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Bento 4: Amateur-Datenbank in neuer Version für OS X und iOS

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Apples Datenbank-Unternehmen FileMaker, bei professionellen Anwendern aufgrund Datenbanktechnologie gleichen Namens bekannt, hat eine neue Version der Datenbank-Software Bento vorgestellt. Bento richtet sich an Amateure und Datenbank-Einsteiger, die zwar ihre eigene Datenbank managen wollen, dabei jedoch nicht auf Benutzerfreundlichkeit und Design verzichten wollen. Das Update ist mehr als eine einfache Fehlerkorrektur, bietet aber keine durchlagenden Neuerungen. Wir haben die neuen Funktionen und Verbesserungen zusammengefasst - Anwender werden aufgrund der hohen Anpassungsfähigkeit und den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten im Gegensatz zu anderen Testberichten bei Apfeltalk selbst entscheiden müssen, ob sich der Einsatz wirklich lohnt.[PRBREAK][/PRBREAK]

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Die neuen Funktionen sind sehr spezieller Natur und keine substantiellen Änderungen: Anwender finden eine Druckfunktion für Etiketten, die Exportmöglichkeit von Bibliotheken mit Daten, das automatische Hinzufügen von Standortdaten in Datensätze sowie das Sperren von Formularen. Die Etikett-Funktion soll die Offline- und die Bento-Welt verbinden: Anwender können benutzerdefinierte Etiketten erstellen oder aus mehr als 250 sofort einsetzbaren Adressetikettenformaten der Firmen Avery und Dymo wählen, beispielsweise Aufkleber, Namensschilder oder Aktenordner. Die Etiketten können dann mit Informationen der Bento-Datenbank und dazugehörigen Bildern erstellt werden.

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Die gemeinsame Nutzung von Datenbanken wurde ebenfalls erleichtert. Jetzt können Bento-Bibliotheken zusammen mit den Daten exportiert und an andere weitergegeben werden. Die Bibliotheken können einfach wie per E-Mail an andere Bento-Nutzer gesandt werden. Alle Bento-Vorlagen können auf die Plattform Bento-Vorlagen-Austausch hochgeladen und so unter allen Community-Teilnehmern getauscht werden. Dort sind bereits über 800 Vorlagen kostenlos verfügbar.

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Auch an der Performance hat man bei FileMaker gearbeitet. Bento 4 startet spürbar schneller und Nutzer können Formulare sperren, um unerwünschte Änderungen im Layout zu vermeiden, leicht zwischen der Tabellenansicht und der Formansicht hin und her wechseln, die neue einfache Datumssuche nutzen und automatisch Medienfelder erstellen. Wie sinnvoll die Standortfunktion ist, hängt vermutlich sehr von der eigenen Nutzung ab - Bento 4 ist auf jeden Fall in der Lage, automatisch den genauen Standort über WiFi, GPS oder Position der Funkmasten orten (via Triangulation), je nachdem ob der Nutzer seinen Datensatz über den Mac oder sein iOS–Betriebssystem bearbeitet. So sind Anwender in der Lage, Besichtigungstermine zu realisieren, Kundenbesuche aufzuzeichnen, Reiseziele oder Umfrageorte zu erfassen.

Bento 1.1 für iPhone und iPad
Die mobile Ausgabe von Bento, die zwar auch auf dem iPhone funktioniert, ihr volles Potential aber unserer Meinung nach erst mit einem iPad entfaltet, verfügt ebenfalls über neue Funktionen. Anwender können jetzt Sprachnotizen in ihre Medienfelder integrieren und zu ihren Datensätzen hinzufügen. Dies hilft bei der Nachbearbeitung von Meetings sowie der spontanen Erfassung von Informationen ohne zu Tippen. Die Sprachaufzeichnungen können mit Bento 4 für Mac synchronisiert werden. Besitzer eines iPhone 4 freuen sich über die deutlich verspätete Unterstützung des Retina-Displays.

Glücklicherweise kümmert sich FileMaker mit der neusten Version stärker um den nicht-englischsprachigen Markt und bietet auch die mobile Version von Beginn an in Deutsch an.

