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[10.14 Mojave] (Catalina) Fast unbenutztes MacBook Air Retina (2018) bootet nicht mehr (Akku)

Lomax

Braeburn
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Hallo Community,

zu Weihnachten 2019 habe ich meiner Frau das MacBook Air Retina (2018) mit Touch-ID geschenkt, da sie alles via iPad macht und ich dachte, dass gerade Emails schreiben auf dem MBA komfortabler für sie ist.

Um es kurz zu machen: Sie hat das MBA am 10.01.2020 das letzte Mal gestartet und im Schrank verstaut. Die Tage dachte ich mir, dass ich es mal aktualisiere und auflade. Das Teil hat ewig hochgefahren und auf dem Desktop angelangt sah ich oben rechts schon, dass der Akku nicht lädt. Ein Klick auf das Akku Symbol zeigte: "Jetzt austauschen"

Auch die Lüfter drehten bis Anschlag und das System ist unfassbar langsam. Seit Tagen google ich schon und habe sehr viele Einträge gefunden zu hohem Kernel_Task und dem Akkuproblem.

- Dutzende SMC oder PRAM Resets haben keinen Erfolg gebracht. Alle unterschiedlichen Methoden ausprobiert.
- bootbarer USB Stick mit Big Sur drauf lädt den Fortschrittsbalken bis zum Anschlag, bleibt dann dort aber stundenlang stehen
- Internet Recover genau wie USB Stick. Lädt bis Anschlag und verweilt dort dann

Ein Check mit Diskutility zeigt so keinen Fehler an, aber mit Etrecheck wird irgendwas mit SSD Performance ausgegeben.

In einigen Beiträgen liest man ja, dass das System unfassbar langsam ist, weil die Akku-Anzeige eben nur auf 1% ist, und durch den hohen Kernel_Task das System denkt, es wäre unter Volllast und schmeißt deshalb die Lüfter auf max. Stufe an. Auch liest man vermehrt, dass ein SMC Reset dieses Problem in den meisten Fällen löst. Bei mir keine Chance.

Was ich jetzt gerne machen würde ist, dass ich die HDD gerne mal formatieren möchte. Dies ist einfach unmöglich, da ich nicht einmal an die Dienstprogramme komme. Gibt es keine Möglichkeit, dass man diese in irgendeiner Form alleine auf einen USB Stick bekommt, ohne dass mir immer der Bootvorgang im letzten Step hängenbleibt?

Der Akku hat gerade einmal 5 Ladezyklen und ich schätze, dass das MBA keine 10 Stunden gelaufen ist. Ich befürchte einen Totalschade, denn so kann ich es noch nicht einmal verkaufen. Einige User berichteten auch, dass ein Akku-Tausch keine Besserung brachte und es an einem defekten Sensor lag. Andere tauschten alles mögliche an Hardware, wo es am Ende das Logicboard war.

Habt ihr noch Ideen, dass ich zumindest einmal die HDD gelöscht bekomme? Ich habe schon daran gedacht ein bootfähiges und minimales Unix/Linux auf Stick zu machen, damit ich damit vielleicht die HDD gelöscht bekomme.

Bin über jede Hilfe sehr dankbar, da ich die jetzige Situation so nur schwer akzeptieren kann.

Vielen lieben Dank
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Hast du das Gerät einfach mal lange am Ladekabel gelassen und gewartet?
Das hat bei mir früher bei sehr stark entlandenem iPod-Akku immer geholfen.
 
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AndaleR

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Ja, könnte das Problem der Tiefenentladung sein - mal den Vorschlag von @MacAlzenau versuchen und mal sehr lange nur am Netzteil angesteckt lassen.

Der Akku zeigt 1% an, wenn ihr es geschafft hab, ihn zu starten? Also angeschlossen ans Netzteil - und steigt auch nicht an?
Wäre fast schade um das gute Teil...
 

Lomax

Braeburn
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Hast du das Gerät einfach mal lange am Ladekabel gelassen und gewartet?
Das hat bei mir früher bei sehr stark entlandenem iPod-Akku immer geholfen.

Das habe ich ebenfalls bereits getestet. Leider ohne Erfolg... :(

Der Akku zeigt 1% an, wenn ihr es geschafft hab, ihn zu starten? Also angeschlossen ans Netzteil - und steigt auch nicht an?
Wäre fast schade um das gute Teil...

