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Crossplatform nur mit RealBasic!?

BillyBlue

Adams Apfel
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22.08.05
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Hallo,
gibt es für (einfaches) Crossplattformentwicklen derzeit nur Realbasic?

Also ich würde gerne ein paar Programm schreiben, die sowohl auf dem Mac als auch unter Windows laufen sollen OHNE große Eingriffe - hat jemand einen Vorschlag (abgesehen von Java!)?

Danke!
- bb
 

pi26

Adams Parmäne
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Hallo,

Warum was ist an Realbasic ungenehm?
Gibt auch noch Revolution (basiert auf dem ehemaligen Hypercard/Hypertalk).

mfg pi26
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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es kommt sehr darauf an, was du entwickeln willst - je nachdem wieweit du ins system gehen willst oder mit einer GUI arbeitest, bringst du sogar mit c++ oder c was hin, aber die möglichkeiten sind dann schon sehr beschränkt, wenn du nichts oder nur wenig anpassen willst. und für kleine dinge gibts natürlich auch die immer wieder unterschätzten skriptsprachen wie perl und php. denn auch mit denen kann man tolles zeug machen.
teilweise crossplattform bringt man auch mir ruby und gtk hin, aber schlussendlich brauchen soweit ich weiss auch die immer wieder blöde workarounds oder sind dann irgendwo limitiert...
wirkliches crossplattform im sinne wie du es wahrscheinlich meinst gibt es aber AFAIK wirklich nur mit realbasic und java.
 

BillyBlue

Adams Apfel
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@PI26: Gar nichts finde ich daran schrecklich ;) Habe damit ja auch noch nie was gemacht - versuche nur herauszufinden wie der Markt da gedeckt ist. Bis jetzt habe ich mit C/C++/C#, ASM, Pascal/Delphi, Basic/JAVA gearbeitet.

Sicherlich ist C++ und besonders C# unschlagbar eine der schönsten Sprachen die es zum Entwickeln gibt, aber ICH sitze hier bewusst an einem Mac - meine Zielgruppe für die Software jedoch an einem WindowsPC und da ich weder wieder einen PC hier hinstellen möchte noch komplexe Codeänderungen jedes mal durchführen, brauche ich schon eine Programmiersprache die eine Zukunft hat (macht ja keinen Sinn jedes Jahr alles neu zu coden) und eine IDE mit der ich z.B. hier auf dem Mac das Programm designe und die IDE und/oder der Compiler dafür sorgt, dass es ebenfalls auf dem jeweiligen anderem Zielsystem genau so aussieht (mit den jeweiligem Design des Endsystems).

Würde mir hier jemand eher zum FileMaker raten, wenn es sich hauptsächlich um Datenbanksoftware handelt, die entwickelt werden soll oder ist FileMaker immer noch genau so langsam und man kann schön beim Bildaufbau zuschauen? Hatte letztlich einige Programme vor mir, die in FileMaker erstellt wurden und ich fand es echt schlimm wie langsam diese Dinger waren!

Vielen Dank!
- bb
 

Demo

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Eigentlich hast Du's ja schon erwaehnt. C# waere noch eine Alternative. Dort kannst Dur dir das GUI Toolkit sogar aussuchen, Gtk#,wxWidgets.NET und System.Windows.Forms mit Abstrichen (sieht unterm Mac auch ziemlich humpe aus) laufen wunderbar in Verbindung mit Mono auf dem Mac.

Btw.die .NET Anbindung von Delphi2005 sind auch nicht so schlecht und laufen zum Grossteil unter Linux & Mac unter Mono. (Muss nat. zum jetzigen Zeitpunkt auf ner Dose gecodet bzw. compiliert werden.)

(mein erster Post nach Urzeiten wieder :))
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Eine richtig echte allumfassend glücklich machende Lösung gibt es nicht. Nichts ist wirklich "Plattformunabhängig".

Du Kannst mit RealBasic coden, und die ausführbaren Dateien werden dann für die jeweilige Zielplattform compiliert (Das sind zur Zeit Mac, Win, GNU). Spezielle Aufgaben im Betriebssystem müssen dann aber doch wieder einzeln mit Systemumgebunsunabhängigen befehelen ausgeführt werden ...

Du kannst mit C#.NET coden und den Bytecode dann von einem Bytecodeinterpreter auf dem jeweiligen Zielsystem ausführen lassen (mit dem MONO-Projekt auch .NET unter MacOS). Die Verbreitung von MONO ist noch recht gering - in meinem Bekanntenkreis schreibt keiner freiwillig .NET - Code ...

Du kannst mit klassischen C++ und einer gut duchdachten Softwarearchitektur auch eine Software schreiben und sie mit geringen Änderungen für verschiedene Plattformen compilieren (aber das erforder sehr viel KnowHow in allen Zielplattformen, damit die Software entsprechend designt werden kann). Projekte wie FINK lassen "herkömmliche" Linux-Programme unter OS-X laufen ...

