, die technisch so fortschrittlich und dabei so einfach einzurichten sind.

Vielleicht liest einfach nochmal meinen Beitrag.



@TE:

  1. Aktuelle große und laute Backup-Platte (LaCie Quadra) aus Platzgründen weg vom Arbeitstisch und auch generell aus dem Zimmer ausgelagert. (Zimmer dient zukünftig auch als Gästezimmer und Aufenthaltsraum, da soll möglichst wenig an Technik zu sehen sein)
  2. Da kein direkter Anschluss mehr am Computer gewünscht/möglich, Festplatte übers Netzwerk per LAN/WLAN anbinden.
  3. Bereitstellen einer Möglichkeit, im Haus per WLAN auf Filme, Musik etc. zugreifen zu können, sowohl vom Laptop, als auch von iDevices aus.
  4. Optional (und optimal) Netzempfang auch in anderen Stockwerken ohne bisherigen Repeater
Ad1: Es wäre sinnvoll, wenn Du mitteilst, was an Netzwerk-Hardware bisher vorhanden ist. Wenn es nur darum geht, die große Platte aus dem Zimmer zu bekommen, hast je nach vborhandenem Router auch die Möglichkeit, diese per USB an das Ding anzuklemmen. Das kost' dann erstmal gar nix und die Platte ist im Netz und steht allen Geräten zur Verfügung.
TimeMachine geht darüber allerdings nicht.
Wenn es unbedingt eine Büchse von Apple sein soll, kannst auch eine günstigere Airport Extreme nehmen und die Lacie per USB anschließen. Gleicher Effekt wie TC, nur eben günstiger und genauso langsam, dafür mit TimeMachine. Per USB-Hub kannst auch mehrere Platten und Drucker gemeinsam anschließen. Erste Wahl ist aber auch das nicht für mich, weil Du schlicht keinen weiteren Router brauchst.

Ad2: Nach Möglichkeit solltest versuchen, so viel wie möglich per Kabel anzuschließen. Also mindestens das NAS, nach Möglichkeit auch so viele Geräte wie möglich, die darauf zugreifen.

Ad3: Das ist kein Problem und kommt darauf an, mit welcher Software Du zugreifen willst. Wenn es um Zugriff per iTunes/AppleTV/i-Geräten geht, bietet sich Synology/QNAP/Sonstwas an, weil Du dort einen iTunes-Server mitbekommst. Wenn Du Daten auf dem NAS ablädtst, werden diese nach Wunsch in den Client-iTunes als freigegebene Mediatheken angezeigt und Du hast von allen aus Zugriff.

Ad4: weiter unten

Mir geht es primär um eine einfache Lösung, die mit möglichst wenig und unauffälliger Hardware auskommt.
Wenn so eine Lösung am Ende ein Stück teurer ist, als eine andere, ist das OK.

Dass eine Lösung etwas teurer ist, heißt nicht, dass sie besser ist. Die genannte Lösung aus TC ist teuer, aber trotzdem nicht sonderlich doll. Kostet die 3TB-Version ~350€, bekommst dafür ein NAS, das knapp 150€ teurer ist als die Kombination aus Synology ds115j + 3tb WD RED, dafür aber langsamer ist.
Von dem Gesparten kannst bequem ~80€ nehmen und Fritz-Power-Lan mit Wlan kaufen und eine Netzwerkstrecke mit eigenem Etagen-Wlan erstellen.

