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BSI: Virenschutzprogramm für Mountain Lion derzeit nicht notwendig

saschabur

Goldparmäne
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Wer ein x-beliebiges Programm aus dem Internet auf seinem Mac ausführt, öffent einem Trojaner auch bei MacOS Tür und Tor, oder?
 

Chaot5418

Ribston Pepping
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@Mure77 kannst du mir da mal ne Quelle zur Verfügung stellen, bin immer ohne aktiven Virenscanner unterwegs.

Gruß
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Wer ein x-beliebiges Programm aus dem Internet auf seinem Mac ausführt, öffent einem Trojaner auch bei MacOS Tür und Tor, oder?
Wer einen Trojaner installiert, öffnet Tor und Tür. Es ist ja nicht jedes Programm verseucht. Aber ja, man sollte Brain 2.0 natürlich jedem Virenscanner vorschalten.
 
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Reaktionen: Martin Wendel

Martin Wendel

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Wer ein x-beliebiges Programm aus dem Internet auf seinem Mac ausführt, öffent einem Trojaner auch bei MacOS Tür und Tor, oder?
Hirn einschalten muss man immer. Und sein Admin-Passwort sollte man halt auch nicht überall eingeben. Und das Öffnen von x-beliebigen Programmen verhindert auch Gatekeeper.
 

notranked

Melrose
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Hirn einschalten muss man immer. Und sein Admin-Passwort sollte man halt auch nicht überall eingeben. Und das Öffnen von x-beliebigen Programmen verhindert auch Gatekeeper.
Genau, der beste Virenscanner ist man immer noch selber. Wer zusätzlich ohne Adminrechte arbeitet, der ist schon ziemlich auf der sicheren Seite.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Seit 2006 ist man auch für weiter geleitete Viren haftbar. Also ist ein Virenscanner nicht sooo schlecht.
Hast du dafür eine Quelle?
Nicht heise oder irgendein Forum, sondern einen Gesetzestext oder ein Urteil eines obersten Gerichts.
Ich hab nämlich noch nie gehört, daß Windows-Virenscanner auch auf Mac-Viren prüfen. Nur, daß OS-X-Nutzer das für ihre Windowskollegen sollen, obwohl die ja eigentlich sowieso Virenscanner haben müssten, also von weitergeleiteten Viren nicht betroffen sein dürften.
Wobei ich mich immer frage: wer schickt denn korrumpierte Mails, die ja wohl ganz selten von Freunden geschrieben wurden, an seine Bekannten weiter?
 

Paganethos

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Naja, ich bin auch ein Fan von schlanken Systemen, aber als Macianer die Virenscanner der Konkurrenz als Argument anzuführen ist doch wohl sowas von Nineties... ;)

Heutzutage wird auf 'ner Windowsmaschine halt 1x im Jahr ne Lizenz für 25,-€ von Kaspersky, McAffee, Panda oder GDATA gekauft und im Normalfall kriegst Du als User dann vom laufenden Programm nichts zu sehen... Bei den meisten Herstellern sind in den 25,-€ Lizenzen für alle Rechner im Haushalt enthalten...
Die Zeiten wo Virenscanner das System belasten sind doch lange schon vorbei. Wäre für mich kein entscheidendes Kriterium Pro Mac oder Contra Windows...

Alleine wegen des Umstandes, sich mit einem Virenscanner ein weiteres Einfallstor ins System zu installieren, nehme ich seit gefühlten Jahrzehnten von Virenscannern Abstand. Weiter gaukelt ein Virenscanner Sicherheit vor die es nicht gibt. Also lieber nicht auf alles Klicken, keine gefundenen USB Sticks verwenden und nicht jeden dummen Mailanhang öffnen.

Hätte ich Kinder und würde meinen Rechner mit jemandem teilen würde das wahrscheinlich anders aussehen. Aber so brauch ich das nicht.
 

onesome59

Granny Smith
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Hast du dafür eine Quelle?Nicht heise oder irgendein Forum, sondern einen Gesetzestext oder ein Urteil eines obersten Gerichts.Ich hab nämlich noch nie gehört, daß Windows-Virenscanner auch auf Mac-Viren prüfen. Nur, daß OS-X-Nutzer das für ihre Windowskollegen sollen, obwohl die ja eigentlich sowieso Virenscanner haben müssten, also von weitergeleiteten Viren nicht betroffen sein dürften.Wobei ich mich immer frage: wer schickt denn korrumpierte Mails, die ja wohl ganz selten von Freunden geschrieben wurden, an seine Bekannten weiter?

