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Banking-Apps zukünftig nur mehr von Banken selbst?

Verlon

Wöbers Rambur
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Dann müssen die halt mal in die Gänge kommen und selbst was investieren.

Hinter TEO stecken 7 der 11 Sparda-Banken. Die haben mal richtig dick investiert (bisher wohl 60 Mio Euro) um das Banking zu revolutionieren. Raus kam die wohl schlechteste Multibanking-App im AppStore.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Die neuen Richtlinien sind ja auch komplett widersinnig und widersprechen sogar regulatorischen bzw. gesetzlichen Auflagen an die Banken. Die Politik hat den Banken klar und deutlich die explizite Auflage gegeben, öffentliche Schnittstellen zu schaffen, an die sich Drittanbieter - sowohl Applikationsanbieter für Endkunden als auch dritte Finanzdienstleister - andocken können, um innovative Produkte anbieten zu können und den fenced garden der Banken aufzubrechen, dass die die Kunden nicht in ihre Kontowelt einsperren können.

Und jetzt verbietet Apple die Nutzung dieser Schnittstellen und stellt ganze Unternehmen komplett auf die Kippe.
 

EmHa

Antonowka
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Bin mal gespannt wie der Sparkassen-Webbrowser aussehen wird.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Und seit dem hat meine Frau nur Probleme mit den Onlinebanking.

Bank wechseln. Geht doch heute relativ einfach, weil die neue Bank fast alle Formalitäten übernimmt.

Nutze seit zig Jahren nur noch Online-Banken und habe eine Bank das letzte Mal vor über 10 Jahren von innen gesehen. ;) Kann da nur die DKB und die Comdirect empfehlen. Auch deren Banking- und TAN-Apps sind ganz gut. Zudem bieten sie kostenlose Kreditkarten an und verlangen natürlich auch keine Kontoführungsgebühren. Das Schöne an der DKB-KK ist, dass man sich weltweit an fast allen Bankautomaten kostenlos Bargeld auszahlen lassen kann.
 
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Mitglied 105235

Gast
Das ist die Bank von meiner Frau, Ihr rede ich da nicht rein, habe Ihr schon ein paar mal vorgeschlagen die Bank zu wechseln (allein wegen den Gebühren oder der "seltsamen" Handhabung von kostenlosen Überweisungen im Monat, ob das aktuell immer noch so ist keine Ahnung) aber sie wollte eben nicht wechseln.

Wenn TEO wirklich aus den AppStore verschwindet, sollte der Weg zurück zur Spardabank App ja nicht so schwer sein (denke ich mal), die App wurde ja früher genutzt, die müssen im Backend halt nur entsprechend wieder Änderungen machen damit es wieder klappt und dann sollte es ja auch wieder ohne Probleme funktionieren (so wie früher).
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Das Zeitalter der kostenlosen Konten neigt sich dank der mittlerweile bald einer Dekade alten Zentralbankpolitik dem Ende zu. DKB hat bsp. ihr bislang auch kostenloses Geschäftskonto auf respektable 15€/Monat(!) angehoben und bei Privatkonten werden bei fast allen werden die Hürden für kostenlose Modell angehoben bzw. wichtige Funktionen in die kostenpflichtige Modelle verschoben. Da werden sich auch alle Direkt- und "Neo"banken anschließen, wenn die Investoren irgendwann mal Geld verdienen wollen.
 

Mitglied 105235

Gast
Und es ist deine Frau. ;)
Das ist korrekt aber mehr als nur den Vorschlag bringen, kann ich da auch nicht machen und Ihr die Vorteile bei der anderen Bank aufzeigen. Die Entscheidung treffen es wirklich dann zu machen, muss sie.