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Preise, Verfügbarkeit und Rabattangebote
Bento 4 ist ab sofort für 39,99 Euro beziehungsweise 55 Schweizer Franken verfügbar. Die Familienlizenz mit insgesamt 5 Bento-Lizenzen kostet 79,99 Euro oder 110 Schweizer Franken. Kunden der Versionen 1 bis 3 erhalten 15 Euro beziehungsweise 25 Schweizer Franken Rabatt beim Kauf von Bento 4. Österreichische Kunden erhalten den Rabatt nur über den offiziellen FileMaker Store. Informationen zum Upgrade-Rabatt sowie zum Spezialangebot zur Produktveröffentlichung sind bei FileMaker verfügbar. Dort finden sich auch Hinweise für Nutzer, die Bento gerade erst erworben haben - wer nach dem 14. Februar zugeschlagen hat, darf kostenfrei upgraden.

Bento 1.1 ist für 3,99 Euro beziehungsweise 5,50 Schweizer Franken im App Store verfügbar. Bestehende Bento-Kunden der iPhone- und iPad-Version erhalten die Version 1.1 gratis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chriis

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich habe den richtigen Sinn von Bento leider auch nach Testen der Software nicht durchschauen können....
Vielleicht kann mich da jemand aufklären?
 

sabsimplex

Fießers Erstling
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ich habe damals einen weg gesucht, mein adressbuch in eine excel tabelle auszugeben. Die Lösung war Bento, allerdings war das auch das einzige was ich damit mal gemacht habe.
 

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Grundsätzlich ist der Sinn einer DB-Software wie FileMaker oder Access, Anwendern ein Framework zu bieten, mit dem diese dann eigene Datenbanken erstellen können. Das können Zuliefererdaten, Patientenakten, die eigene Büchersammlung, Lagerverwaltung, Sammlung der Magazine der letzten 30 Jahre und so weiter sein. SAP und Co versuchen ebenfalls verzweifelt, der Öffentlichkeit den Nutzen klarzumachen, aber Datenbanken finden sich überall und sind aus der heutigen IT-Infrastruktur nicht mehr wegzudenken.

Bento ist schlicht und ergreifend ein Framework, dass Funktionalität und Leistung gegen Benutzerfreundlichkeit und Design eintauscht. Es kann weniger als FileMaker, kostet dafür aber auch nicht die 3.000 Euro (Server Advanced), die FileMaker neben einem geübten Programmier erfordert.

Ich hoffe, ich konnte so ein bisschen Licht ins Dunkel bringen ;)
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Mir gefällt der Satz: "Anwender werden aufgrund der hohen Anpassungsfähigkeit und den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten im Gegensatz zu anderen Testberichten bei Apfeltalk selbst entscheiden müssen, ob sich der Einsatz wirklich lohnt."
Also, wie werden wir wohl mit dieser neuen Freiheit umgehen? Bisher hat mir AT ja gesagt, ob ich ein Programm einstzen soll oder nicht, jetzt muss ich plötzlich selbst entscheiden, ob sich das lohnt. *Fürcht* :eek:

*ggg*

Bitte nicht ernst nehmen, aber: Sorry, konnte nicht widerstehen. ;)
 

Chriis

Dithmarscher Paradiesapfel
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Grundsätzlich ist der Sinn einer DB-Software wie FileMaker oder Access, Anwendern ein Framework zu bieten, mit dem diese dann eigene Datenbanken erstellen können. Das können Zuliefererdaten, Patientenakten, die eigene Büchersammlung, Lagerverwaltung, Sammlung der Magazine der letzten 30 Jahre und so weiter sein. SAP und Co versuchen ebenfalls verzweifelt, der Öffentlichkeit den Nutzen klarzumachen, aber Datenbanken finden sich überall und sind aus der heutigen IT-Infrastruktur nicht mehr wegzudenken.

Bento ist schlicht und ergreifend ein Framework, dass Funktionalität und Leistung gegen Benutzerfreundlichkeit und Design eintauscht. Es kann weniger als FileMaker, kostet dafür aber auch nicht die 3.000 Euro (Server Advanced), die FileMaker neben einem geübten Programmier erfordert.

Ich hoffe, ich konnte so ein bisschen Licht ins Dunkel bringen ;)

Danke :) Konntest du ;)
Das Etiketten drucken scheint ganz praktisch zu sein...
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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3.046
Hallo zusammen

ich finde Bento ein gutes Programm. Ich verwalte damit z.B. meine ganze Ausgaben für mein Einzelunternehmen (Selbständigerwerbender). Ich finde es recht praktisch und vor allem benutzerfreundlich.

Gruss
Smooky
 

Mac Uwe

Roter Delicious
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30.10.04
Beiträge
90
bei mir hängt sich bento 4 beim laden der datenbank (bento 3) auf. jemand das gleiche problem?:-c