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Gestern Abend verkündeten Apple-CEO Tim Cook und der für die Finanzen des Unternehmens verantwortliche CFO Peter Oppenheimer die Ergebnisse des vierten Geschäftsquartals 2013. Neben der Veröffentlichung der reinen Umsatzzahlen, Verkaufszahlen und Gewinne stehen die beiden im Anschluss im Rahmen einer Telefonkonferenz Fragen von Journalisten Rede und Antwort. Unter anderem deuteten sie neue Produktkategorien für das nächste Jahr an, sprachen über die Verfügbarkeit der neuen iPads und über die Rolle des iPhone 5c im Smartphone-Lineup des Unternehmens.[PRBREAK][/PRBREAK]
Neue Produktkategorien im nächsten Jahr
Was Produktveröffentlichungen angeht, dürfte Apple auf den letzten beiden Events alles ausgepackt haben, was in diesem Jahr noch veröffentlicht wird. Für das Jahr 2014 wird Apple aber wieder so einige Produkte in der Pipeline haben. Vertraut man dabei den Aussagen von Tim Cook, wird es sich dabei aber nicht nur um Produktpflege wie in den letzten Jahren - im Prinzip seit der Veröffentlichung des erst iPads - handeln. Stattdessen kündigt er neue Produktkategorien an.
Man sei sich ziemlich sicher, dass man mit dem bisher gesammelten Know-how "großartige Produkte" in neuen Kategorien, die Apple bisher nicht abgedeckt hat, entwickeln könne. 2014 soll es laut Cook soweit sein. Als erste Kandidaten für solche neuen Produktkategorien kommen sofort ein paar Geräte in den Sinn: Die iWatch, die sich bereits seit Anfang des Jahres in der heißen Phase der Entwicklung befinden soll, der Fernseher von Apple, der mit Bildschirmdiagonalen von 55 und 65 Zoll und Ultra HD-Auflösung potenzielle Käufer begeistern soll und eine neuartige Set-Top-Box, die bisherige Geräte von Kabelfernseh-Anbietern ablösen soll.
Was den Markt der Smart Watches angeht, hat Konkurrent Samsung zumindest den Vorteil, einer der ersten großen Anbieter am Markt gewesen zu sein. Die kolportierte iWatch wird nach ihrer Veröffentlichung unweigerlich mit der Galaxy Gear verglichen werden - einmal eine neue Situation für Apple. In den letzten Jahren mussten sich eher die Geräte anderer Hersteller als iPhone- oder iPad-Killer beweisen. Anhand der bisherigen Reviews der Galaxy Gear und Hiobs-Botschaften, wie eine Rückgabe-Quote von 30 Prozent von Samsungs Smart Watch bei Best Buy in den USA, lassen jedoch die Vermutung aufkommen, dass Apple diese Aufgabe womöglich ohne Probleme meistern wird.
Das iPhone 5c: Das Doch-nicht-Einsteiger-iPhone
Das iPhone 5c selbst war auf dem Special-Event im September keine Überraschung - zahlreiche Leaks und Analysten-Meinungen haben den Start bereits vorab prophezeit. Überrascht waren hingegen viele vom Preisschild, der dem neuen iPhone mit größtenteils alter Hardware umgehängt wurde: Mit 599 Euro ist das Gerät lediglich 100 Euro billiger als das iPhone 5s in der günstigsten Ausführung.
Wie Cook im Conference Call verrät, war das iPhone 5c nie als Einsteiger-Gerät gedacht. Das Ziel sei gewesen, das Wachstum des iPhone-Lineups in allen Bereichen zu stärken. Mit dem iPhone 4s als Einsteiger-Gerät, dem 5c als Mid-Tier-Produkt und dem 5s als High-End-Modell habe man dies erreicht. Im Geschäftsjahr 2013 hat Apple 150 Millionen iPhones verkauft - ein neuer Rekord. Vergleicht man die Zahlen mit dem Vorjahr, konnten rund 20 Prozent mehr Geräte abgesetzt werden.
Verfügbarkeit des iPad mini mit Retina-Display: Auch Apple kann nur spekulieren
Noch im Laufe des Novembers soll das letzte Woche Dienstag vorgestellte iPad mini mit Retina-Display im Handel erhältlich sein. Verschiedenen Analysten zufolge wird das Angebot aber nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken - fast schon üblich bei Apples Produkten. Apple selbst sei sich zwar bewusst, wie viele Geräte produziert werden können, aber auch für sie sei ungewiss, wie hoch die Nachfrage sei, so Cook.
Gerüchte, wonach die Verfügbarkeit des neuen iPad mini "lächerlich knapp" sei, wollte Cook nicht kommentieren. Alleine die Ungewissheit des genauen Veröffentlichungsdatums - das iPad Air kommt am 1. November, das iPad mini irgendwann im November - lässt Raum zur Spekualtion und kann wohl eher als Bestätigung der Gerüchte angesehen werden. Das iPad Air hingegen soll in weitaus größeren Stückzahlen zur Verfügung stehen, vertraut man den Aussagen der Analysten. Ein ähnliches Bild hat sich übrigens ebenfalls im letzten Jahr gezeigt: Auch nach der Veröffentlichung der ersten Version des iPad mini kam es zu Lieferengpässen. Dass das Interesse an dem neuen Modell, das nun mit einem Retina-Display - einem der am häufigsten geforderten Funktionen - ausgestattet ist, kleiner als letztes Jahr sein wird, wirkt eher unwahrscheinlich.
iPhone 5s kämpft immer noch mit Lieferengpässen
Auch Wochen nach der Veröffentlichung hat das iPhone 5s noch mit Lieferengpässen zu kämpfen - ebenfalls nicht unüblich nach der Vorstellung eines neues Gerätes. Man arbeite weiterhin daran und Tim Cook zeigt sich zuversichtlich, dass sich die Situation trotz der Veröffentlichung des Gerätes in weiteren Ländern in den nächsten Wochen verbessern werde.