Genau. Wenn ich das MBA einschalte, so komme ich ratz fatz zum Anmeldebildschirm. Dort gebe ich das Passwort ein und das Gerät lädt sagen wir mal so zwischen 65-70 % ganz normal. Ab dann wird es richtig langsam und dort fangen die Lüfter an hochzudrehen. Bis ich von dem Punkt an auf dem Desktop bin dauert mindestens 5 Minuten. Kurz bevor der Ladebalken voll ist sehe ich noch einen kurzen Grafikfehler, der dann aber auch wieder verschwindet. Auf dem Desktop angelangt starten alle Programme extrem langsam und rucklig. Texteingabe funktioniert dann flüssig und ohne Stottern. Aber so wie ich z. B. über das Dock fahre, geht es in Slideshow weiter. Der Akku zeigt immer 1% an mit dem Hinweis --> Jetzt austauschen.

Ziehe ich das Netzteil ab, so geht das MBA auch ohne Verzögerung direkt mit aus.

Aufgeben möchte ich an dieser Stelle jedenfalls noch nicht, bevor ich es in die Tonne werfe. Deshalb würde mich nach wie vor interessieren, ob man die Dienstprogramme bzw. das Festplattendienstprogramm über Umwege noch anders laden kann? Im Moment steht das MBA wieder mit vollem Ladebalken nach Bootvorgang mit gedrückter ALT Taste da, die Lüfter laufen am Limit und nicht verändert sich.

Dass das MBA verstaubt ist oder so kann ich kategorisch ausschließen. Das MBA stand in der original Verpackung so im Schrank in meinem Büro.

Vielleicht hat noch jemand eine Idee !?
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
da ist der Akku Tiefentladen und eventuell deshalb Defekt.
Franz
 

Lomax

Braeburn
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Habe den Akku gerade mal abgesteckt, das geht ja easy und ohne etwas zu zerstören. Ohne Akku fährt das Teil mit gleichem Fehlerbild hoch. Also auch Lüfter volle Pulle usw.

Ich kann mich noch erinnern, als ich mit Windows Notebooks unterwegs war. Da habe ich am Notebook - was ich mehr oder weniger als stationären Rechner genutzt habe - direkt vor der ersten Nutzung den Akku ausgebaut und das Teil am Netzteil betrieben. Somit hatte ich den Akku geschont und er hatte bei Verkauf dann quasi einen Neuzustand.

Geht das bei einem MBA nicht, dass man es störungsfrei ohne Akku betreiben kann? Hatte die Idee, dass ich das MBA mal ohne Akku boote um zu sehen, ob es dann ohne Probleme läuft. Dies ist aber nicht so.
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
bein nem MacBook wird ohne Akku die CPU runtergetacktet auf ca 1Ghz, ein MacBook ohne Akku zu Betreiben macht keinen Sinn, das Netzteil ist nur ein Ladegerät und für den Dauerbetrieb zu schwach ausgelegt.
Franz
 

Lomax

Braeburn
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Mein Ladegerät vom MBP 16" anhängen macht auch keinen Sinn, oder? Ich meine gelesen zu haben, dass die Stromaufnahme vom System geregelt wird. Somit würde dann ja das MBA eben nur den Strom ziehen, den die Hardware zulässt. Ist das richtig?
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
ja, richtig, den Ladestrom und Spannung regelt die Ladeelektronik im MacBook oder im Akku, ist von Modell zu Modell unterschiedlich.
Franz
 

-nob-

Tokyo Rose
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An Deinem Akku ist die Platine defekt, die nötigen Temperatursensoren werden nicht mehr erkannt und ein Leerlaufprozess (kernel_task) wird gestartet.
 

DaveMac

Apfel der Erkenntnis
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Hast du mal über einen Akkutausch bei Apple nachgedacht wäre gar nicht so teuer. Ich bin der Meinung das es allein am Aku liegt. Hatte das mal so ähnlich bei meinem alten MacBook da war der Akku tausch die Lösung
 

-nob-

Tokyo Rose
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Du kannst MacsFanControl installieren und nachsehen ob Temperatursensoren am Akku fehlen.
 

Roman78

Goldparmäne
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Wenn man ein Gerät mit Lithium Ionen Akku einlagert, immer komplett aufladen und den Akku, wenn möglich, vom Gerät trennen. Ist dies nicht möglich, sollte der Akku in regelmäßigen Abständen nachgeladen werden.

Wenn so ein Akku unter 2,8v pro Zelle sinkt, ist er hin. Ich hatte mal ein defekten und hatte mal probiert die einzelnen Zellen wieder auf 3,3v zu bekommen, das hat auch funktioniert, aber das MBP hat den Akku trotzdem nicht geladen und als defekt angezeigt. Obwohl er mit dem Akku startete und lief.

Da bleibt wohl nur ein Tausch des Akkus.