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Bewerbungsanschreiben - ehrenamtliche Tätigkeit hervorheben

Luca0016659

Granny Smith
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Für mein Schülerpraktikum nächstes Jahr brauche ich noch ein paar Argumente, die für mich sprechen.

Ganz kurz, ich will mich bei der Grundschule in meinem Ort bewerben, und möchte hervorheben, dass ich recht häufig in der Kita, in der meine Mutter arbeitet, in den Ferien war und dort mit die Kinder betreut habe, wenn mal Kollegen ausfielen.

Problem: Diese Anwesenheit war nicht offiziell. Das heißt, es gab keinen festen Terminplan, zu dem ich da sein musste, und daher kann mir die Kita-Leiterin auch keine Bescheinigung oder ähnliches ausstellen. Sprich: Ich habe nix, um das auch zu beweisen.
Da ich nicht davon ausgehe, dass die Grundschule mir sagt "Du kriegst die Stelle, wenn du uns beweist, dass du häufig da warst" (Und selbst wenn, die kriegen dann halt die Telefonnummer der Kita-Leitung und gut is), ist das aber auch kein großes Problem.

Jetzt bräuchte ich nur Tipps, wie ich diese Tätigkeit in einem netten, sympathischen, aber auch zielstrebigen und leistungsorientierten Satz unterbringe, der den Leser nicht langweilt, aber auch nicht überfordert.
:)-pOh man, der Satz!)

Danke für eure Vorschläge!
 

raven

Golden Noble
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An deiner Stelle würde ich bei der Kita-Leiterin nochmal anfragen warum sie dir keine Bescheinigung ausstellt. Das Problem ist doch nicht ein fester Terminplan sondern die Leiterin. So eine Bescheinigung kann man auch nicht terminiert ausstellen. Sie müsste dir lediglich ein Zeugnis ausstellen wo sie deine Leistungen würdigt.

Man kann auch schreiben, unregelmässig und ehrenamtlich bei Bedarf ausgeholfen.
Auf solche Leiter/innen kann man echt verzichten
 

Mitglied 39040

Gast
Meine Sozialkompetenz habe ich – während eigener Freizeit – durch wiederholte, aushilfsweise Betreuungstätigkeiten an einer örtlichen Kindertagesstätte erweitert.
 

Luca0016659

Granny Smith
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An deiner Stelle würde ich bei der Kita-Leiterin nochmal anfragen warum sie dir keine Bescheinigung ausstellt. Das Problem ist doch nicht ein fester Terminplan sondern die Leiterin. So eine Bescheinigung kann man auch nicht terminiert ausstellen. Sie müsste dir lediglich ein Zeugnis ausstellen wo sie deine Leistungen würdigt.

Man kann auch schreiben, unregelmässig und ehrenamtlich bei Bedarf ausgeholfen.

Nee, leider nicht. Ich kenne die Leiterin, und weiß von dem bürokratischen Müll, der da bei der Bundesstadt XY (nennen wir sie mal so...) abläuft. Ich muss mich für eine Zeugnisreife vorher telefonisch und schriftlich bewerben, brauche ein Gesundheitszeugnis, dann eine feste Dauer, und dann kann ich erst ein offizielles Bestätigungsschreiben kriegen.
 

Mitglied 39040

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Gern, wenn's Dir hilft, dann freue ich mich.
 

raven

Golden Noble
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@Luca: Bürokratie in Ehren. Aber irgendeine Bescheinigung und sei sie nur in Form von einer Referenz die sie dir privat gibt, wird doch machbar sein. Wenn man sich wo bewirbt kann man auch Referenzen angeben. Da fragt man die Person ob sie Willens ist, und auch vllt ein paar freundlich Worte schreibt.
 

Mitglied 39040

Gast
Pfeife auf Bescheinigungen und sieh zu, daß Deine Bewerbung einen sauberen und strukturierten Eindruck erzeugt: das ist viel wichtiger!
 

Luca0016659

Granny Smith
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@Luca: Bürokratie in Ehren. Aber irgendeine Bescheinigung und sei sie nur in Form von einer Referenz die sie dir privat gibt, wird doch machbar sein. Wenn man sich wo bewirbt kann man auch Referenzen angeben. Da fragt man die Person ob sie Willens ist, und auch vllt ein paar freundlich Worte schreibt.

Naja, also ein Brief a lá "XYZ ist ein dufte Kerl, allet Jute KiTa-Leitung" (oder etwas hochformelles von mir aus) hilft mir nicht weiter, wenn es nicht offiziell genehmigt ist. Wenn ich der Leitung nicht passen würde, hätte sie ja mich nach dem ersten Tag rausgeworfen. Trotzdem kann ich ohne Siegel der Stadt Bon... öh, XY nichts erwirken.
 

