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[preview]Der erste Mac-Computer wird 25 Jahre alt - am 24. Januar 1984 erblickte er das Licht der Welt. Doch nicht alles, was Apple anfasste, wurde zu Gold. Einiges floppte, anderes wurde nie realisiert. Apple, der große Strahlemann der IT-Welt. Ein charismatischer, brillianter Mann an der Spitze, innovative und vor allem auch sehr stylische Produkte - Apple ist mehr als nur ein IT-Unternehmen. Apple ist für viele eine Lebenseinstellung. Doch nicht jede Idee wurde zu einem Welterfolg. Unter der glänzenden Oberfläche finden sich eine Reihe von Produkten, die entweder nie oder nur wenig erfolgreich auf den Markt gingen. Diese Liste, in Kooperation mit zehn.de entstanden, zeigt nun die zehn größten Legenden, Gerüchte und Produktpleiten der Apple-Geschichte - "Think different" mal anders.[/preview]
10: Die Apple-Digitalkamera
Bereits im Jahre 1994 entwickelte Apple zusammen mit Kodak eine digitale Kamera. Das 'QuickTake' getaufte Produkt war jedoch nur mäßig erfolgreich: Bei einem stolzen Preis von 1.500 DM (umgerechnet 750 Euro) konnte das Gerät gerade einmal acht Bilder in mangelhafter Qualität speichern. Es erschienen noch zwei Nachfolger, bis das Projekt endgültig eingestellt wurde.
09: Twentieth Anniversary Macintosh
Der Twentieth Anniversary Macintosh wurde am 7. Januar 1997 feierlich zum 20. Geburtstag der Marke Apple veröffentlicht und stellte einen Ausblick in die Zukunft dar: Das Gerät verfügte über einen damals futuristischen LCD-Flachbildschirm und war mit waagerecht angeordneten Komponenten schockierend dünn. Enthalten war ein TV- und FM-Tuner sowie eine Fernbedienung, auch ein Bose-Soundsystem wurde mitgeliefert.
Insgesamt war der mit 7.500 US-Dollar sündhaft teure Computer seiner Zeit voraus, blieb jedoch ein Flop - rund ein Jahr nach Produktionsstart wurde der Verkauf eingestellt. Es gibt Gerüchte, dass der aktuelle CEO Steve Jobs den TAM als eines der schlechtesten Apple-Geräte verurteilt, formtechnische Anleihen sind jedoch am heutigen iMac klar sichtbar.
08: Mac OS für Windows-Computer
Seit der Veröffentlichung von Mac OS X im Jahre 2001 wurde in Internetforen spekuliert und gewitzelt, Apple könnte eine Version des Betriebssystems für Windows-Computer in einem Safe aufbewahren und sich langsam auf die Vernichtung von Windows vorbereiten. In der Fachwelt wurde diese Vermutung immer als schlechter Scherz abgetan, bis Steve Jobs im Jahr 2005 während einer Präsentation verriet, dass man in der Tat schon seit Jahren auch für Windows-Computer entwickelte.
Dennoch ist Mac OS X nach wie vor nicht für Windows-Computer vorgesehen: Obgleich die Computerarchitektur nun schon seit einiger Zeit identisch ist und Apple-Computer mit gewöhnlichen Intel-Prozessoren arbeiten, ist es laut den Lizenzbestimmungen nach wie vor verboten, Mac OS X auf einem Computer zu installieren, der nicht aus dem Hause Apple stammt.
07: Apple-Spielekonsole 'Pippin'
Seit man für iPhone und iPod touch herrliche Spiele kaufen kann, hört man immer wieder Stimmen, dass Apple eigentlich mal eine Spielkonsole bauen könne.
Tatsächlich hatte man diese Idee auch bei Apple, was im Jahr 1995 zu einer für 600 US-Dollar gnadenlos überteuerten Konsole mit technisch schwacher Ausstattung führte.
In Japan wurde das Gerät bereits nach 42.000 verkauften Exemplaren eingestellt - die einzige nennenswerte Bestmarke des Geräts ist Platz 22 in der 2006 vom PC World Magazine veröffentlichten Liste der 'schlechtesten Technikprodukte aller Zeiten'.
