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Der wahre Grund warum es noch kein i7-MacBook gibt

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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04.11.07
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Wieso gibt es immer noch kein MacBook (Pro) mit Core i3, i5 oder i7-Prozessor? 9to5Mac will die Antwort auf die Frage des Monats bereits heute schon wissen: Weil Apple und Intel anscheinend noch Probleme mit der jeweiligen Firmenpolitik haben. Doch fangen wir am Anfang an[PRBREAK][/PRBREAK]: Vor wenigen Jahren war es Gang und Gäbe, dass Intel CEO Paul Otellini während einer Keynote seine fünf Minuten bekam um ein wenig mit Steve zu plaudern. Als Frucht dieser wunderbaren Geschäftsbeziehung durfte Apple manchmal exklusive Chips in den neuen Books verbauen, zum Teil sogar bevor sie auf dem Markt waren.

Doch heute veröffentlichten Hersteller wie HP die neuen Intel Mobilchips, und nicht Apple. Warum das so ist? Nun, mit der Entscheidung Intels furchtbar lahme GMA-Chips nicht weiter zu verbauen schien ein Anfang gemacht, so 9to5Mac. Frei nach dem Motto "Wer unsere Chipsätze nicht verbaut, der bekommt auch keine CPUs" kriselte es fortan zwischen den beiden Konzernen.

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Früher war alles besser: Apple freut sich während einer Keynote über die zukünftige Zusammenarbeit

Zusätzlich wurde in einem Streit zwischen Nvidia und Intel kurzerhand entschieden, dass es für die neuen Prozessoren (i3, i5 und i7) wohl keine Nvidia-Chipsätze mehr geben wird. Apple steht also zwischen den Stühlen. Das sieht man zum Beispiel auch an den aktuellen iMacs. Sobald man einen i5 oder i7-iMac haben möchte, gibt es keinen 9400M-Chip mehr, sondern nur einen dedizierten ATI-Grafikchip auf einem Intel-Chipsatz. Die Pläne, sowohl mit Intel in Prozessorfragen, als auch mit Nvidia in Grafikfragen zusammenzuarbeiten wurden Apple durchkreuzt.


[PAGE]Folgen für die MacBooks[/PAGE]

Seth Weintraub von 9to5Mac geht nun davon aus, dass diese Spaltung auch in der MacBook-Familie eintreffen könnte, sollten die neuen MBPs in naher Zukunft endlich auf den Markt kommen. So wird es bei den 13"-MacBooks aller Wahrscheinlichkeit nach weiterhin nur Core 2 Duo-CPUs geben, während nur die Highend-Modelle einen neuen CPU mitsamt alternativer Grafiklösung bekommen. Nvidia Onboard und Intel iX CPU? Wahrscheinlich eher nicht.

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Die dunkle Seite der Macht: Intel und Nvidia stehen sich im Weg

Und als würde das nicht reichen denkt Intel wahrscheinlich, dass Apple sich ohnehin nicht mehr für andere Dinge aus der Fertigung interessiert als die Hochleistungs-CPUs. Warum das nun wieder? Weil Intel nie eine Chance bekam, die supermobilen Chips à la Intel Atom in den Apple Geräten zu verbauen. Spätestens mit dem Apple A4-Prozessor dürften die Intel-Geschäftsführer die Hoffnung aufgegeben haben, dass ein iPad oder gar ein iPhone je mit einem Intel-Chip gebaut werden wird.

Alles in Allem eine sehr verzwickte Lage für Intel und Apple unter der nicht zuletzt vor allem die Kunden leiden, die seit geraumer Zeit auf ein MacBook Pro warten, welches mit aktuellen HP Notebooks noch mithalten kann. Zeit, dass sich etwas ändert!

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