§ 9 BDSG
"Technische und organisatorische MaßnahmenÖffentliche und nicht-öffentliche Stellen, die selbst oder im Auftrag personenbezogene Daten erheben, verarbeiten oder nutzen, haben die technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, die erforderlich sind, um die Ausführung der Vorschriften dieses Gesetzes, insbesondere die in der Anlage zu diesem Gesetz genannten Anforderungen, zu gewährleisten. Erforderlich sind Maßnahmen nur, wenn ihr Aufwand in einem angemessenen Verhältnis zu dem angestrebten Schutzzweck steht."Virenscanner sind eine der in der Anlage geforderten Maßnahmen. Diese Regeln gelten analog für Privatpersonen, die bei "grob fahrlässigem" Verhalten ebenfalls haften.Eine "gut verständliche" Zusammenfassung findet sich u. a. hier:

http://www.kanzlei.de/archiv/virenhaftg-htm

http://www.com-magazin.de/sicherhei...ache=1&cHash=59315605478f44d35b64d657e66775e6
 
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Martin Wendel

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Und grob fahrlässig handle ich, wenn ich keinen Virenschutz habe? Das steht unter dem Link (den man übrigens händisch bearbeiten muss weil er falsch ist) nicht drinnen.
 

rockfred

Ribston Pepping
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Die grobe Fahrlässigkeit kann ich gerade im Bezug auf die Empfehlungen des BSI nicht erkennen. Ich mache doch nicht die Arbeit für andere.
 

onesome59

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BSI:


Die Installation eines separaten Virenschutzprogramms ist, basierend auf dem aktuellen Stand der Bedrohungslage durch Schadsoftware für Macs, unter OS X Mountain Lion nicht notwendig.


mit ... „Gatekeeper“ eine Funktion, welche die Ausführung von Anwendungen kontrolliert. ... mit dem sogenannten „Gatekeeper“ eine Funktion, welche die Ausführung von Anwendungen kontrolliert.




Maßgeblich ist die aktuelle Bedrohungslage eines PRIVATEN Anwenders, der primär/ausschließlich einen MAC nutzt.


Viele der hier geäußerten Meinungen muten arg sektiererisch an und erinnern mich an die "Grabenkriege" von früher undsind nicht zielführend: Was ist besser? C64 oder Atari?


Wer heterogene Netzwerke betreut, kann über derlei Unfug nur den Kopf schütteln.
 

onesome59

Granny Smith
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Die grobe Fahrlässigkeit kann ich gerade im Bezug auf die Empfehlungen des BSI nicht erkennen. Ich mache doch nicht die Arbeit für andere.

IM BGB werden die Verhaltens- und die Zustandshaftung definiert, auf die sich Spezialgesetze wie das BDSG beziehen. In Seminaren erläutere ich den Teilnehmern die Zusammenhänge an einem einfachen Beispiel:
Ihr PC wird von einem Trojaner infiziert, der zu einem Angriff auf die Deutsche Bank genutzt wird, wodurch ein tatsächlicher Vermögensschaden entsteht. Ihr PC wird als Verursacher identifiziert. Was, denken Sie, wird jetzt rechtlich auf sie zukommen? Aber auch: Wenn der Trojaner von Ihrem PC auf einen anderen Rechner übertragen wurde und Sie keine Maßnahmen ergriffen haben, um dies zu verhindern?

"Ich mach doch nicht die Arbeit für andere" kann schnell zu einer teuren Angelegenheit werden...
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Wobei es da um 700 Sticks geht, was mal eine andere Hausnummer ist als zwei, drei Mails, die Malware verteilen. Wie so oft ist es hält eine Einzelfallentscheidung mit Spielraum für den Richter.
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ja, aber als Beispiel ganz dienlich. Weiter unten in diesem Artikel steht ja noch mehr und onesome59 hat etwas weiter oben auch noch mal ein Beispiel gegeben. Darauf ankommen lassen, würde ich es definitiv nicht.
 

2cahllie

Thurgauer Weinapfel
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Heutzutage wird auf 'ner Windowsmaschine halt 1x im Jahr ne Lizenz für 25,-€ von Kaspersky, McAffee, Panda oder GDATA gekauft und im Normalfall kriegst Du als User dann vom laufenden Programm nichts zu sehen... Bei den meisten Herstellern sind in den 25,-€ Lizenzen für alle Rechner im Haushalt enthalten...
Die Zeiten wo Virenscanner das System belasten sind doch lange schon vorbei. Wäre für mich kein entscheidendes Kriterium Pro Mac oder Contra Windows...

alle Windowsnutzer in meinem Bekanntenkreis nutzen nur noch sachen wie avg free oder antivir free. Die Windowsnutzer kaufen auf keine Virensoftware mehr.
 

macdiver

Transparent von Croncels
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Holla!

Da wird schon von Brain 2.0 gesprochen, wo doch noch nicht überall Brain 1.0 genutzt wird...

Duck und wech...
:innocent:
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Es nutzt nicht jeder die neueste Version des Betriebssystems ;) Manchen ist das zu "Klicki-bunti".
 

mrains

Pomme Etrangle
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Wie froh wir doch nun alle sind, dass OSX "sicher" ist - im Moment...

Marktanteil ist kein Argument?! Da kann ich nur den Kopf schütteln. Warum denn nicht? Weil es auf irgendeiner Website steht, die dann einen Vergleich zu einem minimal verbreiteten OS der PC-Urzeit zieht, dass von Viren überhäuft wurde? Wer den Marktanteil als Sicherheitsargument für Bereiche wie Trojaner noch nicht erkannt hat, sollte seine Einstellung ebenfalls einmal überdenken. Warum sollten sich etwaige Gruppen auf ein OS stürzen, dass noch nicht bis auf den letzten Hinterweltler-PC vorgedrungen ist, wenn die bekannteste und gleichzeitig auch nicht ausreichend sichere Marke von ca. 90 % aller Computernutzer weltweit verwendet wird? Chancenmaximierung und dergleichen kennen hier wohl nicht viele...