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Defragmentierung durch Time Machine Wiederherstellung?

flooce

Querina
Registriert
06.01.06
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181
Ich habe gestern Nacht eine Systemwiederherstellung meines Time Machine Backups machen müssen. Jetzt frage ich mich ob ein Nebeneffekt davon ist, dass die Festplatte dadurch defragmentiert wurde?

Dazu:

- Ja ich weiß, dass das System sich zum großen Teil automatisch defragmentiert, durch Routineverfahren.
- Diese Routine betrifft aber nicht die Bereiche auf denen das System selbst gespeichert ist, da ein laufendes System ja nicht die eigenen Systemdaten jonglieren kann?
- Idealer Weise würden die Systemdaten auf den schnellen Bereichen(?) der Festplatte gespeichert werden?
- Wenn von einem TM Backup wiederhergestellt wird, dann wird ja nicht Sektor zu Sektor übertragen (ist ja kein ISO) sondern die Daten werden neu geschrieben, das heißt aber dass bei der Wiederherstellung die Daten auf neue Sektoren geschrieben werden können. Diese Notwendigkeit könnte man doch dazu nützen die Daten auch gleich in größeren Blöcken auf die Festplatte zu schreiben und die Systemdaten auf die schnellen Bereiche(gibt es die?) zu schrieben.

Weiß jemand genaueres? Ist das ganze irrelevant? Ich weiß, dass es für OS X kaum Unterschied macht, da eben automatisch defragmentiert wird. Ich interessiere mich eher aus Neugierde heraus für diese Frage.
 

proteus

Langelandapfel
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Die Hierachien und Routinen sind bei Mac OS ganz anders als bei Windows. Von daher spielt das in der Tat überhaupt keine Rolle, eine eventuelle Defragemntierung wird keinen messbaren Vorteil bieten. Allerdings wird das System bei einem Time Machine Backup ja nicht neu angelegt, sondern wieder so angelegt, wie es zum Zeitpunkt des letzten Backups war. Also sind auch alle Veränderungen gegenüber dem ganz frischen System vorhanden.
Das, was du möchtest kannst du nur erreichen, indem du den Rechner platt machst, das System ganz neu aufspielst und dann alle Programme und Dateien manuell installierst. Machst du ein System neu und spielst dann das TM Backup drüber - siehe oben.
Unnützer Aufwand
 

flooce

Querina
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Also erstens ging es mir nicht darum das regelmäßig zu machen, sondern nur ob es jetzt auf Grund der aus anderen Gründen notwendigen Systemwiederherstellung die Festplatte defragmentiert wurde oder nicht.
Auch wenn Mac und Win anders sind, Festplatten haben Sektoren und Betriebssysteme brauchen ein Dateisystem um die Festplatte zu beschreiben, richtig? Wenn ein Backup nicht auf der identen Kopie von Sektoren basiert – was dann ein Image-file darstellen würde - nehme ich an, dass ein Backup auf Speicherung der Dateien und Meta-Informationen basiert. Nun legt ja Time Machine ja kein Image an (wie etwa SuperDuper!) sondern die Datein sind alle in einer Ordnerstruktur zugänglich. Diese Daten müssen dann ja nicht notwendigerweise bei einem Backup in der selben Anordnung von Sektoren angelegt werden wie auf der ursprünglichen Partition. Das ist doch der Punkt, oder?

Was meinst du genau mit Hierachien bei Mac vs. Win?
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Jetzt frage ich mich ob ein Nebeneffekt davon ist, dass die Festplatte dadurch defragmentiert wurde?
Wenn du das Zielvolume vor dem Restore frisch formatiert hast: Ja. Wenn nicht: Nein.

Diese Routine betrifft aber nicht die Bereiche auf denen das System selbst gespeichert ist,
Diese Routine betrifft *sämliche* Dateien auf dem Startvolume, für die eine solche Aktion überhaupt Sinn macht.

da ein laufendes System ja nicht die eigenen Systemdaten jonglieren kann?
Den originellen Spruch hat man dir in der DOS-Zeit beigebracht?

Idealer Weise würden die Systemdaten auf den schnellen Bereichen(?) der Festplatte gespeichert werden?
Idealerweise nennt sich diese Zone bei OS X die "Metadata Zone".
Intessanterweise sind es aber eher nicht die "Systemdateien", die man dort clevererweise dicht zusammenpackt.
Welche Dateianordnung die wirklich effizienteste ist, das hat mit deiner humanen Wahrnehmung von "wichtig" oder "unwichtig" ziemlich wenig gemeinsam. Das System führt ständig eine automatische Ermittlung durch, wo sich das wirklich lohnt, und wo nicht. ("Hotfile Clustering")
Entsprechend passt es sich ständig an die aktuellen Verhältnisse an.

Ist das ganze irrelevant?
So ziemlich. Es sei denn du bist einer der Freaks der sich eine startfähige DVD basteln will. Aber... lassen wir das Thema.
 

flooce

Querina
Registriert
06.01.06
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Wenn du das Zielvolume vor dem Restore frisch formatiert hast: Ja. Wenn nicht: Nein.
Danke, damit ist die Frage beantwortet.

Den originellen Spruch hat man dir in der DOS-Zeit beigebracht?
Ja und wirf es mir bitte nicht vor. Der Satz wurde ja auch eindeutig mit einem Fragezeichen versehen.

Damit ist beantwortet was ich wissen wollte, und wie gesagt ich wollte nur informiert sein, ich benutze die Systemwiederherstellung nur äußert selten.