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Jan Gruber

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Jan Gruber
Marketingnamen sind so eine Sache - die gerade bei Apple immer mehr erodiert. Einst stand der Name Air für leichtere, meist schwächere Geräte. Beim iPad ist das seit heute Geschichte.

Mit den neuesten Updates in Apples iPad-Linie stehen das iPad Air und iPad Pro im Mittelpunkt einer interessanten Entwicklung. Die traditionelle Annahme, dass Produkte mit dem Namenszusatz "Air" dünner und leichter sind, wird durch die neuesten Modelle in Frage gestellt.

Gewichts- und Dickevergleich der neuesten Modelle​


Die kürzlich eingeführten iPad Air-Modelle sind überraschenderweise schwerer und dicker als ihre Pro-Pendants. Zum Beispiel wiegt das 11-Zoll iPad Air 462 Gramm, während das 11-Zoll iPad Pro leichter ist mit nur 444 Gramm. Das 13-Zoll iPad Air wiegt 617 Gramm im Vergleich zu 579 Gramm beim 13-Zoll iPad Pro. Nicht nur beim Gewicht, sondern auch in der Dicke nehmen die Air-Modelle zu, was sie in direktem Gegensatz zu dem steht, was man traditionell von einem "Air"-Produkt erwartet.

Bedeutungswandel der Marke "Air"​


Die "Air"-Bezeichnung bei Apple-Produkten war historisch gesehen ein Indikator für Leichtigkeit und geringe Dicke. Diese Eigenschaften haben sich jedoch mit den jüngsten Veröffentlichungen verschoben. Bei den iPads deutet "Air" nun eher auf ein mittleres Spektrum in Apples Produktlinie hin, das weniger über das Gewicht und mehr über den Zugang zu bestimmten Pro-Features zu einem niedrigeren Preis spricht. Diese Entwicklung könnte zu einer gewissen Verwirrung unter den Konsumenten führen, die von der Marke eine bestimmte Produktqualität erwarten.

iPad Air: Marketing und Kundenerwartungen​


Diese Neuausrichtung wirft wichtige Fragen über die Klarheit und Effektivität von Apples Produktbranding auf. Die Unterscheidung zwischen den Modellen könnte für Kunden, die sich auf die historische Bedeutung des "Air"-Namens verlassen, weniger offensichtlich sein. Apple könnte diese Gelegenheit nutzen, um sein Marketing zu überdenken und sicherzustellen, dass die Bezeichnungen seiner Produkte die tatsächlichen Eigenschaften und Vorteile klar und deutlich widerspiegeln.

Das Wachstum in Größe und Gewicht der iPad Air-Modelle stellt eine interessante Wendung in der Produktstrategie von Apple dar, die möglicherweise eine Anpassung in der Wahrnehmung und Erwartung der Konsumenten erfordert. Apple warb lang "Lighter then Air" - jetzt gibt es eine Antwort. Lighter then Air ist? Das (iPad) Pro!

Via Apple

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Reaktionen: McMartin_de

AnnoPirat

Schöner von Nordhausen
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Als ich mir damals das neue „MacBook 12“ gekauft habe, war es in vielen Dingen aber auch schon dünner als das damalige MacBook Air 11“, oder wie das hieß. Habe ich auch schon nicht verstanden.
 

StillMacUser

Jerseymac
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In meinen Augen völlig überbewertet das Thema Dicke und Gewicht. Die Geräte sind schon seit Generationen ausreichend leicht und dünn genug, um ein angenehmes Handling zu gewährleisten.
Wenn ich viele hundert oder sogar tausende Euronen ausgebe, interessiert mich viel mehr, wie viel (mehr) Leistung und Akkulaufzeit erhalte ich und nicht wie viele Millimeterchen dünner und klappriger das Pad wird. Falscher Marketingweg imo.
Für mich war und ist AIR in diesem Kontext schon immer, wie viel "lighter" ggf. mein Portemonnaie in Relation zur Leistung des Gerätes belastet wird - oder auch, dass das AIR sich wunderbar kosten- und leistungsmäßig in der Mitte zwischen Einsteiger iPad und Pro platziert.
 

webarts

Granny Smith
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12
Das Air hat kein FaceID und leider auch keine 120Hz.
Obwohl der M2 von der Geschwindigkeit für mich mehr als ausreichend ist.