Luca0016659

Granny Smith
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Pfeife auf Bescheinigungen und sieh zu, daß Deine Bewerbung einen sauberen und strukturierten Eindruck erzeugt: das ist viel wichtiger!

Mit Hilfebroschüren zum Thema "Wie viele Freizeilen, Zeichenabstände, Tabstopps, Schriftgrößen, Schriftarten" etc. werde ich schon seit der 9. Klasse regelrecht bombardiert. Da kanns also kaum mangeln ;)
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Ich empfehle dir, mit der Kita-Leiterin zu sprechen, ob sie bereit ist, bei telefonischer Anfrage mündlich über deine Tätigkeit Auskunft zu geben. Gut ist, wenn du dabei auch in Erfahrung bringen kannst, was in etwa sie über deine Tätigkeit berichten würde.


Falls sie damit einverstanden ist, verweise in deinem Schreiben auf die Leiterin und nenne sie als persönliche Referenz. Empfehlen kann ich dir ebenfalls im Schreiben zu erwähnen, was dir an der Tätigkeit in der Kita gefallen hat und wieso du in der Grundschule arbeiten möchtest. Je nachdem was du da hinschreibst merkt man schnell, ob du eine Ahnung von der Arbeit und Erfahrung darin hast.


Hier einen einzelnen Satz zu nennen, den du hinschreiben sollst, halte ich für verfehlt. Irgendwie muss das ganze ja stimmig zu deinem gesamten Anschreiben passen.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Wieso klappt das dann bei 70% der Schulabgänger nicht, Luca? :)
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Das heißt, die hatten sogar noch länger Zeit :-D

Spaß beiseite, refraimings Post halte ich für sinnig.
Das wichtigste für dich ist Spaß am Umgang mit Kindern, und in die KiTa geht man freiwillig eigentlich aufgrund selbiger ;)
 

raven

Golden Noble
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Naja, also ein Brief a lá "XYZ ist ein dufte Kerl, allet Jute KiTa-Leitung"

So in der Art hatte ich auch nicht gedacht. Logisch wäre das nichts.
Dann schreibe einfach deine Bewerbung und erwähnst, dass du dort ehrenamlich tätig warst. Wenn die Schule Auskunft will, wird sie Rücksprache nehmen.
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Zumindest in der Schweiz ist es rechtlich nur zulässig Rücksprache bei einem ehemaligen Arbeitgeber zu nehmen, wenn dieser ausdrücklich als Referenz genannt wurde. Deshalb gehört die Ansprechperson ins Schreiben, aber nur, wenn vorher auch geklärt wurde, dass die Person auch Gutes zu erzählen hat.
 

raven

Golden Noble
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@reframing: Gute Theorie, in der Praxis ist es dann gleich mal anders. Wie willst du das beweisen? Zudem was telefonisch gesprochen wird, kann kaum jemand überprüfen. Wenn man nicht will, dass der neue Arbeitgeber Rücksprache nimmt, gibt man ihn nicht an. was wiederum keinen guten Eindruck hinterlässt. Theorie >Praxis

@Luca: das wichtigste ist, dass du ein gutes Bewerbungsschreiben verfasst.
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Recht und Praxis sind tatsächlich zwei verschiedene Schuhe. Es soll jedoch durchaus noch Arbeitgeber geben, die sich an Recht und Gesetz halten.
Betreffend der gesprochenen Informationen am Telefon: Ich halte es für eine gute Idee, die Referenzperson vor der Nennung zu fragen, was sie aussagen wird (wie in obigen Beitrag empfohlen). Je nachdem kann ja noch entschieden werden, ob die Person im Schreiben genannt werden soll oder nicht. Wenn schon von vorne herein kein Vertrauen besteht, ob die vorgängige Aussage der Referenzperson wirklich den Aussagen am Telefon entsprechen, braucht man die Person auch nicht anzugeben. Ich gehe aber immer noch davon aus, dass es genug Menschen mit Rückgrat gibt, die offen kommunizieren, welche Haltung und Meinung sie vertreten.
 

raven

Golden Noble
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Theorie und Parxis sind zwei paar Stiefel. Recht und Gerechtigkeit auch.
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Ich merk grad wieder, was ich alles verpasse, weil ich mich die meiste Zeit nicht im deutschsprachigem Raum bewerbe :oops: Nein, ich vermisse es nicht.