Ausprobiert: Samsung T7 Shield SSD

Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Wir haben die Samsung T7 Shield SSD in der 2 TB Variante ausprobiert. Die robuste SSD eignet sich besonders für den Einsatz draußen, am iPad oder MacBook.

SSD Speicher ist bei Apple genauso teuer wie ein RAM Upgrade. Wer beim SSD Speicher etwas sparen will setzt auf externe SSDs. Hier bietet sich die Samsung T7 Shield SSD an. Mit 88,15 x 59,0 x 13,0 mm kommt die kleine SSD nicht nur handlich, sondern auch robust daher. Die bekannte T7 wurde mit einem Gummimantel ergänzt und IP65 zertifiziert. Damit besteht sie unbeschadet Stürze aus einer Höhe von bis zu 3 Metern und ist gegen Staub und Strahlwasser geschützt.

T7 Shield

Die Daten: Samsung T7 Shield


Die SSD übersteht Temperaturen zwischen –40 °C und +85 °C . Die Samsung T7 Shield erreicht Datenraten von bis zu 1.050 MB/s beim Lesen und 1.000 MB/s beim Schreiben. Die Anbindung an MacBook, iPad und anders erfolgt via USB-C 3.2 Gen 2. Zusätzlich besitzt die SSD einen Temperatur-Sensor, der die Datenraten reduziert, falls die Gefahr in besonders warmen Umgebungen besteht, dass der Flash-Speicher zu heiß läuft. NutzerInnen müssen bei Temperaturen ab 60 °C mit einer niedrigeren Geschwindigkeit rechnen. Die Samsung T7 Shield wiegt 99 Gramm und kommt mit 2 Kabeln.

T7 Shield


Die Shield gibt es in drei Farben, neben Schwarz, in Blau und einem Beigeton. Neben der 2TB Variante bietet Samsung auch eine 1TB Version an. Der Straßenpreis liegt bei der kleineren bei knapp 130 Euro, bei der ausprobierten größeren bei etwa 200 Euro.
Ausprobiert: Samsung T7 Shield


Wir haben die SSD sowohl an unseren iMac als auch das 14er MacBook Pro M1 Pro gehängt und Daten hin und her geschoben. Bis auf kleinere Abweichungen werden die versprochenen Lese- und Schreibraten erreicht. Natürlich haben wir auch die Einrichtung als Time Machine ausprobiert. Wie wir es von Samsung kennen funktioniert auch das völlig stressfrei. Ein No-Brainer!

Aufgrund der gummierten Oberfläche bedarf es wenig Achtsamkeit. Die Samsung T7 Shield SSD landete immer wieder unsanft in Rucksäcken, fiel auch mal von Tisch und lang einige Stunden in der Sonne. Sie hat alles klaglos überstanden. Die Robustheit hat ihren Preis. Die T7 Shield wiegt 98 Gramm und damit 40 Gramm mehr als die T7 Touch. Diesen Unterschied spürt man. Deutlich!

Einzig das Finish der Gummierung ärgert ein wenig. Es ist ein fieser Fussel- und Staubmagnet. Durchaus vergleichbar mit den Apple Silikon Cases der iPhones saugt auch die Shield SSD quasi jeden Fussel an. Wie gesagt: Das ist kein funktionales Minus, eher ein ästhetisches Ärgernis. Das scheint jedoch materialbedingt zu sein und daher nicht spezifisch für diese SSD.

T7 Shield


Unsere Bilder nicht nicht nachbearbeitet und zeigen Fusseln und Staub recht authentisch.
Fazit


Technisch ist die Samsung T7 Shield SSD für nahezu alle Einsatzzwecke eine performante, robuste und sehr handliche SSD. Im Alltagsgebrauch spüren wir keinen nennenswerten Geschwindigkeitsunterschied zu den älteren T5 SSDs die wir bereits seit rund 2 Jahren im Einsatz haben. Und das obwohl sich die Datenraten faktisch verdoppelt haben. Dies wird nur spüren, wer in Echtzeit beispielsweise Kameradaten speichern will. Für Fotografen und alle, die häufiger eine externe SSD im Outdooreinsatz benötigen, ist die Samsung T7 Shield erste Wahl.

Und gerade für diese Anwender ist unser Fusselärgernis irrelevant. Alle anderen, die im Büro, Zuhause oder in der Aktentasche eine SSD benötigen greifen zur normalen T7, die es mit Touch-Entsperrung und ohne dieselbe gibt.

Bildquelle Samsung und Autor

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