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Ein amerikanischer Flugzeughangar, heroische Fanfaren, klatschende Menschen, im Hintergrund ein Banner: "Charlie did it". Zwischen alldem ein besorgt dreinblickender Charlie Wilson, der eine Auszeichnung für besondere Errungenschaften im Auftrag des Friedens verliehen bekommt. Charlie, das ist Charles Wilson, ein alkoholabhängiger Abgeordneter aus Texas, der auszog, um Afghanistan von der roten Armee zu befreien.
1980 ist Afghanistan von den Russen besetzt. Tagtäglich werden Zivilisten von "den Hubschraubern" getötet, das militärische Böse, der Kommunismus kommt mit Rotorblättern. Charlie Wilson, Texaner, Trinker und zu allem Überfluss auch noch Politiker beschließt, den Etat für Geheimmissionen in Afghanistan von fünf auf zehn Millionen Dollar zu verdoppeln. Kurz darauf erhält er einen Anruf von Joanne Herring, einer ultrarechten blonden Schönheit, die Spendenparties schmeißt, um afghanische Flüchtlinge zu unterstützen. Sie hat ein Treffen zwischen Wilson und dem pakistanischen Präsidenten geplant. Dort wird Wilson über den Ernst der Lage aufgeklärt: Die Amerikaner wollen keinen Krieg gewinnen, sie statten die afghanischen Rebellen schlecht aus, um das Bild der bösen Russen zu wahren. Von Einblicken in die afghanische Situation geprägt, beschließt Wilson, die Mittel für Waffen zu stellen - 40 Millionen Dollar. Während er Saudi-Arabien, Ägypten und Pakistan um Hilfe für Afghanistan bittet, steht ihm Gust Avrakotos zur Seite, FBI-Agent und humoristisch trockener veranlagt als Salt-Lake-City im Sommer. Als es Charlie gelingt, immer mehr finanzielle Mittel aus dem amerikanischen Regierungsapparat herauszupressen, offenbart sich die Farce des Planes: mit Panzerfäusten ausgestattete Mudschahedin beten zu Allah, bevor sie russische Kampfhubschrauber vom Himmel holen. Panzer werden gesprengt und Kommunisten getötet, "die Helikopter" besiegt. Im Hintergrund klassische Sonaten.
Ein amerikanischer Flugzeughangar, heroische Fanfaren, klatschende Menschen, im Hintergrund ein Banner: "Charlie did it". Was am Anfang wie eine ehrenhafte Auszeichnung für einen Mann, der Frieden schuf aussah, hinterlässt nun den bitteren Geschmack von Ironie. Das sagt auch Charlies Blick, der auf den Zuschauer zu Beginn so rätselhaft wirkte.
1980 ist Afghanistan von den Russen besetzt. Tagtäglich werden Zivilisten von "den Hubschraubern" getötet, das militärische Böse, der Kommunismus kommt mit Rotorblättern. Charlie Wilson, Texaner, Trinker und zu allem Überfluss auch noch Politiker beschließt, den Etat für Geheimmissionen in Afghanistan von fünf auf zehn Millionen Dollar zu verdoppeln. Kurz darauf erhält er einen Anruf von Joanne Herring, einer ultrarechten blonden Schönheit, die Spendenparties schmeißt, um afghanische Flüchtlinge zu unterstützen. Sie hat ein Treffen zwischen Wilson und dem pakistanischen Präsidenten geplant. Dort wird Wilson über den Ernst der Lage aufgeklärt: Die Amerikaner wollen keinen Krieg gewinnen, sie statten die afghanischen Rebellen schlecht aus, um das Bild der bösen Russen zu wahren. Von Einblicken in die afghanische Situation geprägt, beschließt Wilson, die Mittel für Waffen zu stellen - 40 Millionen Dollar. Während er Saudi-Arabien, Ägypten und Pakistan um Hilfe für Afghanistan bittet, steht ihm Gust Avrakotos zur Seite, FBI-Agent und humoristisch trockener veranlagt als Salt-Lake-City im Sommer. Als es Charlie gelingt, immer mehr finanzielle Mittel aus dem amerikanischen Regierungsapparat herauszupressen, offenbart sich die Farce des Planes: mit Panzerfäusten ausgestattete Mudschahedin beten zu Allah, bevor sie russische Kampfhubschrauber vom Himmel holen. Panzer werden gesprengt und Kommunisten getötet, "die Helikopter" besiegt. Im Hintergrund klassische Sonaten.
Ein amerikanischer Flugzeughangar, heroische Fanfaren, klatschende Menschen, im Hintergrund ein Banner: "Charlie did it". Was am Anfang wie eine ehrenhafte Auszeichnung für einen Mann, der Frieden schuf aussah, hinterlässt nun den bitteren Geschmack von Ironie. Das sagt auch Charlies Blick, der auf den Zuschauer zu Beginn so rätselhaft wirkte.
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