Via MacRumors (1|2|3)
Neue Produktkategorien im nächsten Jahr
Was Produktveröffentlichungen angeht, dürfte Apple auf den letzten beiden Events alles ausgepackt haben, was in diesem Jahr noch veröffentlicht wird. Für das Jahr 2014 wird Apple aber wieder so einige Produkte in der Pipeline haben. Vertraut man dabei den Aussagen von Tim Cook, wird es sich dabei aber nicht nur um Produktpflege wie in den letzten Jahren - im Prinzip seit der Veröffentlichung des erst iPads - handeln. Stattdessen kündigt er neue Produktkategorien an.
Man sei sich ziemlich sicher, dass man mit dem bisher gesammelten Know-how "großartige Produkte" in neuen Kategorien, die Apple bisher nicht abgedeckt hat, entwickeln könne. 2014 soll es laut Cook soweit sein. Als erste Kandidaten für solche neuen Produktkategorien kommen sofort ein paar Geräte in den Sinn: Die iWatch, die sich bereits seit Anfang des Jahres in der heißen Phase der Entwicklung befinden soll, der Fernseher von Apple, der mit Bildschirmdiagonalen von 55 und 65 Zoll und Ultra HD-Auflösung potenzielle Käufer begeistern soll und eine neuartige Set-Top-Box, die bisherige Geräte von Kabelfernseh-Anbietern ablösen soll.
Was den Markt der Smart Watches angeht, hat Konkurrent Samsung zumindest den Vorteil, einer der ersten großen Anbieter am Markt gewesen zu sein. Die kolportierte iWatch wird nach ihrer Veröffentlichung unweigerlich mit der Galaxy Gear verglichen werden - einmal eine neue Situation für Apple. In den letzten Jahren mussten sich eher die Geräte anderer Hersteller als iPhone- oder iPad-Killer beweisen. Anhand der bisherigen Reviews der Galaxy Gear und Hiobs-Botschaften, wie eine Rückgabe-Quote von 30 Prozent von Samsungs Smart Watch bei Best Buy in den USA, lassen jedoch die Vermutung aufkommen, dass Apple diese Aufgabe womöglich ohne Probleme meistern wird.
Das iPhone 5c: Das Doch-nicht-Einsteiger-iPhone
Das iPhone 5c selbst war auf dem Special-Event im September keine Überraschung - zahlreiche Leaks und Analysten-Meinungen haben den Start bereits vorab prophezeit. Überrascht waren hingegen viele vom Preisschild, der dem neuen iPhone mit größtenteils alter Hardware umgehängt wurde: Mit 599 Euro ist das Gerät lediglich 100 Euro billiger als das iPhone 5s in der günstigsten Ausführung.
Wie Cook im Conference Call verrät, war das iPhone 5c nie als Einsteiger-Gerät gedacht. Das Ziel sei gewesen, das Wachstum des iPhone-Lineups in allen Bereichen zu stärken. Mit dem iPhone 4s als Einsteiger-Gerät, dem 5c als Mid-Tier-Produkt und dem 5s als High-End-Modell habe man dies erreicht. Im Geschäftsjahr 2013 hat Apple 150 Millionen iPhones verkauft - ein neuer Rekord. Vergleicht man die Zahlen mit dem Vorjahr, konnten rund 20 Prozent mehr Geräte abgesetzt werden.
Verfügbarkeit des iPad mini mit Retina-Display: Auch Apple kann nur spekulieren
Noch im Laufe des Novembers soll das letzte Woche Dienstag vorgestellte iPad mini mit Retina-Display im Handel erhältlich sein. Verschiedenen Analysten zufolge wird das Angebot aber nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken - fast schon üblich bei Apples Produkten. Apple selbst sei sich zwar bewusst, wie viele Geräte produziert werden können, aber auch für sie sei ungewiss, wie hoch die Nachfrage sei, so Cook.
Gerüchte, wonach die Verfügbarkeit des neuen iPad mini "lächerlich knapp" sei, wollte Cook nicht kommentieren. Alleine die Ungewissheit des genauen Veröffentlichungsdatums - das iPad Air kommt am 1. November, das iPad mini irgendwann im November - lässt Raum zur Spekualtion und kann wohl eher als Bestätigung der Gerüchte angesehen werden. Das iPad Air hingegen soll in weitaus größeren Stückzahlen zur Verfügung stehen, vertraut man den Aussagen der Analysten. Ein ähnliches Bild hat sich übrigens ebenfalls im letzten Jahr gezeigt: Auch nach der Veröffentlichung der ersten Version des iPad mini kam es zu Lieferengpässen. Dass das Interesse an dem neuen Modell, das nun mit einem Retina-Display - einem der am häufigsten geforderten Funktionen - ausgestattet ist, kleiner als letztes Jahr sein wird, wirkt eher unwahrscheinlich.
iPhone 5s kämpft immer noch mit Lieferengpässen
Auch Wochen nach der Veröffentlichung hat das iPhone 5s noch mit Lieferengpässen zu kämpfen - ebenfalls nicht unüblich nach der Vorstellung eines neues Gerätes. Man arbeite weiterhin daran und Tim Cook zeigt sich zuversichtlich, dass sich die Situation trotz der Veröffentlichung des Gerätes in weiteren Ländern in den nächsten Wochen verbessern werde.
Via MacRumors (1|2|3)
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