die Option, z.B. per TC zusätzlich, wie in der ersten Antwort geschrieben, ein weiteres Netzwerk für besseren Empfang in den anderen Stockwerken errichten zu können und somit auf den extra Repeater zu verzichten, ist schon nett.
Und wieder die Frage: Was hast Du bisher, was steht wo und ist wie verbunden und soll noch wohin?
Oben steht, dass eine LAN-Buchse vorhanden ist. Wozu gehört die?
Ich nehme mal dies an:
Steht der Router im EG und ist per LAN mit einer Buchse im Wohnzimmer (1.OG) verbunden, ist noch die Frage, ob es von dort aus weitergehen soll, also ob ein 2.OG relevant ist.
Wenn ja, kommt hier die Powerlan-Geschichte ins Spiel, wenn nicht, brauchst das gar nicht. Stattdessen reicht in dem Fall eine einfache Wlan-Bridge, um ein neues Wlan zu spannen.
Wenns unbedingt Apple sein soll, dann würd ich eher noch eine Airport Express verwenden. Liegt glaub ich so bei ~90€. Es gibt aber auch Lösungen für 30-40€. Die Airport Express hätte dann noch den Vorteil, einen Airplay-Ausgang zu haben.
Die Kombination Synology NAS + Airport Express ist immer noch günstiger als die TC alleine.

Frage: Noch eine Frage zur TC (oder auch allgemein einer im Netzwerk befindlichen Backup-Festplatte): Wenn diese Platte per LAN angeschlossen ist und der Computer ebenfalls per LAN, erfolgt dann der Datenaustausch über Kabel (mit vermutlich auch besserer Übertragungsrate) oder ist die TC lediglich auf Datenabgleich per WLAN ausgelegt? Vermutlich eine blöde Frage, aber man weiß ja nie…

Sind beide per LAN verbunden, werden die Daten per LAN ausgetauscht. Ist einer von beiden per Funk verbunden, natürlich nur per Funk.
In der Regel ist eine Funkstrecke langsamer als eine per Kabel. Aber auch per Kabel bist nicht alle Probleme los. Die Geschwindigkeit, in der Daten mit einem NAS ausgetauscht werden, hängt im Wesentlichen von der Hardwareausstattung der Büchse ab. Mehr Prozessorleistung und RAM ergibt einen Leistungsvorteil:
Ist eine Kabelverbindung gegeben, wirst mit einer TC/AirportExtreme Daten in etwa bis zu USB2-Geschwindigkeit austauschen können.
Ein günstiges Synology-NAS (z.B. 215j) gibt da gern schonmal Faktor 2-5 mehr Gas.


Mögliche Lösung für drei Etagen:
- EG: Router per LAN in 1.OG
- 1.OG: Switch an LAN aus Keller. An Switch: a) Wlan Bridge b) Synology NAS c) Hauptrechner, der Backup auf Synology-NAS erstellt d) PowerLAN
- 2.OG: Powerlan Gegenstelle mit Wlan
 
@dadudeness: Danke für deine Ausführung.

Allmählich rücke ich zwecks Flexibilität auch von der TC ab.

Zum Setting. Vorhanden ist bislang:
  • FritzBox 7390 (Keller)
  • 10-Port Switch. Kabelverbindung zu Rechner in Arbeitszimmer und zu Buchse ins Wohnzimmer (Keller)
  • AVM Repeater N/G (flexibel)
  • Externe Backup-Festplatte LaCie Quadra mit 2 x 1TB Speicher (flexibel)
Die LAN-Buchse im Wohnzimmer (1.OG) ist per Kabel mit dem Router verbunden und ist bislang unbelegt. Ich hatte sie mir Anfang vergangenen Jahres bei der Renovierung des Hauses einmal installiert, für den Fall dass ich mal kabelgebundenes Netz im Wohnzimmer benötige.

Die FritzBox als NAS zu betreiben lasse ich eher direkt bleiben. In Sachen Performance ist das ja eher sehr überschaubar.
Den Repeater N/G kann man, im Gegensatz zu aktuelleren Reportern von AVM nicht in den bringe-modus setzen. Zumindest gibt es in den Systemeinstellungen keinen entsprechenden Punkt, wie auf der Seite von AVM beschrieben.