Der Sprung zum Pro in Basis Ausstattung mit kastrierter M4 ist daher nicht mehr groß.

Genau das was Apple will.
 

James Atlick

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Wenn ich viele hundert oder sogar tausende Euronen ausgebe, interessiert mich viel mehr, wie viel (mehr) Leistung und Akkulaufzeit erhalte ich und nicht wie viele Millimeterchen dünner und klappriger das Pad wird. Falscher Marketingweg imo.
Ich bin persönlich kein User des Apple Pencils, aber meine Kunden teilweise. Die nutzten es vor Windows Workstations auf dem Tisch liegend, vor und neben der Tastatur. Denen kann es gar nicht dünn genug sein, jetzt kommt es Papier bisschen näher.

Das aktuelle Lineup der iPads ist aber schon sehr speziell.
Vergleiche ich das iPad 11, Air 11 und Pro 11 nebeneinander, ist für mich persönlich die Zubehörkompatibilität der grösste Unterschied.
Klar ist der Bildschirm besser, Wifi, Lautsprecher usw. aber dies ist alles im sehr kleinen Rahmen, da bereits das normale iPad in all diesen Punkten sehr gut ist. Die unterscheiden sich für mich persönlich alle nicht sehr stark, haben aber hohe Preisunterschiede.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Das Air hat kein FaceID und leider auch keine 120Hz.
Obwohl der M2 von der Geschwindigkeit für mich mehr als ausreichend ist.

Der Sprung zum Pro in Basis Ausstattung mit kastrierter M4 ist daher nicht mehr groß.

Genau das was Apple will.

Ah Danke schon mal für den Hinweis!

Beruflich bedingt kann ich nun endgültig vom MacBook auf ein iPad wechseln. Das Ganze wird dann so aussehen - zu Hause einen Mac mini mit entsprechenden Monitoren für die "harte" Arbeit - unterwegs komme ich in Zukunft aber mit einem großen iPad völlig aus.

Bisher hatte ich das MacBook für zu Hause am Monitor und unterwegs. Aber mich nervt dieses ständige Anpassen der Fenstergrößen und Positionen, wenn ich unterwegs am 13 Zoll Display und zu Hause an den großen Monitoren arbeiten muss. So bleibt der Mini zu Hause und alles ist so eingestellt wie ich will - und bleibt so. Und unterwegs nur noch das iPad.


Jetzt war ich von iPad Air 13er ganz überrascht - war eigentlich klar, dass ich das neue iPad Pro nehme. Bin jetzt aber am überlegen ob das große iPad Air oder das große iPad Pro.
 

audioforest

Kaiser Wilhelm
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In meinen Augen völlig überbewertet das Thema Dicke und Gewicht. Die Geräte sind schon seit Generationen ausreichend leicht und dünn genug, um ein angenehmes Handling zu gewährleisten.

Ich war auch immer auf der Seite von Größe und Performance. Wenn man aber jeden Tag mit iPad Pro 13" + Keypad und MacBook Pro 16 M1 inklusive Netzteil(en) im Rucksack (plus was man sonst noch so dabei hat) herumläuft, dann wünscht man sich an mancher Stelle doch mal ein leichteres Gerät – gerade, wenn man das iPad nur für Dokumente (mit Pencil) braucht.

Müsste das Set mal auf die Waage legen ...
 

saw

Gravensteiner
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31.08.07
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10.003
Auch wenn ich nicht unbedingt ein Freund von "immer dünner" bin,
bei "immer leichter" bin ich sofort dabei.
 
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Reaktionen: doc_holleday