Das Zeitalter der kostenlosen Konten neigt sich dank der mittlerweile bald einer Dekade alten Zentralbankpolitik dem Ende zu.
Betraf ja nicht nur die Kontoführungsgebühren, die hat meine auch aber nur wenn ein Gewisses monatliche Einkommen nicht jeden Monat rein kommt. Es gab ja auch so Dinge wie eben dass nur 5 TANS im Monat hatte, für weiter Mobile TANS hätte sie dann Betrag X zahlen müssen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Betraf ja nicht nur die Kontoführungsgebühren, die hat meine auch aber nur wenn ein Gewisses monatliche Einkommen nicht jeden Monat rein kommt. Es gab ja auch so Dinge wie eben dass nur 5 TANS im Monat hatte, für weiter Mobile TANS hätte sie dann Betrag X zahlen müssen.
ja, indiskutabel. wenn mir das meine banker mal erzählt hätten, hätte ich gar nicht mehr lang gefragt sondern nur gelacht und dabei um das kündigungsformular gebeten.

So lief das auch als mir mein Hauptansprechpartner vor ein paar Jahren erzählt hat, ich hätte für jede Push-Mitteilung 9ct bezahlen sollen. Da war ich dann 20min später wieder mit dem von uns unterschriebenen Kündigungsformularen an seinem Schreibtisch.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Mhm...ich bin bei diesem Thema etwas gespalten. Mehrfach sogar. :)

So rein praktisch interessiert es mich eigentlich nicht, da ich ohnehin die nativen Apps der Institute meiner Wahl nutze und damit rundum zufrieden versorgt bin. Ich kann Apple Pay benutzen und brauche kein TANs mehr. Passt für mich.
Aber das ist die rein egoistische Sicht.

Jetzt ein bisschen von mir selber weggeschaut, empfinde ich den Ansatz für die Sicherheit gar nicht so schlecht, wenn nur die Bank selber per App tätig werden kann. Andererseits könnte man diese Entscheidung auch weiterhin der Bank und dem Kunden überlassen, der sich vielleicht extra eine Bank aussucht, mit welcher auch eine Drittsoftware verwendet werden kann.
Und auch die Bank entscheidet ja selber, ob sie eine öffentliche Schnittstelle zur Verfügung stellt oder nicht.

Aber ist auch das Kundenaufkommen relevant, welches das Institut danach aussucht, ob eine öffentliche Schnittstelle angeboten wird oder nicht? Und wie ist das global einzuschätzen?

Weiterhin wäre für eine Einschätzung des Ganzen wichtig zu wissen, welches Sicherheitsrisiko bei den öffentlichen Schnittstellen besteht und ob die Beseitigung durch Apple, verhältnismäßig zum berechtigten wirtschaftlichen Interesse der Entwickler der unabhängigen Apps ist. Die Banken selber sehen es sicher lieber, wenn Kunden ihre eigenen und teurer entwickelten Konstrukte nutzen.

Und noch mal um die Ecke gedacht, um wieder auf die persönliche Schiene zurück zu kommen.

Bevor ich eine Sammelapp für meine Konten (klingt sehr prätentiös...sind eigentlich nur zwei...:D) nutzen wollen würde, hätte eine native App von Apple den Vorrang. Genauso, wie ich dem Apple Pay-System vertraue, würde ich dies ebenso bei einer Banking-App von Apple eher tun, als auf einen Drittanbieter zu setzen. Auch, wenn ich diesem damit Unrecht täte und die Sicherheit genauso gegeben wäre, wie bei den Cubertinern.

Auf jeden Fall sehe ich hier zu viele offene Fragen und zu wenige Informationen, um für mich selber einschätzen zu können, ob dieser Schritt jetzt eher positiv oder negativ zu werten ist.
 

m4371n

Querina
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Jetzt ein bisschen von mir selber weggeschaut, empfinde ich den Ansatz für die Sicherheit gar nicht so schlecht, wenn nur die Bank selber per App tätig werden kann.
Warum ist das sicherer, wenn ich X verschiedene Banking-Apps habe, statt eine App, die auf alle Konten zugreift?