06: iTunes als Plattenlabel
Bis heute halten sich Gerüchte, dass Apple eventuell sein eigenes Plattenlabel starten könnte, um sich beim Musikverkauf im iTunes Store die Abgaben an große Labels zu sparen.
Dummerweise hat niemand bei Apple Ahnung vom Tagesgeschäft der Plattenlabels, außerdem könnte man bei Universial Music oder Sony BMG beleidigt reagieren, wenn der bisherige Kooperationspartner in fremden Gewässern fischt.
05: Das Apple-i
Ja, Apple ist schuld. Es kann einfach kein anderes Unternehmen gefunden werden, dass für den iWahn verantwortlich ist - bis heute müssen wir Produktnamen ertragen, die durch ein kleines "i" irgendetwas zu vermitteln versuchen. Dies führte sogar dazu, dass bei Einführung des iPhones bereits ein Telefon mit gleichem Namen existierte. Aber wofür steht der Buchstabe eigentlich? Ursprünglich wurde er mit dem iMac installiert und sollte so viel wie "Internet", "Inspiration" oder "Individuell" bedeuten.
04: Der Tod des Mac mini
Der Mac mini gehört als kleinster und günstigster Mac eher zu den unbekannten Geräten - ohne Bildschirm oder nennenswerte Funktionen stand das Produkt eigentlich schon seit Markteinführung immer ein bisschen im Schatten der schillernden Apple-Produktpalette.
Das ist auch der Grund, warum diverse Analysten und angebliche Insider immer wieder den Tod des Mac mini verkünden. Bislang blieb der Winzling jedoch standhaft und wurde immer wieder mit leicht verbesserter Hardware ausgestattet.
03: Apple kauft Disney, Disney kauft Apple
Apple und Disney arbeiten schon längere Zeit zusammen, beispielsweise beim Filmverleih im iTunes Store. Seit Steve Jobs seine kleine Firma Pixar für eine Menge Geld an Disney verkaufte, sitzt er dort im Aufsichtsrat. Genug Indizien, um immer wieder zu vermuten, dass Disney Apple aufkaufen wird. Oder Apple Disney.
Fakt ist: Beide Firmen arbeiten in unterschiedlichen Bereichen, sogar die in punkto Gerüchten sonst so mutigen Anleger und Finanzanalysten halten von der Idee nicht sonderlich viel. Es wäre jedoch sicherlich nett, sich von Donald Duck und Mickey Maus die Nachteile von Windows erklären zu lassen - man denke nur an einen Apple-Freizeitpark.
02: Der Apple-PDA
Bereits im Dezember 1993 führte Apple in Deutschland einen PDA ein, der seiner Zeit wahrlich voraus war: Handschriftenerkennung, Textverarbeitung, Taschenrechner, Adressbuch, Notizen. Doch das Gerät war ein einziger Flop, niedrige Verkaufszahlen und die schlechte Resonanz der Anwender führte zu einem Entwicklungs- und Verkaufsstopp im Jahr 1998.
Heute werden mit dem iPhone nahezu sämtliche Anforderungen an einen PDA abgedeckt, weshalb auch die Vermutungen einer Neuauflage der so genannten Newton-Plattform verschwinden - dennoch gab es in den vergangenen Jahren immer wieder einige Visionäre, die sich ein Apple-Gerät mit Eingabestift und Gürteltasche vorstellen konnten.
01: Der Tod seiner Exzellenz, Steve Jobs
Steve Jobs ist die schillernde Gallionsfigur der Marke Apple, kein anderes internationales Unternehmen wird so sehr mit der Figur seines Vorstandsvorsitzenden verbunden.
Kritisch wird gegenwärtig sein Gesundheitszustand diskutiert: Ein offensichtlicher und dramatisch aussehender Gewichtsverlust innerhalb der vergangenen Monate sorgt für allerlei Spekulationen. Im Jahr 2004 hatte Jobs mit Bauchspeicheldrüsenkrebs zu kämpfen, informierte Mitarbeiter, Anleger und die Öffentlichkeit jedoch erst nach seiner erfolgreichen Operation.
Umso schlimmer war deshalb ein Versehen der Journalistin Connie Guglielmo, die am 27. August 2008 routinemäßig einen Nachruf für die Nachrichtenagentur Bloomberg aktualisierte. Dummerweise wurde der Artikel nach der Verbesserung nicht nur intern gespeichert, sondern auch über die Dienste der Agentur bereitgestellt.
