Der Apfelmann - Eine "Dritte Seite" über Steve Jobs

landplage

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Das hatte ich gestern auch gelesen.
Der Autor scheint sich nicht ganz schlüssig zu sein. ob er Jobs nun gut, genial, schrecklich oder sonstwie finden soll. Irgendwie bleibt er im Ungewissen.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Warum auch - der Artikel entspricht mehr eine Biografie - eine Bewertung der Person wäre da fehl am Platz.
Das mit dem Spiegel am Morgen kannte ich noch gar nicht - aber mir war klar, dass Apple nur das verkauft, was Jobs selbst gern haben wollte. Hätte ich das Geld dazu, würde ich nicht anders vorgehen.

IMHO hat der Mann keine besonderen Visionen sondern das Kind in ihm ist stark und will Spielzeug. Seine Leute sind die Kreativen und die bleiben auch nach Jobs Abgang. Was Apple nach Jobs braucht, ist ein CEO, der was riskiert - und zwar nicht als Zocker an der Börse.

Was Marktanalysen anrichten, lässt sich ja überall sehen - alles wird immer langweiliger, keiner traut sich was, keiner setzt Trends.
 

BärlinerÄppel

Klarapfel
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Warum auch - der Artikel entspricht mehr eine Biografie - eine Bewertung der Person wäre da fehl am Platz.

In der Theorie stimme ich Dir zu.
Nur hinterlässt der Artikel bei mir einen etwas faden Beigeschmack was die Person Steve Jobs betrifft.
Wem geht es ähnlich?

Viele Grüße,
 

iReiher

Leipziger Reinette
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Schön zu lesen, vieles wusste ich noch nicht.
 

Crizt

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Hm es ist oft so das Genies welche auf ihrem Gebiet großes geleistet haben, oft auch ganz andere Seiten haben. Einstein einer der genialsten Physiker war z.B. auch nicht gerade das was man einen Menschenfreund nennen würde.
 

holst

Auralia
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Vielleicht ist Bill Gates n ganz netter Typ...?
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Nur hinterlässt der Artikel bei mir einen etwas faden Beigeschmack was die Person Steve Jobs betrifft.

Nöö, wieso? Vielleicht für die Fanboys, die in Ihm den netten Übervater sehen.
Cholerisches Ar***loch mit begnadeten Einfällen und unglaublichem Selbstvertrauen und Ehrgeiz. Die familiären Hintergründe kannte ich nicht, aber alleine was Gates mit ihm angestellt hat, sollte Erklärung genug sein...
Ab besten finde ich den Satz:
"Welcher Chef eines börsennotierten Unternehmens sonst würde sich trauen, Dutzende Entwicklungsingenieure monatelang damit zu beschäftigen, ein neues Produkt zu entwickeln, ohne Marktstudie, einfach aus dem Bauch heraus?"

Das ist das Geheimnis. Spielkind, mit dem finanziellen Background, seine Bastel- und Probierstunden auch zu finanzieren. Dazu noch kurze Dienstwege (Chef will, Firma schuftet), und schon hat man eine erfolgreiche Firma :)
 

BärlinerÄppel

Klarapfel
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Nöö, wieso? Vielleicht für die Fanboys, die in Ihm den netten Übervater sehen.

Das resultierte bei mir aus zwei Dingen:
Zum einen fand ich die "Fahrstuhlgeschichte" etwas unglaubwürdig. Einem MD eines so großen Unternehmens traue ich etwas mehr Distanz und Professionalität im Umgang mit seinen Angestellten zu.
Zum anderen habe ich mich vermutlich durch intensives Lesen in diesem Forum etwas "einlullen" lassen und etwas meiner Objektivität gelassen.

"Welcher Chef eines börsennotierten Unternehmens sonst würde sich trauen, Dutzende Entwicklungsingenieure monatelang damit zu beschäftigen, ein neues Produkt zu entwickeln, ohne Marktstudie, einfach aus dem Bauch heraus?"