Würde folgendes Setting Sinn ergeben (basierend auf Deinen Aussagen und meiner Interpretation/Anpassung)?
  • Keller: FritzBox, Switch im Keller mit per Kabel angeschlossenem Synology (HDs von der LaCie einmontiert)
  • FRITZ!WLAN Repeater 450E als Brücke (nicht Repeater) im Wohnzimmer, per Kabel angeschlossen, um das WLAN-Netzwerk auch im oberen Geschoss verfügbar zu machen.
  • 2.OG benötigt nicht zwingend eine ständige Abdeckung. Hier kann ich auch weiterhin den Repeater einstecken. Ging bislang gut und reicht für da auch vollkommen aus.
Wenn das so klappen würde, müsste ich das NAS nicht ins Wohnzimmer stellen. Dort gibt es nämlich keine wirkliche Möglichkeit, es versteckt zu platzieren. Und sichtbar muss das Ding definitiv nicht sein.

Das Synology wäre dann Backup-Platte und gleichermaßen für die Verteilung der Medien zuständig. Wenn ich das nicht falsch verstanden habe, geht das dann ja beides mit der einen Einheit. Ins Auge gefasst hätte ich das Modell DS214play, mit dem Augenmerk darauf, FullHD sauber und performant abspielen zu können.

Komme ich mit diesen Gedankengängen halbwegs hin?

Besten Dank!
 
Komme ich mit diesen Gedankengängen halbwegs hin?

Sieht gut aus.

Wenn im Keller nicht nur dir Fritzbox an der Wand hängt, sondern noch mehr los ist, ist es sogar sinnvoll, das NAS direkt dort anzuschließen, um zu verhindern, dass sich NAS und 1.OG-Bridge den Gigabit-Kanal teilen müssen.

Synology kann gleichzeitig Medienserver, TimeMachine-Backup-Ziel, File- und (Air-)-Print-Server sein.
Die Play ist schon schick. Wenns im Budget ist, spricht da nix gegen.
 
Noch abschließend eine letzte Frage:

Die FritzBox 7390 unterstützt ja "nur" den WLAN N Standard.

Ergibt es dennoch Sinn, sich den Repeater 1750E mit Dual-WLAN AC+N (http://avm.de/produkte/fritzwlan/fritzwlan-repeater-1750e/) zu besorgen, da er ja über das Kabel mit Gigabit gefüttert wird und somit Mediadaten besser verteilen kann?

Oder ist der Flaschenhals da schon der Router, so dass der kleine Repeater 450E ausreichen würde?

Besten Dank!
 
Technisch spricht nix dagegen, gleich das dicke Modell zu nehmen und auf AC zu setzen.

Ein möglicher Flaschenhals wäre es, wenn die Strecke von der Fritz ins 1.OG über PowerLAN liefe. Die angegebenen Maximal-Geschwindigkeiten von den Dingern sind häufig etwas von der Praxis entfernt. Da aber eine echte Ethernet-Strecke dazwischen ist und die Fritz 4x Gigabit LAN hat, ist das durchaus vernünftig.
 
Hi, nur mal einen Satz zu PowerLan, nutze ich auch. Ich habe mir vor kurzem die neuesten Devolo 1200 gekauft, komme aber idR nicht über 300 - 350 MBit/s.
Das soll aber laut Elektriker auch gar nicht anders gehen, hängt angeblich (kann es aufgrund fehlenden technischen Know-Hows nicht erklären) mit den wechselnden Phasen beim Wechselstrom zusammen.
 
hängt angeblich (...) mit den wechselnden Phasen beim Wechselstrom zusammen

Das waere aber ziemlich schlecht, wenn deine Stromkreise die Phase wechseln ;-) Was er vmtl. meint ist das Uebersprechen zwischen den verschiedenen Phasen bei dichter Buendelung, z.B. in der Verteilung oder bei mehrphasigen Zuleitungen.

Der Hauptgrund fuer niedrige netto-Bandbreiten duerfte allerdings eine schlampige Elektroinstallation sein (Neutralleiter/RCD-Kreise nicht sauber getrennt/ausgefuehrt, falsche Buendelung bzw. keine Phasentrenner (hat eigentlich niemand in der E-Installation, wenn nicht von Anfang an auf DLAN ausgelegt), zu hohe Daempfung (falscher Querschnitt, zu lange Leitung, zu viele Abzweigdosen, zu viele Auslaesse in Reihe, ...), billige Trafos (Klassiker:12V-Halogensysteme aus dem Baumarkt - uebrigens auch eine gute Fehlerquelle, wenn DECT-Telefone nicht zuverlaessig funktionieren) usw.)
 