Obwohl die Meldung nach wenigen Minuten wieder entfernt wurde, verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer bis zum Börsenparkett, wo der Apple-Kurs stark einbrach. Mittlerweile hat sich Jobs zur Genesung von einer Hormonstörung zurückgezogen, plant jedoch noch in diesem Jahr als CEO zurückzukehren.
10: Die Apple-Digitalkamera
Bereits im Jahre 1994 entwickelte Apple zusammen mit Kodak eine digitale Kamera. Das 'QuickTake' getaufte Produkt war jedoch nur mäßig erfolgreich: Bei einem stolzen Preis von 1.500 DM (umgerechnet 750 Euro) konnte das Gerät gerade einmal acht Bilder in mangelhafter Qualität speichern. Es erschienen noch zwei Nachfolger, bis das Projekt endgültig eingestellt wurde.
09: Twentieth Anniversary Macintosh
Der Twentieth Anniversary Macintosh wurde am 7. Januar 1997 feierlich zum 20. Geburtstag der Marke Apple veröffentlicht und stellte einen Ausblick in die Zukunft dar: Das Gerät verfügte über einen damals futuristischen LCD-Flachbildschirm und war mit waagerecht angeordneten Komponenten schockierend dünn. Enthalten war ein TV- und FM-Tuner sowie eine Fernbedienung, auch ein Bose-Soundsystem wurde mitgeliefert.
Insgesamt war der mit 7.500 US-Dollar sündhaft teure Computer seiner Zeit voraus, blieb jedoch ein Flop - rund ein Jahr nach Produktionsstart wurde der Verkauf eingestellt. Es gibt Gerüchte, dass der aktuelle CEO Steve Jobs den TAM als eines der schlechtesten Apple-Geräte verurteilt, formtechnische Anleihen sind jedoch am heutigen iMac klar sichtbar.
08: Mac OS für Windows-Computer
Seit der Veröffentlichung von Mac OS X im Jahre 2001 wurde in Internetforen spekuliert und gewitzelt, Apple könnte eine Version des Betriebssystems für Windows-Computer in einem Safe aufbewahren und sich langsam auf die Vernichtung von Windows vorbereiten. In der Fachwelt wurde diese Vermutung immer als schlechter Scherz abgetan, bis Steve Jobs im Jahr 2005 während einer Präsentation verriet, dass man in der Tat schon seit Jahren auch für Windows-Computer entwickelte.
Dennoch ist Mac OS X nach wie vor nicht für Windows-Computer vorgesehen: Obgleich die Computerarchitektur nun schon seit einiger Zeit identisch ist und Apple-Computer mit gewöhnlichen Intel-Prozessoren arbeiten, ist es laut den Lizenzbestimmungen nach wie vor verboten, Mac OS X auf einem Computer zu installieren, der nicht aus dem Hause Apple stammt.
07: Apple-Spielekonsole 'Pippin'
Seit man für iPhone und iPod touch herrliche Spiele kaufen kann, hört man immer wieder Stimmen, dass Apple eigentlich mal eine Spielkonsole bauen könne.
Tatsächlich hatte man diese Idee auch bei Apple, was im Jahr 1995 zu einer für 600 US-Dollar gnadenlos überteuerten Konsole mit technisch schwacher Ausstattung führte.
In Japan wurde das Gerät bereits nach 42.000 verkauften Exemplaren eingestellt - die einzige nennenswerte Bestmarke des Geräts ist Platz 22 in der 2006 vom PC World Magazine veröffentlichten Liste der 'schlechtesten Technikprodukte aller Zeiten'.
06: iTunes als Plattenlabel
Bis heute halten sich Gerüchte, dass Apple eventuell sein eigenes Plattenlabel starten könnte, um sich beim Musikverkauf im iTunes Store die Abgaben an große Labels zu sparen.
Dummerweise hat niemand bei Apple Ahnung vom Tagesgeschäft der Plattenlabels, außerdem könnte man bei Universial Music oder Sony BMG beleidigt reagieren, wenn der bisherige Kooperationspartner in fremden Gewässern fischt.