Und die EU sieht das auch anders. Die PSD2 Richtlinie verpflichtet Banken, eine öffentliche, sichere Schnittstelle anzubieten, gerade weil man möchte, das es Angebote wie Multibanking-Apps gibt. Die Entscheidung, ob über eine solche Schnittstelle Zugang auf das Konto zugelassen wird, bleibt dabei beim Kunden.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Warum ist das sicherer, wenn ich X verschiedene Banking-Apps habe, statt eine App, die auf alle Konten zugreift?
Keine Ahnung, einfach nur eine Annahme, die vollkommen falsch sein kann. Laienhaft gedacht stelle ich mir vor, dass eine Bank mit ihrer eigenen Software den Zugang in ihr eigenes System sicherer gestalten kann, als mit einem öffentlichen Zugang.
Mir geht es eher um die öffentliche Schnittstelle an sich, weniger um die App. Das mag auch vollkommener Unsinn sein.

Und die EU sieht das auch anders. Die PSD2 Richtlinie verpflichtet Banken, eine öffentliche, sichere Schnittstelle anzubieten, gerade weil man möchte, das es Angebote wie Multibanking-Apps gibt. Die Entscheidung, ob über eine solche Schnittstelle Zugang auf das Konto zugelassen wird, bleibt dabei beim Kunden.
Dann bin ich mal gespannt, wie Apple reagiert. Möglicherweise haben sie einfach nur das EU-Recht vergessen oder es kommen für unseren Rechtsraum noch angepasste Bedingungen. Oder sie wollen tatsächlich ihr Ding durchziehen und lassen es auf ein Battle mit der EU ankommen. Wer weiß das schon...
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Jetzt ein bisschen von mir selber weggeschaut, empfinde ich den Ansatz für die Sicherheit gar nicht so schlecht, wenn nur die Bank selber per App tätig werden kann.
Das sehen EU und die nationalen Regulierer aber anders. Daher gibt es ja die PSD2, die den Banken vorschreibt dokumentierte Schnittstellen einzurichten über die Drittanbieter nach Zustimmung des Kunden dann auf Konten zugreifen und sogar Aktionen ausführen können.

Daher:
Und auch die Bank entscheidet ja selber, ob sie eine öffentliche Schnittstelle zur Verfügung stellt oder nicht.
Nein.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ich kann Apple Pay benutzen und brauche kein TANs mehr.

Als Privatpatient muss ich z.B. jede Arztrechnung für mich und unserer Kinder überweisen. Das ginge mit Apple Pay so gar nicht. Daher bin ich auf iTANs angewiesen. Geht aber mit den TAN-Apps der Banken sehr einfach. Bei der comdirect hält man z.B. einfach die Kamera des iPhones vor den auf dem Monitor eingeblendeten Farb-QR-Code. Bei der DKB erhalte ich eine Push-Nachricht und sehe dann die TAN in der entsprechenden App.

Die Bank übergreifende App finanzblick nutze ich wirklich nur in Verbindung mit dem WiSO-Sparbuch für die jährliche Steuererklärung. Ansonsten ist mir diese App viel zu langsam, bis sie mal alle aktuellen Kontostände erfasst hat.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Das habe ich etwas missverständlich ausgedrückt, sorry.

Apple Pay benutze ich nur unterwegs, aber auch für normale Überweisungen brauche ich keine iTans mehr.

Meine Hauptbank ist die ING. Eine Überweisung innerhalb der App wird mit Face-ID bzw. Touch-ID autorisiert.
Bei Überweisungen von einem Rechner aus, wird eines der eingerichteten iOS-Geräte zur Autorisierung genutzt. Bei mir ist es das iPhone und das iPad. Auf beiden ist die ING-App installiert.

Das heißt, mein Finanzielles regele ich ausschließlich mit der Uhr, meinen sauberen Fingerchen oder meinem überaus lieblichen Gesicht. ;)
 
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