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Der Commodore 64 ist zurück

helge

Leipziger Reinette
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Der Atari 800XL hatte eine bessere Hardware als der C64,dieser hätte schon 256 Farben gleichzeitig darstellen können.
Nur mehr Farben heisst auch mehr Speicherverbrauch und mit 64KB Ram konnte man dieses nette Feature beim 800XL halt leider nicht nutzen, da hätten es schon min. 256kb sein müssen.

Was mir vielmehr auffällt ist das alte Commodore Hardware die letzte Zeit immer teurer wird. Auf Atarihardware bleibt man mehr oder weniger sitzen, wenn es sich nicht grad um ein Falcon oder Lynx handelt.

hehe, bei besserer Hardware sind wir uns einig ;) .

Mehr Farben bedeuteten jedoch nicht mehr Speicherverbrauch. Im Gegensatz zum C64 konnte der Atari max. 4 Farben gleichzeitig darstellen. Da war der C64 mit seinen 16 gleichzeitig darstellbaren Farben um einiges markttauglicher.
Im Gegenteil, der C64 mit seinen Grafik- und Farb-Layern und der höheren Bildauflösung (200 Pixel in der Höhe statt 192) braucht mehr Grafikspeicher als der Atari 8 Bit.

Auch auf dem Atari war jede Menge Speicher übrig um Anwendungen zu schreiben - vielleicht sogar mehr, da man das BASIC abschalten (bzw. bei dem 400/800 das BASIC-Modul aus dem Modulschacht nehmen) kann und so abermals 8 kB zur Verfügung hat. Soweit ich weiß ging das beim C64 nicht, BASIC war ja gleichzeitig Boot-Loader für sämtliche Programme und konnte auch nachträglich nicht softwaremäßig abgeschaltet werden.
 

Paul_

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Rational lässt sich das nicht begründen.

Vermutlich liegt es daran, dass meine ältesten Erinnerungen Windows 95-Bluescreens sind, dass ich dieses Gerät nicht attraktiv finde. Als Erinnerung bestimmt etwas schönes.
Wäre aus nostalgischer Sicht nicht ein Gerät mit der Originalkonfiguration liebenswerter?
 

SilentCry

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// Nostalgiemodus....
Ich war ein Scheider CPC-Benutzer. Kaum Spiele, dafür aber ein tolles Locomotive Basic. Später sogar Turbo Pascal (um ein Schweinegeld für einen Schüler!).
Während die C64-Nutzer praktisch nur einen Befehl "load ..." kannten und kistenweise die ähem... "besorgten" Disketten horteten habe ich dann halt am CPC programmiert. Damals dachte ich noch, diese Kenntnisse würden mir eines Tages nützen. Ich habe als Kind die Schnelllebigkeit der Branche nicht begriffen.
Mein erster PC war dann auch ein Schneider (PC1512, zwei Floppys. Wow!(für die Jüngeren: Das war vor Blizzard ein Asudruck des positiven Erstaunens, kein Kürzel für ein online Rollenspiel)) und als ich 1989 um 76.000 Schillinge (das wären damals rund 11.000 Mark, also rund 5.500 Euro - inflationsbereinigt heute: knapp 9.500 Euro - gewesen) dachte ich, dieser 80386er von Vobis würde mein ganzes Studium halten und ausreichen. Eine Investition für die Zukunft. Nicht einmal 2 Jahre hat er sich gehalten. Und eine Woche nach Kauf wurde er von Vobis um die Hälfte verramscht.
Das tat weh, damals. Das war all mein Geld, sogar die wenigen Goldmünzen und geerbten Schmuck habe ich damals versetzt um mir diesen Computer leisten zu können. Und dann war er innerhalb von 7 Tagen um 50% billiger. Es war ein Schlüsselerlebnis.

Ja, was waren das für Zeiten. Heute kauf ich ein MBP und die Tatsache, dass der Akku fest verbaut ist stört mich nicht mehr, denn mehr als 2 Jahre bleibt es sowieso nicht aktuell.