Du kannst in Java schreiben, und den resultierenden Bytecode in jeder virtuellen Maschiene ausführen. Diese Möglichkeit hat die weiteste Verbreitung, da innerhalb der VM der "Computer" standardisiert ist und die VM sich um die Schnittstelle nach außen zum System kümmert ...

~

Ich persönlich verwende am liebsten Java. Die Integration der VM in die jeweiligen Betriebssysteme ist meiner Meinung am ausgreiftesten und in jedem GUI-System lassen sich Java-JAR-Archive per Doppelklick starten - und schön sieht es durch native OS-Look&Feels außerdem aus (ich finde das die optische Integration ins OS durch SWING sogar besser gelungen ist als z.B. bei GTK oder QT der Fall ist) ...
 

klausimausi

deaktivierter Benutzer
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Wie pi26 schon sagte, Revolution ist SEHR zu empfehlen!
Guter Mann! ;)

http://www.runrev.com

Bei weiteren Fragen dazu kannst Du mir gerne privat mailen, ich arbeite seit Jahren professionell damit.


Gruß

Klaus
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Es gibt noch andere Lösungsansätze, siehe

http://www.free-soft.org/guitool/

für welche Lösung Du Dich letztlich entscheidest hängt davon ab, welche Aspekte ein stärkeres Gewicht haben.

Ein anderer Lösungsansatz ist es, nur das GUI plattformabhängig zu programmieren und für den Rest der Applikation ein FrameWork ala ACE http://www.cs.wustl.edu/~schmidt/ACE.html zu benutzen.

@Sir Q
Fink ist keine besondere Leistung. MacOS X ist ein OS, was mehr oder minder SUS http://www.unix.org/ konform ist. Wenn Apple mehr wert darauf läge, dann wären auch die Abweichungen nicht mehr vorhanden.
 

Felix

Uelzener Rambour
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Hallo,

QT ist ein vollständiges Framework mit verschiedenen Tools z.B. für GUI mit dem du absolut plattformunabhängig am Mac programmieren kannst.
Wenn du DB Anwendungen machen möchtest bringt QT auch ein paar schöne Schnittstellen mit.

Ansonsten schon mal Phyton angeschaut?

Ciao
Felix
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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@tjp
Das Apple es hätte besser machen können resp. müssen möchte ich garnicht bestreiten - aber das FINK es nun ermöglicht die Versäumnisse von Apple auszuräumen und größtenteils Linux-Programme "einfach so" laufen zu lassen war mir die Erwähnung wert (Apple hat sich viel mühe mit Classic gegeben und auch dieses Rosetta scheint mir gut durchdacht zu sein - warum sie aber ihre Wurzeln im BSD aus den Augen verloren haben ist mir schleierhaft) ...
 

holle71

Gast
Hallo,

wenn es auch Smalltalk sein darf, dann schau dir unter www.cincomsmalltalk.com das Produkt VisualWorks an. Die komplette Entwicklungsumgebung gibt es als Non Commercial Version auch kostenlos zum Download. Es läuft auf einer Reihe von Plattformen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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4.059
Sir Q schrieb:
@tjp
Das Apple es hätte besser machen können resp. müssen möchte ich garnicht bestreiten - aber das FINK es nun ermöglicht die Versäumnisse von Apple auszuräumen und größtenteils Linux-Programme "einfach so" laufen zu lassen war mir die Erwähnung wert (Apple hat sich viel mühe mit Classic gegeben

Das einzige größe Problem mit Linux Programmen unter MacOS X ist die fehlende Unterstützung von dlopen. Das wundert aber nicht, da dlopen eine Eigenschaft des ELF Binary Formats ist, und das mit Sys V.4 eingeführt wurde. Andere UNICES kennen das auch nicht (HP-UX 32Bit) bzw. haben das erst später bekommen (IRIX ab 5.3), HP-UX 64Bit, ...). Linux kannte das auch nicht von Anfang an.

Ansonsten sollte man Software im Sinne der SUS schreiben, so daß sie auf jedem SUS konformen OS läuft. Das meiste was ich schreibe läuft anstandslos unter Solaris, Linux, HP-UX, Irix und MacOS X, mehr Plattformen habe ich zur Zeit nicht ständig verfügbar. Insofern vernebelt der Begriff "Linux Software" die Realität. GNU Software sollte so geschrieben sein, daß sie auf jedem SUS OS läuft, d.h. mit nichten Linux Software ist.
 

osfreak

Zuccalmaglios Renette
Registriert
19.12.04
Beiträge
262
Hallo ihr alle,

habt ihr es schon mal mit Tcl/Tk (www.tcl.tk, www.apple.com/downloads/macosx/ unix_open_source/tcltkaqua.html und tcltkaqua.sourceforge.net) probiert? Das ist ja nun wirklich völlig plattformunabhängig. Der Sprachaufbau ist so einfach wie mächtig und der Umstand dass es eine Interpretersprache ist dürfte bei den heutigen Rechnern keine wirkliche Rolle mehr spielen. Es läuft (einschließlich GUI-Entwicklung!) wirklich auf allen Systemen, und hat außerdem auch eine C-Schnittstelle.

Thomas