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CeBIT 2009 - Schwerpunkt ZFS

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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jedes raid ist letztenendes ein "software" raid. bei den geräten die als "hardware raid" geführt werden, ist nur die erstellung der parity oder der verwaltung der spiegel auf eine karte oder anderes gerät ausgelagert das sich NUR um eben dieses kümmert.

Ich weiss ja nicht, wo du die Weisheit hernimmst Firmware und Software gleichzusetzen. Software wird dir sicher Wiki erklären können.
Und ich erkläre dir Firmware: EPROM gesicherte Befehlssätze, die meistens Assembler, neuerdings aber auch C Programmierung entgegen nehmen, um einen bestimmten Funktionsumfang für den jeweiligen Mikroprozessor zur Verfügung zustellen. Dabei bringt der Mikroprozessor bis zu 800MHz mit, um das jeweilige RAID betreuen zu können. Bei einfachen RAID-Lösungen hat er kaum etwas zu tun, da nur ein einfaches Aufteilen der Daten, oder redundantes Speichern nötig ist. Bei aufwändigeren RAIDs wird es jedoch spannend.
Wird nun vom System noch einiges gefordert, dann hat der RAID-Kontroller zu tun.

Was macht nun das Software-RAID? Ähnlich wie ein Hardware-RAID existiert eine Logik, der auf Betriebssystem-Ebene einen Festplattenverbund erzeugt (erkennbar an den Seriennummern, Identifikationsnummern etc.), und diese dem System als ein eigenständiges neues Device verkauft, obwohl sie eigentlich physikalisch voneinander getrennt sind. Das System spricht dieses Device an, um dann eigentlich festzustellen, dass es seine eigene Aufgabe ist, die Sachen dann wieder getrennt zu behandeln, denn das Modul hinter dem Device gibt die Arbeit bloss weiter, und der CPU verwaltet dann die Daten ähnlich wie der RAID-Controller, nur das dieser eigenständig ist. Es soll halt bloss für den Benutzer schön einfach aussehen. Was resultiert daraus? Eine CPU Belastung, die andere Prozesse dadurch limitiert. (Kernelmodule haben höhere Prioritäten als Benutzer-Anwendungen.

Wie sehen also sehr gewaltig wo der Unterschied zwischen ZFS und einem Hardware-RAID liegt.

Die Vorteile von ZFS sind jedoch hoffentlich allen klar... sehr flexibel, leicht zu managen, auf alle Medien übertragbar.

Ich möchte jedoch mal erkennen, wie sich ZFS und ein Hardware-RAID bei einer Vollverschlüsselung aller Platten im Verbund das normale Abspielen eines 1080p Filmes verhält. Selbst wenn ZFS auf Dateisystemebene (sehr weit unten in der Hierarchie) ansetzt, wird dies kaum helfen um den gewaltigen Geschwindigkeitsnachteil auszugleichen. Existieren hierbei Statistiken?

PS: Kann XFS nicht schon dynamisches erweitern von Speicherplatz während des Betriebes?
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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die "weisheit" hast du ja noch bestätigt. ich habe nie behauptet das der hardware raid seine aufgabe nich schneller versieht. aber wie du schon sagst, die werden mit einer programmiersprache gefüttert, also mit software.
natürlich war dabei immer das ziel die cpu eines rechners zu entlasten. was schon bei scsi/fc (ohne raid) der fall war/ist. zfs kann natürlich nur so schnell sein, wie die hardware es zulässt an dem die platten hängen und wie der pool aufgebaut ist und welche cache ebenen eingesetzt werden.

um einen sinnvollen vergleich machen zu können, muss erstmal geklärt werden was da für ein "hardware raid" zum einsatz kommt mit dem dann ein zfs system verglichen wird.

viele gute infos zu zfs performance findest du z.b. hier:
http://blogs.sun.com/brendan/category/Performance
 

joey23

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