05: Das Apple-i
Ja, Apple ist schuld. Es kann einfach kein anderes Unternehmen gefunden werden, dass für den iWahn verantwortlich ist - bis heute müssen wir Produktnamen ertragen, die durch ein kleines "i" irgendetwas zu vermitteln versuchen. Dies führte sogar dazu, dass bei Einführung des iPhones bereits ein Telefon mit gleichem Namen existierte. Aber wofür steht der Buchstabe eigentlich? Ursprünglich wurde er mit dem iMac installiert und sollte so viel wie "Internet", "Inspiration" oder "Individuell" bedeuten.
04: Der Tod des Mac mini
Der Mac mini gehört als kleinster und günstigster Mac eher zu den unbekannten Geräten - ohne Bildschirm oder nennenswerte Funktionen stand das Produkt eigentlich schon seit Markteinführung immer ein bisschen im Schatten der schillernden Apple-Produktpalette.
Das ist auch der Grund, warum diverse Analysten und angebliche Insider immer wieder den Tod des Mac mini verkünden. Bislang blieb der Winzling jedoch standhaft und wurde immer wieder mit leicht verbesserter Hardware ausgestattet.
03: Apple kauft Disney, Disney kauft Apple
Apple und Disney arbeiten schon längere Zeit zusammen, beispielsweise beim Filmverleih im iTunes Store. Seit Steve Jobs seine kleine Firma Pixar für eine Menge Geld an Disney verkaufte, sitzt er dort im Aufsichtsrat. Genug Indizien, um immer wieder zu vermuten, dass Disney Apple aufkaufen wird. Oder Apple Disney.
Fakt ist: Beide Firmen arbeiten in unterschiedlichen Bereichen, sogar die in punkto Gerüchten sonst so mutigen Anleger und Finanzanalysten halten von der Idee nicht sonderlich viel. Es wäre jedoch sicherlich nett, sich von Donald Duck und Mickey Maus die Nachteile von Windows erklären zu lassen - man denke nur an einen Apple-Freizeitpark.
02: Der Apple-PDA
Bereits im Dezember 1993 führte Apple in Deutschland einen PDA ein, der seiner Zeit wahrlich voraus war: Handschriftenerkennung, Textverarbeitung, Taschenrechner, Adressbuch, Notizen. Doch das Gerät war ein einziger Flop, niedrige Verkaufszahlen und die schlechte Resonanz der Anwender führte zu einem Entwicklungs- und Verkaufsstopp im Jahr 1998.
Heute werden mit dem iPhone nahezu sämtliche Anforderungen an einen PDA abgedeckt, weshalb auch die Vermutungen einer Neuauflage der so genannten Newton-Plattform verschwinden - dennoch gab es in den vergangenen Jahren immer wieder einige Visionäre, die sich ein Apple-Gerät mit Eingabestift und Gürteltasche vorstellen konnten.
01: Der Tod seiner Exzellenz, Steve Jobs
Steve Jobs ist die schillernde Gallionsfigur der Marke Apple, kein anderes internationales Unternehmen wird so sehr mit der Figur seines Vorstandsvorsitzenden verbunden.
Kritisch wird gegenwärtig sein Gesundheitszustand diskutiert: Ein offensichtlicher und dramatisch aussehender Gewichtsverlust innerhalb der vergangenen Monate sorgt für allerlei Spekulationen. Im Jahr 2004 hatte Jobs mit Bauchspeicheldrüsenkrebs zu kämpfen, informierte Mitarbeiter, Anleger und die Öffentlichkeit jedoch erst nach seiner erfolgreichen Operation.
Umso schlimmer war deshalb ein Versehen der Journalistin Connie Guglielmo, die am 27. August 2008 routinemäßig einen Nachruf für die Nachrichtenagentur Bloomberg aktualisierte. Dummerweise wurde der Artikel nach der Verbesserung nicht nur intern gespeichert, sondern auch über die Dienste der Agentur bereitgestellt.
Obwohl die Meldung nach wenigen Minuten wieder entfernt wurde, verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer bis zum Börsenparkett, wo der Apple-Kurs stark einbrach. Mittlerweile hat sich Jobs zur Genesung von einer Hormonstörung zurückgezogen, plant jedoch noch in diesem Jahr als CEO zurückzukehren.