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brauch mal Rat wegen eines Auftrages

urmeli-hd

Zuccalmaglios Renette
Registriert
26.09.06
Beiträge
261
Ist zwar nicht zwingend die richtige Rubrik für meine Frage, aber ich stells mal hier rein, weil hier wahrscheinlich die Meisten schreiben werden, die schon in vergleichbaren Situationen standen:

Folgende Situation:
Ich habe die Chance an einem Buch mitzuarbeiten. Das ganze Projekt ist ein eBook auf CD/DVD, das sich nachher über Werbeeinnahmen finanzieren soll. Auch wenn das Buch als HTML angelegt wird, damit es über übliche Browser nutzbar sein wird, ist das keine Webseitengestaltung im engeren Sinne; primär geht es um Text abtippen und Korrektur lesen, erst sekundär um irgendeine HTML-Problematik (dieser Teil der Aufgabe ist eher banal und wenig anspruchsvoll und würde einen Webdesigner kaum reizen). In jedem Fall wird ein Haufen Arbeit auf mich zukommen, der mich auch das Jahr über erheblich beschäftigen wird, wenn ich zusage. Das Ganze reizt mich nicht nur wegen des evtl. Verdienstes, sondern v.a. wegen der Sache.

Nun das Problem:
Die Chancen, dass das Geld einbringt, sind recht gut, meiner Einschätzung nach - sicher keine Reichtümer, aber immerhin. Die Bezahlung erfolgt auf Basis der Werbeeinnahmen, allerdings nicht im Voraus, sondern eben ergebnisorientiert. In Verhandlung sind 5% der Werbeeinnahmen, die dann laufend gezahlt werden. Zuschläge ergeben sich aus der nachfolgenden Pflege und Aktualisierung des Projekts.

Und nun die eigentliche Frage:
Bisher sind das Alles mündliche Absprachen bzw. eMail-Kontakt - allerdings ist der Auftraggeber relativ vertrauenswürdig, insofern unterstelle ich mal keine bösen Absichten. Trotzdem möchte ich das auf sichere Beine stellen - man weiss ja nie, wie sich die Dinge entwickeln.
Insbesondere möchte ich sicher stellen, dass ich nachher auch Zugriff auf meine Anteile habe und ggfs. auch kontrollieren kann, ob ich hinsichtlich der Anteile nicht über's Ohr gehauen werde (so nach dem Motto: "Ach, da ist noch gar nichts an Einnahmen rein gekommen")
Wie würdet Ihr einen Honorar-Vertrag gestalten...? Was muss da zwingend rein und worauf solte man sonst noch achten.

Für ein paar Hinweise wäre ich dankbar - gerne auch direkt an mich

urmeli-hd
 

AhabDE

Wohlschmecker aus Vierlanden
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23.10.04
Beiträge
239
Vielleicht hilft dir dieser kleine Ratgeber etwas weiter !?
 

stk

Grünapfel
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05.01.04
Beiträge
7.141
Moin,

laß Dir Deine Arbeitszeit zahlen und verzichte auf Werbeeinnahmen. Der Spatz in der Hand ist da allemal besser als jede Taube auf dem Dach. Als WebDesigner bin ich nicht für den Erfolg der Geschäftsmodelle meiner Kunden verantwortlich, ergo lehne ich jegliche Bezahlung auf anteiliger Ergebnisbasis kategorisch ab.

Was hätte ich schon Millionen machen können und hab mich dann immer mit ein paar Hundert oder Tausend Euro zufrieden gegeben. Und im Nachhinein hab ich dann tatsächlich immer mehr Geld verdient als meine Kunden vorher mit ihrer Beteiligungsvariante hatten weismachen wollen :oops:.

Gruß Stefan
 

Big-D

Gast
Hallo Urmeli-hd,

würde es Dir denn Spaß machen daran zu arbeiten???? Dies ist bei mir immer die erste Frage. Etwas was mich ne menge Zeit kostet und keinen Spaß macht würde ich nciht anfassen.

Zum Thema Geld stellt sich mir die Frage, ob die entlohnung der Arbeitszeit die Du da reininvestierst dementsprechend lukrativ wär??? Falls ja, warum nicht.

Dessen würde ich mich allerdings erst dann annehmen, und damit kommen wir zu deiner 3. Frage, wenn ich einen schriftlichen Vertrag habe. Weißt Du die Zeiten in dennen ein Wort noch viel gezählt hat sind meines Erachtens nach nunmal vorbei.

Hoffe ich konnte Dir hiermit einen guten Denkanstoß geben, und falls Du Dich für dieses Projekt entscheiden solltest wünsche ich Dir jetzt schon mal viel Erfolgt.

Gruß Damian
 

urmeli-hd

Zuccalmaglios Renette
Registriert
26.09.06
Beiträge
261
@ AhabDE: Danke, der Link ist sehr nützlich :-*

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@ stk: Klar ist Arbeitszeit bezahlen lassen der klarere Weg und normalerweise mache ich das auch so.

In dem speziellen Fall geht es um ein für mich inhaltlich attraktives Projekt - allerdings nicht vom Arbeitsvolumen her. Die Dame, für die ich arbeiten werde, wird es nicht leisten können, mich vorab auf Arbeitszeitbasis zu bezahlen - sie wird das tatsächlich erst können, wenn es Gweinn abwirft. Entweder ich lasse mich drauf ein oder ich lasse es bleiben.

Nur mchte ich es für den Fall einer entprechenden Entscheidung auf eine hinreichend solide Grundlage gestellt wissen - man kann ja nie wissen, wie sich ein solches Abreitsverhältnis entwickelt.

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@ Big-D: Nach Arbeitszeit kann ich sicher nicht gehen, mir geht's um den Inhalt um um den Spass an der Thematik, mit der ich mich in diesem Zusammenhang beschäftigen werde.

Nur eben, wie du schon sagst, die Zeit der vertrauenswürdigen Worte sind vorbei (da bin ich vor einigen Jahren schon mal einigermassen auf die Nase gefallen: Gemeinsam selbständig gemacht und auf die gute Freundschaft vertraut...). Und genau deshalb meine Frage nach Tipps für eine Formulierung eines entsprechenden Honorarvertrages


urmeli-hd