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Ausschalten im Netzwerk

  • Ersteller luxactor
  • Erstellt am

luxactor

Gast
Habe seit einiger Zeit das Problem, dass bei uns in der Firma die iMacs ab und zu beim Herunterfahren einfach hängen bleiben. Das Problem sowie die Ursache ist mir bereits bekannt: falls ein Rechner ausgeschaltet wurde, dessen Share (freigegebener Ordner/Laufwerk) bei den anderen gemountet ist, bleibt der andere beim Ausschalten mit dem Desktophintergund ohne Fehlermeldungen und ohne Reaktion hängen. Nach meiner Suche im Internet gabs keine konkrete Lösung, nur einige "just don't work" Antorten. :-D

Also meine eigentliche Frage an euch: gibt es vielleicht ein Workaround des Problems? Ich würde, wenn ich könnte, ein AppleScript schreiben, der alle gemounteten Shares vor dem Ausschalten auswirft (bitte keine Automator Tips, der ist mir zu langsam).

(Falls die Frage mehr ins AppleScript Frum passt, bitte ich im Voraus um Entschuldigung :innocent:)
 

Terminal

Gast
Aber selbstverständlich. Du öffnest das Terminal oder eine andere Zeileneingabe und identifizierst dich als "sudo" oder Root.

Anschließend gibst du folgende Zeilen ein. 1. für Neustart, 2. für Ausschalten

1.
Code:
shutdown -r now

2.
Code:
shutdown -h now

Danach sollte eigentlich nichts mehr hängenbleiben. Auch nicht kein Zugriff auf ein Share-Verzeichnis. Stromausfall und Atombombeneinschlag haben ebenfalls keine Chance, wenn der Befehl erst mal ausgelöst wurde.
 

luxactor

Gast
Danke für den Vorschlag, aber der ist mir ein wenig zu gefährlich. Da werden ja alle Programme, wie ich gerade probiert habe, abrupt mit Datenverlust (?) beendet.

EDIT: Mir ist gerade noch eingefallen, dass man den Befehl mit einem Script kombinieren könnte, der alle laufenden Programme vorher ordentlich beendet. Ansonsten könnte man ja folgende Zeile im Terminal direkt ohne Bestätigung ausführen:

Code:
echo passwort | sudo -S shutdown -h now
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Terminal

Gast
Ja, selbstverständlich, das wolltest du doch. Hast du vielleicht gedacht, dass fein säuberlich alle Dokumente noch vorher abgespeichert werden?

Nichts anderes versucht ja OSX wenn es hängen bleibt. Der Neustart oder ein Ausschalten wird verhindert, damit du mit einem 2. Rechner auf den ersten Computer zugreifen und Daten retten kannst (über FireWire-Kabel oder Netzwerkzugriff über SSH z.B.).

Meinst du der Abbruch im Netzwerk kommt von ungefähr und ist nur so was wie ein Bug? Nein, da irrst du dich. Ein Ausschalten oder Neustart soll vermieden werden, da noch Zugriffe auf Daten stattgefunden haben. Dieser Stop erfolgt auch auf Rechnern die in keinem Netzwerk standen. Es reicht schon wenn man einige Server laufen hat. Sollten da noch Zugriffe erfolgen beim Ausschalten, wird auch da abgebrochen.
 

luxactor

Gast
Naja, ich betrachte das ehrlich gesagt als ein Bug. Für mich sieht es so aus, als ob OS X keine Antwort vom eingehängtem Netzwerk Share bekommt, und einfach unendlich lange darauf wartet. Bei anderen Systemen ist mir so etwas noch nie vorgekommen (Linux, Windows).

Habe mir jetzt nen kleinen Script gebastelt:
Code:
display dialog "Möchten Sie den Computer wirklich ausschalten?" buttons {"Abbrechen", "Ausschalten"}
set the_button to button returned of result

if the_button is "Abbrechen" then
	return
else
	do shell script "echo passwort | sudo -S shutdown -h now"
end if

Was noch fehlt, ist der Teil davor, der zumindest die wichtigsten Programme beendet. Und bei Word/Excel klappt es irgendwie nicht richtig mit "close active window".
 

Terminal

Gast
Ein Script ist aber in seiner Befehlshirarchie nicht höher als der Finder-Befehl "Ausschalten". Daher wirst du mit deinem Script ebenso wenig Glück haben.

Nur die direkte Shelleingabe mit Administrator-Rechten wird einen sofortigen Shutdown ausführen. Das ist wie Stecker-Ziehen oder 5 Sekunden Knopf drücken. Alles andere bleibt mit blauem Bildschirm eben hängen. Es dient nur der Datenrettung, glaub mir. Solange sich die Festplatte dreht, kann man von extern in diesem zustand ein komplettes Backup per FireWire übertragen, sogar mehr noch.

Warum sollte denn das System auf so etwas unwichtiges wie einen Netzwerk-Timeout warten um endlich neu zu starten oder auszuschalten? Gibt doch sonst gar keinen Grund dazu. Ein Erhalten eines bestimmten Zustandes des Gerätes ist aber ein Grund. Dieser Zustand ist zwar noch nicht sauber gelöst, es wird aber an einer besseren Lösung gearbeitet. Leopard 10.5 wird dahingehend schon etwas besser ausgestattet sein.