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Reaktionen: hillepille
Guten Abend! :)

Nachdem ich mich nun bei der Wahl zwischen Time Capsule und NAS für Letzteres entschieden habe stellt sich für mich nun eine Frage der Organisation. Ich komme demnächst das erste Mal in meinem Leben in die Situation, dass der Festplattenspeicher meines Macs kleiner ist, als das was ich eigentlich benötigen würde (MacPro und MacBook Air wandern grad zugunsten eines MBP in den Verkauf…). Grundsätzlich kein Problem, gerade Filme, Musik und Fotos kann ich ja problemlos auslagern.

Bislang habe ich bei meinen Backups einfach immer inkrementell alles was auf meiner (meinen) Computer-Platte (n) war auf die externe Platte gesichert. 1:1, fertig.

Wie wäre nun aber eine sinnvolle Handhabe, wenn ein Teil der Daten nicht auf dem Laptop existiert, sondern nur auf einem externen Zusatzspeicher?

Vom Setting her wäre es so:

• MacBook Pro mit 1TB Festplatte: Darauf wären logischerweise System, aktuelle Projekte und Material mit dem ich aktuell arbeite. Zudem wohl auch ein Schwung Musik wenn ich unterwegs bin und keinen Zugriff aufs NAS habe.
• Synology NAS DS214play mit 2 x 3 TB Festplatten drin. Ob ich die im Raid 1 Verbund laufen lasse, oder als zwei separate Platten, da bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Tendenz zu letzterem - sofern das überhaupt geht.
• Optional: LaCie externe HD mit 2TB

Wie wäre das geschickteste Vorgehen?

• Eine Platte im NAS für Backups des MBP per TimeMachine (oder Synk)
• Eine Platte im NAS als externer Zusatzspeicher der Medien (Filme, Musik, Fotos + persönliche DropBox für unsensible Daten) mit Freigabe für den Webzugriff für authorisierte Personen.

Wie würde ich in so einem Fall die Medien-Daten des Zusatzspeichers (2. Platte im NAS) sichern?

Oder kann ich z.B. die LaCie an das NAS hängen und dann wie folgt fahren:

• Medien-Daten auf interne Platten des NAS, als Raid1-Verbund (somit "doppelt" abgesichert)
• Systemdaten per TimeMachine auf externe HD am NAS sichern. Damit hätte ich sie auf der externen HD und auf dem Laptop und für mich ausreichend gesichert.

Oder aber ganz anders? :)

Vermutlich stelle ich mich grad wahnsinnig kompliziert an. Probleme, die man noch nicht hatte…
Früher hat mal alles auf eine CD-R gepasst. :p

Besten Dank für eure Anstöße!

Philip
 
Was mit einem NAS möglich ist, kann ich (noch) nicht beurteilen - ich bin nicht sicher, ob TimeMachine auf eine ans NAS angeschlossene Platte sichert, auf jeden Fall sichert TM _nicht_ das, was auf dem NAS liegt, sondern nur direkt am Rechner angeschlossene Volumes.
CarbonCopyCloner kann das aber, ebenso wie andere Backupsoftware (etwa arRsync).,
Für mich wäre wichtig:
- nie Backup und Originale auf der gleichen Festplatte
- alle wirklich wichtigen, auch nicht mit Geld und guten Worten wiederherstellbaren Daten mehrfach sichern (am bequemsten natürlich alle)
- das Backup (ein Backup) sollte sich vom Stromnetz und vom Rechner trennen lassen - z.B. wegen Überspannungsrisiken bei Gewitter
- das Backup (ein Backup) sollte sich bei Abwesenheit des Benutzers nicht direkt neben dem Rechner befinden, sondern gegen Einbruch, Feuer oder andere Katastrophen anderweitig gesichert sein.