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Cellebrite will iOS 11 gehackt haben

Jan Gruber

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Cellebrite will iOS 11 gehackt haben
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Erinnert ihr euch an den Fall rund um das iPhone aus San Bernardino? Damals forderte das FBI Apple auf, ein iPhone 5C für die Ermittlung zu entsperren. Apple weigerte sich, der Fall sollte vor Gericht landen. Kurz vor der Verhandlung zog das FBI aber zurück. Statt des Rechtswegs sollen die Behörden die Sicherheitsfirma Cellebrite aus Israel - erfolgreich - mit der Entsperrung beauftragt haben. Jetzt gibt es neue Meldungen, dass auch iOS 11 geknackt worden sein soll.

Einem Bericht von Forbes zufolge soll das Unternehmen aus zwei anonymen Quellen erfahren haben, dass Cellebrite hier Durchbrüche erzielt hat. Es soll gelungen sein, iOS 11 zu knacken. Damit wären auch das iPhone 8, 8 Plus und X quasi auslesbar. Angeblich soll der Hack bereits im November 2017 für ein iPhone X, auf Anfrage des FBI, genutzt worden sein.
Devices supported for Advanced Unlocking and Extraction Services include:
Apple iOS devices and operating systems, including iPhone, iPad, iPad mini, iPad Pro and iPod touch, running iOS 5 to iOS 11.​

Cellebrite Meldung mit Vorsicht zu genießen


Trotz des großes Medieninteresses ist die Meldung in doppelter Hinsicht mit Vorsicht zu genießen. Einerseits gibt es keine wirklich überprüfbaren Quellen, anderseits zu wenig Informationen. Es ist durchaus denkbar, dass Cellebrite iOS 11 tatsächlich knacken kann. Die Frage ist allerdings, was nach der Versionsnummer folgt. Es ist denkbar, dass der Hack nur mit einer älteren Version funktioniert und mittlerweile so bereits nicht mehr durchführbar ist.
 
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u0679

Moderator
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Wenn das stimmt, kann man zur Zeit trotzdem nichts dagegen unternehmen, da Cellbrite die Lücken Apple nicht bekannt geben will, wie ich bei Heise las.
 

Seras

Aargauer Weinapfel
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Vielleicht über die gleiche Lücke wie der neue Electra Jailbreak, wer weiß. Dann würde es ja nur 11-11.1.2 betreffen. Was ja schon reicht o_O
 

Mitglied 87291

Gast
Ich weiß eh nicht warum man als Programmierer/Hacker solche Sicherheitslücken Apple melden sollte. Die Belohnungen sind ein Witz, andere Quellen zahlen sicherlich mehr.
 

justanothername

Tokyo Rose
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Die Österreichische Polizei gibt an, die aktuelle iOS Version „knacken“ zu können und eine forensische Datensicherung zu machen.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Ich weiß eh nicht warum man als Programmierer/Hacker solche Sicherheitslücken Apple melden sollte. Die Belohnungen sind ein Witz, andere Quellen zahlen sicherlich mehr.
Und schon gar nicht als Firma, deren Geschäftsgrundlage Verträge mit Sicherheitsbehörden sind. Für die sind solche Meldungen logischerweise kontraproduktiv.

Die dürften sich über die Veröffentlichung in den Medien, so es denn eine reale Grundlage hat, nicht gerade freuen.
 

Fat_Toni

Roter Stettiner
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@justanothername
Ja ein Link dazu wäre echt interessant.
Ich weiß nämlich von einem befreundeten Polizisten genau das Gegenteil: er hat gemeint, die Polizei tut sich generell sehr schwer bei Apple Produkten, sei es nun ein iPad geschweige denn ein Mac-Computer.
 
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Dx667

Stina Lohmann
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Das sehe ich jetzt relativ entspannt.
Selbst wenn irgendwelche verbrecherische Unternehmen das System knacken können und die gefundene Lücke nicht beizeiten geschlossen wird, ist der Aufwand wohl relativ hoch.
Man wird das Gerät brauchen, es möglicherweise sogar zerlegen müssen, usw.
 

echo.park

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Ich weiß nämlich von einem befreundeten Polizisten genau das Gegenteil: er hat gemeint, die Polizei tut sich generell sehr schwer bei Apple Produkten, sei es nun ein iPad geschweige denn ein Mac-Computer.
Natürlich nur wenn FileVault aktiv ist.
 
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Jan Gruber

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Solange das in deren Händen bleibt sehe ich das auch sehr gelassen. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Mehrere Millionen für einen Unlock bezahlen müssen ist aber mal sicher genug (für mich) ;)
 
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echo.park

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Als höchst bedenklich empfinde ich es, dass Behörden Geräte einschicken müssen, um diese freigeschaltet zu kriegen. Beweismanipulation wird Tür und Tor geöffnet und ist quasi nicht nachzuweisen. Das so etwas legal sein kann, ist für mich unglaublich.