Glaubst Du das?
Wenn Du ein Unternehmen, bzw. dessen Produkte, von einem sagen wir mal von Nischenprodukten für Besserverdienende zu einem etwas teuereren Mainstreamprodukten umkrempeln willst und schwarze Zahlen schreiben musst, hast Du glaube ich nicht viel Spielraum auf blauen Dunst Produkte zu entwickeln und mal zu sehen wie es dann läuft.

Viele Grüße,
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Das resultierte bei mir aus zwei Dingen:
Zum einen fand ich die "Fahrstuhlgeschichte" etwas unglaubwürdig. Einem MD eines so großen Unternehmens traue ich etwas mehr Distanz und Professionalität im Umgang mit seinen Angestellten zu.

Soweit ich weiss, war sein Rauswurf darauf begründet. Ich hab das schon (im schnellverbreitenden Web natürlich kein Beweis) von mehreren Quellen gehört, dass der Typ wohl ziemlich aufbrausend und vor allem von sich selbst überzeugt ist. Wer nicht 100% bei der Sache ist, und sich jederzeit rechtfertigen kann, hat da angebl. einen ziemlich wackeligen Stuhl :oops:

Glaubst Du das?
Wenn Du ein Unternehmen, bzw. dessen Produkte, von einem sagen wir mal von Nischenprodukten für Besserverdienende zu einem etwas teuereren Mainstreamprodukten umkrempeln willst und schwarze Zahlen schreiben musst, hast Du glaube ich nicht viel Spielraum auf blauen Dunst Produkte zu entwickeln und mal zu sehen wie es dann läuft.

Anfangs vielleicht nicht, mittlerweile sicher. Der Kerl hat Milliarden- 40 Entwickler ein halbes Jahr lang finanzieren kostet - was? 2 Millionen? Dürften bei einem Produkt an der er fest glaubt unter "Peanuts" laufen...
Und: Marktforschungen sind Schall und Rauch, wenn man Innovationen in die Welt setzen will. Der Erfinder des Tintenstrahdruckers wurde gefeuert, als er damit zu seinem Chef ging und erklären musste, wofür er seine Arbeitszeit verwendet hat.
 

landplage

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Wie wäre die Prognose der Marktforscher ausgefallen, wenn man die hätte zu einem neuen Handy befragen lassen? :p
Klingeltöne leichter herunterladen, MMS verschicken, Wechslecover, weder E-Mail noch Internet gewünscht, dafür möglichst unbegrenzter Austausch von Daten mit allen und vom Design her möglichst eng an die Marktführer angelehnt, nur etwas billiger. :-c Weil Nokia weiß, was Handys wünschen.
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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ja da sieht man'swieder... Der Jobs ist genial, aber ein arroganter Ar..., deswegen wurde er gefeuert. Seht euch mal 'Pirates of Silicon Valley' an. Ist zwar ein Spielfilm beschreibt aber die Geschichte recht gut...
 

QuickMik

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Hm es ist oft so das Genies welche auf ihrem Gebiet großes geleistet haben, oft auch ganz andere Seiten haben. Einstein einer der genialsten Physiker war z.B. auch nicht gerade das was man einen Menschenfreund nennen würde.

also ich würde ihn sogar als misanthrop bezeichnen :eek:
 

landplage

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Man führt einen Weltkonzern nicht, indem man alle um sich herum hätschelt und tätschelt. Sonst wäre der Dalai Lama wahrscheinlich der erfolgreichste Unternehmer aller Zeiten.
Man muß schon einen starken Willen und ein - sagen wir vorsichtig - robustes Selbstbewusstsein haben, um gegen die Börsenanalysten und Marktforscher Produkte entwickeln und auf den Markt zu bringen, die als mögliches finanzielles Ende der Firma gehandelt werden.

Der Erfolgt gibt ihm recht, finde ich. Hat Apple eigentlich jemals Probleme gehabt, sehr gute Mitarbeiter zu finden?
 

landplage

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Ach der, der meinte. ohne Knöpfe kann ein Handy nicht funktionieren und sauteure Abspielgeräre für kopiergeschützte Musik finden keine Käufer? Fällt mir gerade nicht ein.